Neuerscheinungen

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Public Health Forum 15 Heft 57 (2007) http://www.elsevier.de/phf Neuerscheinungen PUBLIC HEALTH INFOS Ilona Kickbusch: Die Gesundheitsgesellschaft...

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Public Health Forum 15 Heft 57 (2007) http://www.elsevier.de/phf

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PUBLIC HEALTH INFOS

Ilona Kickbusch: Die Gesundheitsgesellschaft. Megatrends der Gesundheit und deren Konsequenzen fu¨r Politik und Gesellschaft. Verlag fu¨r Gesundheitsfo¨rderung, Gamburg, 2006. ISBN 3-929798-36-0, 175 Seiten, 19,90h Seit einigen Jahren unterliegt das Gesundheitsversta¨ndnis in der Gesellschaft einem Wandel: Ilona Kickbusch zeigt in ihrem Buch auf, welche Triebkra¨fte hinter dem aktiven Gesundheitsbegriff stecken und welche gesellschaftspolitischen Konsequenzen er mit sich bringt. In einer fu¨r den Laien versta¨ndlichen, aber dennoch wissenschaftlich fundierten Weise werden die aktuellen Prozesse des Gesundheitswesens im internationalen Kontext geschildert sowie Aufgaben fu¨r Politik und O¨konomie definiert, deren Ziel es ist, eine sta¨rkere Ausrichtung des Krankenversorgungssystems auf den pra¨ventiven Aspekt zu bewirken und ada¨quat auf die Denkweise der Gesundheitsrevolution zu reagieren. Die Lektu¨re dieses Buches bietet einen gelungenen Einstieg in die Entwicklungen des Gesundheitswesens und des Gesundheitsversta¨ndnisses. Hintergru¨nde und Konsequenzen des Wandels werden von ethischen, medizinischen, o¨konomischen und politischen Standpunkten aus beleuchtet und durch zahlreiche Beispiele aus dem internationalen Umfeld veranschaulicht. Manfred J. Mu¨ller, Elke A. Trautwein: Gesundheit und Erna¨hrung – Public Health Nutrition. Verlag Eugen Ulmer, UTB, Stuttgart, 2005. ISBN 3-8252-2667-0, 304 Seiten, 29,90h Die Zunahme erna¨hrungsabha¨ngiger und lebensstilassoziierter Erkrankungen verlangt nach einer wissenschaftlichen Disziplin, die sich den neuen Erna¨hrungsproblemen widmet und bevo¨lkerungsweite Maßnahmen zur Gesundheitsfo¨rderung und Pra¨vention entwickelt. Diese Schnittstelle zwischen Public Health und Erna¨hrungswissenschaften bildet der Fach-



bereich Public Health Nutrition, u¨ber dessen Inhalte das vorliegende Buch einen kompakten U¨berblick liefert. Die Autoren erkla¨ren wichtige Fachbegriffe und Methoden, veranschaulichen die komplexen Sachverhalte anhand von Beispielen und geben dem Leser weiterfu¨hrende Literaturhinweise zu den einzelnen Kapiteln. Es werden Pra¨ventionsstrategien in unterschiedlichen Settings vorgestellt sowie die o¨konomischen und politischen Aspekte lebensstilabha¨ngiger Erkrankungen und deren Beka¨mpfung beleuchtet. Auch wenn an einigen Stellen die Quellenangaben nur unzureichend sind, ist das (Lehr-)Buch, mit dem die Autoren eine Lu¨cke im deutschsprachigen Raum geschlossen haben, eine lohnende Lektu¨re fu¨r jeden, der einen komprimierten Einstieg in die Thematik sucht. Robert H. Fletcher, Suzanne W. Fletcher: Klinische Epidemiologie – Grundlagen und Anwendung. Adaptiert und herausgegeben von Johannes Haerting, Christoph Rink und Andreas Stang. 2. vollst. u¨berarbeitete deutschsprachige Auflage, Verlag Hans Huber, Bern, 2007. ISBN 978-3-45684374-2, 327 S., 109 Abb., 47 Tab., geb. 39,95h Epidemiologisches Versta¨ndnis geho¨rt zum grundlegenden Handwerkszeug eines jeden Health Professionals. Trotzdem sind gerade in diesem Bereich Unkenntnis und Halbwissen immer noch verbreitet. Hier kann dieses Buch Abhilfe schaffen: Aufbauend auf das seit vielen Jahren bewa¨hrte Konzept der amerikanischen Originalausgabe werden epidemiologische Zusammenha¨nge anschaulich und leicht versta¨ndlich erkla¨rt und mit zahlreichen Beispielen untermauert. U¨bersichtlich und stringent gegliedert ist das Werk sowohl zur gezielten Information zu einzelnen Fragen als auch zur systematischen Auseinandersetzung mit den Fragestellungen der klinischen Epidemiologie geeignet. U¨bungsfragen am Ende eines jeden Kapitels ermo¨glichen es, den eigenen Lernfortschritt zu u¨berpru¨fen. Empfehlenswert.



doi:10.1016/j.phf.2007.10.021

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daraus ergebenden Konsequenzen fu¨r Pflegepersonal, Spita¨ler, Kostentra¨ger und Politik. Information: http://www.gesundheitssymposium.ch/pflege_drg/



K.-D. Henke, B. Cobbers, A. Georgi, J. Schreyo¨gg. Die Berliner Gesundheitswirtschaft. Perspektiven fu¨r Wachstum und Bescha¨ftigung. 2. Auflage, MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Berlin, 2006. ISBN 978-393906913-3, 170 S., 50 Abb., 20 Tab., Softcover, 39,95h Gesundheitsstadt e.V. (Hrsg.). Handbuch Gesundheitswirtschaft Kompetenzen und Perspektiven der Hauptstadtregion. 1. Auflage, MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Berlin, ISBN 978-3-939069-34-8, 594 S., 197 Abb., 19 Tab., Softcover, 59,95h Zwei im Abstand von nur einem Jahr entstandene Publikationen widmen sich der Berliner Gesundheitswirtschaft. Klaus-Dirk Henke und seine Koautoren betrachten die Gesundheitswirtschaft als Wachstumsbranche und beschreiben das Potenzial, das sie fu¨r Wachstum und Bescha¨ftigung bedeutet. Dies wird ganz konkret und nachvollziehbar mit einer Analyse der Berliner Situation hinterlegt. Den Autoren kommt auch der Verdienst zu, die Vielseitigkeit der Akteure erstmals in einem umfassenden U¨berblick zusammenfassend darzustellen. Das Handbuch Gesundheitswirtschaft bildet das Thema in seinen inhaltlichen Teilbereichen wie z.B. Diagnose und Therapie, Forschung, Finanzierung, rechtliche Aspekte oder Ausbildung ab. Ebenfalls am Beispiel Berlins und seiner Region stellen mehr als 100 beteiligte Autoren erfolgreiche große und kleine Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen dar und beeindrucken mit einer großen Vielzahl ausgewa¨hlter Projekte, Entwicklungen, Ansa¨tze und Ideen. Beide Publikationen zeigen dem Leser aus unterschiedlichen Perspektiven heraus die Vielfalt der Gesundheitswirtschaft, ihre Heterogenita¨t und ihr Potenzial am Beispiel einer Region, die auch als Modell fu¨r andere herangezogen werden kann.

Tagungen Das Kantonsspital St. Gallen veranstaltet am 16. und 17. Januar 2008 ein Fachsymposium DRG/Pflege in der Halle 9 der Olma Messen St. Gallen. Experten aus Deutschland und der Schweiz informie-

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ren in Vortra¨gen u¨ber die besonderen Herausforderungen der alternden Bevo¨lkerung fu¨r das Gesundheitswesen sowie u¨ber die Einfu¨hrung der Diagnosis Related Groups in der Schweiz und die sich