Treffen des AK IMRT der DGMP am 19. + 20.03.2015 in Erlangen
Treffen des AK IMRT der DGMP am 19. + 20.03.2015 in Erlangen Beim diesjährigen Treffen des AK IMRT wurden unterschiedliche Aspekte zur f uenzmoduliert...
Treffen des AK IMRT der DGMP am 19. + 20.03.2015 in Erlangen Beim diesjährigen Treffen des AK IMRT wurden unterschiedliche Aspekte zur f uenzmodulierten Strahlenbehandlung erörtert. In mehreren Beiträgen ging es um die Bestrahlungsplanung. Hierbei standen der Workf ow, Parameter mit Einf uss auf die Bestrahlungsqualität sowie modellbasierte Ansätze im Vordergrund. Dies führt die Diskussion der letzten Jahre fort, wie man möglichst schnell zu einem optimalen Planungsergebnis kommt, welches möglichst unabhängig vom durchführenden Planer ist. Des Weiteren wurden unterschiedliche Programme zur Qualitätssicherung vorgestellt, mit denen eine sichere Applikation von IMRTPlänen ermöglicht werden soll. Neben Programmen zur unabhängigen Dosisberechnung wurden auch Lösungen zur Online-Dosimetrie vorgestellt. Einen Schwerpunkt bildete auch die Einbindung von Hochenergie-Bildsystemen (EPIDBildgebung) in die Qualitätssicherungskette. Vor Ort wurde nicht nur über das VERO-System berichtet, sondern dieses konnte auch live bei einer Klinikführung besichtigt werden. Die Ergebnisse der Umfrage des AK IMRT zum Stand der IMRT im deutschsprachigen Raum wurden erörtert. Sie sind nun auch als Publikation in der Zeitschrift „Strahlentherapie und Onkologie“ verfügbar. Am zweiten Tag der sehr gut besuchten Veranstaltung wurden unterschiedliche Systeme zur Lagerung und Positionierung der Patienten vorgestellt. Ebenso wurde ein
erweitertes System zur Kontrolle der Positionierung mittels Online-Erfassung der Patientenoberf äche vorgestellt. Weitere Themen waren Scripting und automatische Bestrahlungsplanung sowie eine Diskussion des aktuellen Stellenwertes einer Elektronenbestrahlung. Ein medizinischer Höhepunkt war die Diskussion der Rate von Zweitmalignomen nach Strahlentherapie und ob die IMRT in dieser Hinsicht eher schadet oder keine Probleme verursacht. Weitere Beiträge beschäftigten sich mit der immer besser werdenden Maschinen-Qualitätssicherung. Es konnten die ersten klinischen Einblicke in die IMRT-Bestrahlung von Patienten mittels Kobaltquellen gegeben werden, welche in einem MRT-Scanner integriert wurden. Auch wurde der Einsatz von Kohlenstoff onen zur Therapie von Herzrhythmusstörungen beschrieben. Wer nun neugierig geworden und ist und leider nicht selbst an dem Treffen teilnehmen konnte, kann sich ausführlicher auf der Homepage des AK IMRT (http://www.uke.de/ extern/akimrt/150319Er.htm) informieren, wo die meisten Beiträge als PDF-Dateien eingestellt werden konnten. Das nächste Treffen das AK IMRT wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 in Leipzig stattf nden. Weitere Einzelheiten hierzu werden 2016 über die Mailingliste des AK IMRT verteilt.
Available online at www.sciencedirect.com
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Z. Med. Phys. xx (2015) xxx–xxx http://dx.doi.org/10.1016/j.zemedi.2015.06.002 http://www.elsevier.com/locate/zemedi