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Deutsche Gesellschaft für Chirotherapie und Osteopathie e. V. Präsidium: Widenmayerstr. 17 · 80538 München Tel.: 0 89 - 55 05 22 250 · Fax: 0 89 - 55 05 22 259 E-Mail: [email protected] – Web: www.dgco.de
Komplexbehandlung der anterioren Becken – Beinverkürzung in der modifizierten Technik nach Anna Freitag Verkürzungssyndrome der anterioren tendomuskulären Strukturen der Lenden-Beckenhüftregion stellen einen hohen Anteil der funktionellen Störungen an der unteren Extremität dar und unterhalten im Sinne der Verkettungssymptomatik einen Einfluss bis hin zu Störungen des craniomandibulären Komplexes und der cervicooccipitalen Region. Unter den tendomuskulären Strukturen ist hier der M. Iliopsoas mit seiner Innervation über die Nervenwurzel L 3 wie der M. Quadrizeps femoris mit seiner Innervation über die Nervenwurzel L4 hauptsächlich hervorzuheben, wobei selbst funktionelle Störungen des SIG und des lumbosakralen Überganges mit ihrer Triggerfunktion über das Myotom Einfluss nehmen. In der Komplextherapie dieser Syndrome im Synergismus mit osteopathischen Behandlungstechniken hat die Physio- und Manualtherapeutin, Anna Freitag, von der Medical Park Klinik Bernau Felden einen Griff modifiziert, der sich über 10 Jahre in ihrer Behandlungsstrategie bewährt hat und der im Folgenden in Wort und Bild vorgestellt wird. Hierbei wird der Patient in Rückenlagerung mit der zu behandelnen Körperpartie dem Therapeuten zugewandt auf der Liege gelagert, wobei das Bein in Abduktionsstellung außerhalb der Liege geführt wird. Das therapeutenferne Bein wird mit dem Hohlfuß an der patientennahen Schulter des Therapeuten abgestützt und mit dem patientennahen Arm des Therapeuten geführt. Durch diese Einstellung wird eine patientenadaptierte entlordosierende Lagerung der Lendenwirbelsäule kontrolliert. Durch eine synchrone, gleichmässige bodenwärts gerichtete Dehnung des therapeutennahen Oberschenkels des Patienten unter gleichzeitiger Beugung im Kniegelenk erfolgt sowohl eine Dehnung der tendomuskulären Anteile des M. iliopsoas wie auch des M.quadrizeps femoris; ebenso ermöglicht die Griffeinstellung durch Betonung der Abduktion die Dehnung der Adduktoren einschliesslich des M. gracilis und des M. Pectineus. Wie dargestellt können nun in dosierter Form Quer – und Längsfriktionstechniken und Formen der postisometrischen Relaxation als Muskelenergietechniken ausgeführt werden. Zu betonen ist, dass der Mitautor selbst als Patient die Vorzüge dieses Griffes wahrgenommen hat und mittlerweile als festen Kursbestandteil im Lehrinhalt des Bayerischen Ärzteseminars für Manuelle Medizin aufgenommen hat. Zu betonen ist auch,daß bei osteosynthetisch versorgten Patienten und Patienten mit implantierter Hüft- und Knieendoprothetik deutliche Einschränkungen bezüglich der Griffdurchführung bestehen, da durch die Hebelwirkung der Lagerung eine Lockerungs- oder Luxationsneigung nicht sicher vermieden werden kann. Autoren : Anna Freitag, Physio- und Manualtherapeutin, Medical Park Bernau/Felden Dr. Helmut Stahlhofer, Fachlicher Leiter Bayerisches Ärzteseminar für Manuelle Medizin, Vorstandsmitglied DGCO e.V.
Diese und die nächste Seite stehen der DGCO, die diese Seite für ihre Mitglieder abonniert hat, für Informationen zur freien Verfügung. Form und Inhalt spiegeln nicht die Meinung der Redaktion „Osteopathische Medizin“ wider. Jedem interessierten osteopathischen Verband wird ein kostenreduziertes Abonnement und eine Informationsseite zur freien Verfügung angeboten. Die Zeitschrift „Osteopathische Medizin“ ist verbandsunabhängig.
DGCO empfiehlt: Bayerisches Ärzteseminar für Manuelle Medizin (BÄSMM) Kursbezeichnung GK Ia GK Ib GK IIa GK IIb AK I a AK I b AK II a AK II b AK III a AK III b AK IVa AK IVb
Datum
Stundenanzahl
Kursort
08.01. 10.01.2010 22.01. 24.01.2010 05.02. 07.02.2010 19.02. 21.02.2010 09.04. 11.04.2010 23.04. 25.04.2010 11.06. 13.06.2010 25.06. 27.06.2010 10.09. 12.09.2010
30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden
Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing
24.09. 26.09.2010
25 Stunden
Klinikum MünchenSchwabing
12.11. 14.11.2010 26.11. 28.11.2010
25 Stunden 25 Stunden
Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing
Zusatzkurse 2010 Kursbezeichnung GK Ia GK Ib GK IIa GK IIb AK I a AK I b AK II a AK II b AK III a
Stundenanzahl
Datum 05.03. 07.03.2010 19.03. 21.03.2010 07.05. 09.05.2010 21.05. 23.05.2010 09.07. 11.07.2010 23.07. 25.07.2010 08.10. 10.10.2010 22.10. 24.10.2010 10.12. 14.12.2010
AK III b
–
AK IVa
06.08. 08.08.2010
AK IVb
–
30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden
Kursort Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen – Klinikum MünchenBogenhausen –
Kurszeiten:
Grundkurse
Aufbaukurse
Freitag
14:00-21:00 Uhr
14:00-21:00 Uhr
Samstag
08:30-18:30 Uhr
08:30-18:30 Uhr
Sonntag
08:30-18:30 Uhr
08:30-15:30 Uhr
Ausbildungs-Zentrum für Osteopathische Medizin (AZOM) Kursbezeichnung
Datum
Kursort
Einführung, Craniosacrale Osteopathie
15.-17.01.2010
Hallbergmoos
MET, Myofascial Kurs
19.-21.02.2010
Hallbergmoos
Prüfungskurs, Repetitorium
12.-14.03.2010
Hallbergmoos
Impulstechniken
16.-18.04.2010
Hallbergmoos
HWS spezial
07.-09.05.2010
Hallbergmoos
Sportmedizin II
18.-20.06.2010
Hallbergmoos
Viscerale Osteopathie
02.-04.07.2010
Hallbergmoos
Kinderosteopathie
17.-19.09.2010
Hallbergmoos
Cranio Mandibuläre Dysfunktion I (CMD)
08.-10.10.2010
Hallbergmoos
Cranio Mandibuläre Dysfunktion II (CMD)
19.-21.11.2010
Hallbergmoos
Kurszeiten: Freitag
14:30-21:00 Uhr
Samstag
09:30-18:00 Uhr
Sonntag
09:30-18:00 Uhr
Komplexbehandlung der anterioren Becken – Beinverkürzung in der modifizierten Technik nach Anna Freitag Verkürzungssyndrome der anterioren tendomuskulären Strukturen der Lenden-Beckenhüftregion stellen einen hohen Anteil der funktionellen Störungen an der unteren Extremität dar und unterhalten im Sinne der Verkettungssymptomatik einen Einfluss bis hin zu Störungen des craniomandibulären Komplexes und der cervicooccipitalen Region. Unter den tendomuskulären Strukturen ist hier der M. Iliopsoas mit seiner Innervation über die Nervenwurzel L 3 wie der M. Quadrizeps femoris mit seiner Innervation über die Nervenwurzel L4 hauptsächlich hervorzuheben, wobei selbst funktionelle Störungen des SIG und des lumbosakralen Überganges mit ihrer Triggerfunktion über das Myotom Einfluss nehmen. In der Komplextherapie dieser Syndrome im Synergismus mit osteopathischen Behandlungstechniken hat die Physio- und Manualtherapeutin, Anna Freitag, von der Medical Park Klinik Bernau Felden einen Griff modifiziert, der sich über 10 Jahre in ihrer Behandlungsstrategie bewährt hat und der im Folgenden in Wort und Bild vorgestellt wird. Hierbei wird der Patient in Rückenlagerung mit der zu behandelnen Körperpartie dem Therapeuten zugewandt auf der Liege gelagert, wobei das Bein in Abduktionsstellung außerhalb der Liege geführt wird. Das therapeutenferne Bein wird mit dem Hohlfuß an der patientennahen Schulter des Therapeuten abgestützt und mit dem patientennahen Arm des Therapeuten geführt. Durch diese Einstellung wird eine patientenadaptierte entlordosierende Lagerung der Lendenwirbelsäule kontrolliert. Durch eine synchrone, gleichmässige bodenwärts gerichtete Dehnung des therapeutennahen Oberschenkels des Patienten unter gleichzeitiger Beugung im Kniegelenk erfolgt sowohl eine Dehnung der tendomuskulären Anteile des M. iliopsoas wie auch des M.quadrizeps femoris; ebenso ermöglicht die Griffeinstellung durch Betonung der Abduktion die Dehnung der Adduktoren einschliesslich des M. gracilis und des M. Pectineus. Wie dargestellt können nun in dosierter Form Quer – und Längsfriktionstechniken und Formen der postisometrischen Relaxation als Muskelenergietechniken ausgeführt werden. Zu betonen ist, dass der Mitautor selbst als Patient die Vorzüge dieses Griffes wahrgenommen hat und mittlerweile als festen Kursbestandteil im Lehrinhalt des Bayerischen Ärzteseminars für Manuelle Medizin aufgenommen hat. Zu betonen ist auch,daß bei osteosynthetisch versorgten Patienten und Patienten mit implantierter Hüft- und Knieendoprothetik deutliche Einschränkungen bezüglich der Griffdurchführung bestehen, da durch die Hebelwirkung der Lagerung eine Lockerungs- oder Luxationsneigung nicht sicher vermieden werden kann. Autoren : Anna Freitag, Physio- und Manualtherapeutin, Medical Park Bernau/Felden Dr. Helmut Stahlhofer, Fachlicher Leiter Bayerisches Ärzteseminar für Manuelle Medizin, Vorstandsmitglied DGCO e.V.
Diese und die nächste Seite stehen der DGCO, die diese Seite für ihre Mitglieder abonniert hat, für Informationen zur freien Verfügung. Form und Inhalt spiegeln nicht die Meinung der Redaktion „Osteopathische Medizin“ wider. Jedem interessierten osteopathischen Verband wird ein kostenreduziertes Abonnement und eine Informationsseite zur freien Verfügung angeboten. Die Zeitschrift „Osteopathische Medizin“ ist verbandsunabhängig.
DGCO empfiehlt: Bayerisches Ärzteseminar für Manuelle Medizin (BÄSMM) Kursbezeichnung GK Ia GK Ib GK IIa GK IIb AK I a AK I b AK II a AK II b AK III a AK III b AK IVa AK IVb
Datum
Stundenanzahl
Kursort
08.01. 10.01.2010 22.01. 24.01.2010 05.02. 07.02.2010 19.02. 21.02.2010 09.04. 11.04.2010 23.04. 25.04.2010 11.06. 13.06.2010 25.06. 27.06.2010 10.09. 12.09.2010
30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden
Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing
24.09. 26.09.2010
25 Stunden
Klinikum MünchenSchwabing
12.11. 14.11.2010 26.11. 28.11.2010
25 Stunden 25 Stunden
Klinikum MünchenSchwabing Klinikum MünchenSchwabing
Zusatzkurse 2010 Kursbezeichnung GK Ia GK Ib GK IIa GK IIb AK I a AK I b AK II a AK II b AK III a
Stundenanzahl
Datum 05.03. 07.03.2010 19.03. 21.03.2010 07.05. 09.05.2010 21.05. 23.05.2010 09.07. 11.07.2010 23.07. 25.07.2010 08.10. 10.10.2010 22.10. 24.10.2010 10.12. 14.12.2010
AK III b
–
AK IVa
06.08. 08.08.2010
AK IVb
–
30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 30 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden 25 Stunden
Kursort Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen Klinikum MünchenBogenhausen – Klinikum MünchenBogenhausen –
Kurszeiten:
Grundkurse
Aufbaukurse
Freitag
14:00-21:00 Uhr
14:00-21:00 Uhr
Samstag
08:30-18:30 Uhr
08:30-18:30 Uhr
Sonntag
08:30-18:30 Uhr
08:30-15:30 Uhr
Ausbildungs-Zentrum für Osteopathische Medizin (AZOM) Kursbezeichnung
Datum
Kursort
Einführung, Craniosacrale Osteopathie
15.-17.01.2010
Hallbergmoos
MET, Myofascial Kurs
19.-21.02.2010
Hallbergmoos
Prüfungskurs, Repetitorium
12.-14.03.2010
Hallbergmoos
Impulstechniken
16.-18.04.2010
Hallbergmoos
HWS spezial
07.-09.05.2010
Hallbergmoos
Sportmedizin II
18.-20.06.2010
Hallbergmoos
Viscerale Osteopathie
02.-04.07.2010
Hallbergmoos
Kinderosteopathie
17.-19.09.2010
Hallbergmoos
Cranio Mandibuläre Dysfunktion I (CMD)
08.-10.10.2010
Hallbergmoos
Cranio Mandibuläre Dysfunktion II (CMD)
19.-21.11.2010
Hallbergmoos
Kurszeiten: Freitag
14:30-21:00 Uhr
Samstag
09:30-18:00 Uhr
Sonntag
09:30-18:00 Uhr