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SEITH u. RUTHARDT : Anleitungen flir die Chemische Laboratoriumspraxis. Band I. Chemische Spektralanalyse. Eine Anleitung zur Erlernung und Ausfiihrung von Emissions-Spektralanalysen. Fiinfte neu bearbeitete Auflage von Walter Rollwagen. Springer Verlag, 1958. pp. 162. DM 26.00. neue Auflage hiilt an der durch die vorgegebenen Autlagen festgelegten Richtscbnur des Buches, “ weder ein Lehrbuch noch eine Rezeptsammlung ” fur die Ausfiihrung von Spektralanalysen zu sein, fest. Dieses Ziel wird im besten Sinne dadurch erreicht, dass im e&en Teil in klarer und leicht verstlndlicher Form die notwendigen Grundlagen zum Verst?unInis der zur Spektralanalyse benijtigten Apparate gelegt werden. Der zweite analytische Teil befasst sich mit der Ausfiihrung von qualitativen und quantitativen Emlssionsspektralanalysen. Es werden an Beispielen aus der Praxis die verschiedenen bew%rten Analysenverfahren erfiutert. Auch hierbei ist es Herrn Rollwagen gelungen, das gesteckte Ziel zu erreichen, niimlich “ jene technischen Kleinigkeiten zu vermitteln, fur die der Anfgnger (und nicht nur dieser) das meiste Lehrgeld zahlen muss.” In einem spektralanalytischen Laboratorium wird dieses Buch ein hjiusg befragter Ratgeber sein, und es eignet sich sehr fur die Einfiihrung von Laboranten in dieses Arbeitsgebiet. DIE
H. KIRCEER.
Talanta London.
Vol. 1,195s. Numbers l/2. 120s. per volume.
Pergamon Press Ltd.,
TALANTA is a new journal of analytical chemistry, with Professor C. L. WILSON as its Editor-in-Chief. The first double number contains three review articles (on methods for the analysis of the platinum metals and cobalt and on recent advances in recording polarography), nineteen research papers, two short communications, book reviews and notices. In this number all but three of the papers are in English - although, in accordance with the international character claimed for the journal, papers may be presented in English, French or German and summaries of each paper are given in all three languages. The present number and the list of articles accepted for publication in the future suggests that Talanta will soon achieve an equal place with the more established journals of analytical chemistry and become a necessary part of any library which claims to provide a reasonable cover of this rapidly expanding field. J. A. W. DALZIEL 125
W. MATZ : Die Wirbelschicht gungsfhtche . Springer, Berlin 10-50.
als Energieiibertra1958. 66 Seiten, DM.
DIE Abhandlung setzt sich zum Ziel, dem Leser die Behandlung mechanischer und thermodynamischer Energieiibertragungen mit Hilfe vektoranalytischer Methoden nahezubringen. Mit den Begriffen des fllchennormalen Feldes einer skalaren Ortsfunktion und dessen Rotor zeigt Matz in iiberzeugender Weise die Niltzliehkeit dieses dem Ingenieur leider zu wenig getiufigen mathematischen Werkzeuges.. Die anschauliche physikalische Deutung des Rotors als Wirbelschicht bietet gerade eine der Denkungsart des Ingenieurs angepasste Betrachtungsweise, die sich bisher hauptstihlich in der Stromungslehre als ausserordentlich fruchtbar erwiesen hat (Prandtl’ sche Tragfltigeltheorie). Die ganz allgemein erforderliche Existenz einer Wirbelschicht in einem fbiichennormalen Feld als notwendige Bedingung fur Energieiibertragungsfliichen gibt dieser Theorie einen universellen physikalischen Charakter und besitzt dariiberhinaus didaktischen Wert. Die ersten Seiten des Buches stellen zuniichst die vektoranalytischen Grundlagen bereit. Der griisste Teil des Buches ist dann anschaulichen Beispielen aus der Mechanik und Thermodynamik gewidmet, wie zum Beispiel der Reibungsleistung fester Korper, der Arbeitsleistung eines Blattrtirers, dem Wirkungsgrad thermodynamischer Kreisprozesse und der W&rmeilbertragung bei Gegenstromkiihlung. Bei den thermodynamischen Anwendungen kommen in der vektoranalytischen Behandlungsweise besonders anschaulich die Begriffe des unvollstiindigen Differenzials und des integrierenden Nenners sowie der Inhalt des zweiten Hauptsatzes zum Ausdruck. Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass der im deutschen Schrifttum teilweise immer noch gebrauchlithe Begriff der “ Wirbelschicht ” in der Bedeutung eines Fliessbettes mit dem hier benutzten, aus dem Rotor eines Vektorfeldes abgeleiteten Begriff der Wirbelschicht (vorte;r! sheet) unvereinbar ist. Fiir den ersteren Begriff ist daher das Wart “ Fliessbett ” (&idized bed), das such den physikalischen Sachverhalt besser beschreibt, unbedingt vorzuziehen. N. SCHOU W. N, LACEY and B. H. SAGE : Thermodynamics of Academic Press, London, One-Component Systems. 1957. 376 pp., 83 4s. Od. THIS book is an introduction to engineering thermodynamics. though this fact is not indicated in the title. The authors state in the preface that their aim has been to help the student ‘ in his transit from science studies