Tetrahedron Letters No.17, pp. 1653-1655,1967. Pergamon Press Ltd.
Roaktionen
mit
1. Darstellung
Institut
i,l,l-Trifluoraceton
subntituierter
F.Scheffer,
R.
Printed in Great Britain.
Kickuth
fiir Bodenkunde
Zimtsiiuren
und
der
E.Schlimme
UniversitYt
GGttingen
(Received 13 December 1966) Aus
Zusammenfassung: aceton
lassen
Ausbeute
sich
die
Aldehyden
ZimtsBuren
und
bequem
l,l,i-Trifluor-
in brauchbarer
und
darstellen. Aromatit
Abrtract: corresponding
cinnamic
aldehydes
acids
in
Trihalogenmethyl-Verbindungen die
aromatischen
entsprechenden
sind
Halogensubstitution
einer
Elektronendichteverteilung bestimmten
Reaktionen,
gesteigerte
die
ReaktivitPt
Trihalogenmethylgruppe Haloformspaltung
and
fair
priiparativ
Alkylgruppe
und
im Molekiil
zeichnen
unter
bzw.
C-C-
Zum
aus. leicht
entfernt
i,l,l-Trifluoracetone
anderen
durch
react
to
the
yield. von
einigem
der
daraus
sich
Interesse.
solche
Verbindungen
N-C-Verkniipfung
kann
nach
ablaufen,
erfolgter
hydrolytische
oder
Durch
resultierenden
Reaktion
nicht
bei durch die
hydrolytische
werden.
Ein bekanntes Beispiel ist die Nitrilsynthese von Houben und Fischer'. Unter Friedel-Crafts-Bedingungen reagiert Trichloracetonitril mit einem Kohlenwasserstoff unter C-C-Verkniipfung, wobei das als Zwischenprodukt auftretende Ketimin durch nicht hydrolytische Chloroformspaltung in das entsprechende Nitril iibergeht. Das gleiche Verfahren wurde auf aromatische Kohlenwasserstoffe (Toluol und Homologe) und mehrwertige Phenole iibertragen. Bei dieser Synthese spaltet das Ketimin hydrolytisch nach Houben und Hoesch 2 benannten in Chloroform und die entsprechende organische SPure. Ebenso verliiuft die Darstellung von Athylencarbonsiiuren nach Ried und Keller' nach dam Schema einer C-C-Verkniipfung zwischen einer Methylgruppe und Chloralhydrat unter nachfolgender Eliminierung und hydrolytischer Chloroformspaltung zur entsprechenden Siiure. Ein Beispiel fiir eine N-C-Kondensation liefert die Reaktion zwischen dem Semicarbazid und Chloralhydrat unter Bildung des Semicarbazons der Glyoxylsiiure (Chang und Ulricht4).
1. J.Houben 2.
und
W.Fischer:
Ber.
3,
2464
(1930);
K.Hoesch:
Ber.
48,
1122
(19x5);
,5o. 462,660
J.Horben:
Ber.
2,
2878
(1926);
60,
3. W.Ried
und
4. P.Ci.Chang
H-Keller: und
Ber.
T.V.V.Ulbricht:
a,
2578
1554 (1956);
Am.Soc.
80,
1653
66,
339
(1917);
(1927);
jo, 976
61, 2646
(1958)
(1933)
60,
389,
1597 (1957)
2537
(1928)
(1927)
No.I7
1654
Die
van
schen
uns
ausgefiihrte
Aldehyden
schaften
von
anziehende
und
Wirkung
der
dem
Trifluoraceton
und
zum
anderen
gruppe
im
Mithin
verlliuft
tionsreaktion
zum
l&St
nach
wobei
substituierte
der mit
Eine
nach
dem
(I),
das
beim
Prinzip
einer
die
des
Em&-men
Eigen-
elektronen-
Protonenabspaltung
die
Carbanions
Trifluormethyl-
basenkatatysierten
riissr.
bzw.
unter
Addi-
methylalk.
Carbonylkohlenstoff
Trifluoracetons
Eliminierung
(II)
aromati-
diesen
(Fluoroformspaltung).
polarisierte
nachfolgende
Zimtsiiure
C-C-Verkniipfung
Na-Isopropylat,
Carbanion
bedingt leichte
aus
auf
mesomeriestabilisierten
abspalten
positiv
dam
eine
erfolgter
oder
Zimtsliuren ebenfalls
Einmal
eines
leicht
Synthese
Aldehyds
reagiert.
Bildung
Milieu
die
Reaktionsprodukt
in die
sich
(Trilthylamin u.a.),
kniipfung
beruht
Trifluormethylgruppe unter
alkalischen
aromatischen
substituierter
Trihalogenmethyl-Verbindungen.
aus
Kalilauge,
Darstellung
l,l,l-Trifluoraceton
unter
fiihrt dann
eines C-C-Ver-
wahrscheinlich
Fluoroformspaltung
leicht
iibergeht.
Bei der Katalyse mit einem tertiliren Amin mu0 mit einer Quaterniirisierung der Base gerechnet werden. Der Vorteil liegt m8glicherweise im Schutz der Trifluormethylgruppe vor einer vorzeitigen Fluoroformspaltung. In der
nachfolgenden
ZimtsPure), befunde
Tabelle
1 sind
die
hergestellten
Reaktionsbedingungen
und
Verbindungen
chromatographischen
(auRer Analysen-
zusammengestellt. Tabelle:
Experimenteller
1
Teil:
-4
zusammengegeben und Mel) und Trifluoraceton (lo -5 Mel) werden Aldehyd (lo die Reaktion im geschlossenen GefPD durch Einspritzen von TriYthylamin (1 ml) "geziindet", robei sich das Reaktionsgemisch auf 50 - 6o°C erwb;rmt. Anschlieund im siedenden Wasserbad die Rend werden 2 ml Natronlauge (15 %) eugegeben Fluoroformspaltung des Reaktionsproduktes I (nicht isoliert) ausgefiihrt. Es wird alkalisch ausgegthert und danach mit 5 ml SalzsPure (18 %) angesiiubereits kristallin ausgefallene subatituierte Zimtsiiure ert. Die teilreise Papierchromatographisch kann die substituierte wird mit Ather extrahirrt. "CitronensYure/Wasser = 1 : 20 (CierichtsZimtsiiure im Laufmittelsystem Verhiiltnis)"5 in die cis/trans-Isomeren aufgetrennt xerden (siehe Tabelle 1).
5. F.Scheffer, E.
Schlimme:
R.Kickuth
und
Dissertation,
E.Schlimme: Giittingen
Naturwiss. (1966)
(1966/67)
im Druck
l
Tabelle:
1
cis
0.44
trans
0,86
0974
Rf.Werte der im System
trans
32
0.61
0,12
VerhCltnis der Isomeren (Gew.-%)
68
35
0.57
in
34
65
lo
Reaktionstemperatur (OC)
45
35
90
Eingesetzte Menge an Aldehyd (mg)
16
‘55
20
Ausgangaaldehyde
3,4-Dimethoxybenzaldehyd 13,5
60
Hergestellte Verbindungen
3,4-Dimethoxyzimtstiure
2-Methoxybenzaldehyd 12
cis
2-Methoxyzimtsh;ure P-liydroxybenzaldehyd
0.53
Ausbeute auf (b ezogen eingesetzte Menge an Aldehyd in (Gewichts-%)
2-Hydroxyeimtsiiure
0
: 20
loo
= 1
25
vor
CitronensYure/Wasser
60
Cumarin
mit
12
als
chromatographiert Laufmittel
Ratalysator
3-Hydroxybenzaldehyd
als
Triiithylamin
mit
als
cis-2-Hydroxyzimtslure‘liegt
cirkular-horizontal (Gerichts-Verb.)
3-Hydroxyzimtsiiure
*
+* *+*
l
Isomere *
***