Eine kapillarelektrode aus metall zur direkten, spektrochemischen untersuchung von lösungen

Eine kapillarelektrode aus metall zur direkten, spektrochemischen untersuchung von lösungen

Sipeetrochemical notes The lines were of equal intensity for an alloy conteinmg about O-14 per cent tm, under the experimental conditions used. This ...

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Sipeetrochemical notes

The lines were of equal intensity for an alloy conteinmg about O-14 per cent tm, under the experimental conditions used. This value fell neatly within the range of concentrations of interest to us. The plate calibration ww carried out with a six-step neutral filter A working curve is shown in Fig. 1.

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Ftg. 1. Workmg curve for the determmatlon of tm m buunuth.

The principal items of the equipment were aa follows. Source: ARL spark unit Model 4. Spectrogra,ph: Hilger E-478 Littrow, with quartz prism. Photographic plate: Word ordinary. [l] RAIKHBAUM, Ya. D.;

Zavodekaycc Lab.

1939, 8 1101.

Eine Kapillarelektrode aus Metall zur direkten, spektmchemischen Untmsuchung von Likmngen H. J. EIOEEO~~ und K. PIUARD* Anorganisch-Chemleches Instltut der Uruver&&t Mamz Abatr&-Description of a mvestig&iona of solutions.

simple arrangement of metal electrodes for direct speotrochemmal

direkte, spektrochemische Untersuchung von Ldsungen mit relativ hohem Salzgehalt dureh Eindampfen eines Lijsungsvolumens auf emer Metallelektrode und anschliessende Anregung im Funken, Abreissbogen oder Dauerbogen stijsst im allgemeinen auf Schwierigk&en, da die entstandenen Salzkruaten nicht feat auf den Elektroden haften und bei der DIE

* This paper was completid m 1963,but hae been wlthheld until now, for teohmcal rcaaons 396

Q P 8 %

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Spectrochemd

notes

Anregung absprmgen. Die “Porous Cup”-Methode [l] kann m manohen Fallen den schwerwiegenden Nachteil haben, dass die auftretenden Cyanbanden das Spektrum storen. Die im Folgenden beschriebene Kapillarelektrode, welche zur Bestimmung von Rubidium mit der Linie 4201,8 A in Alkalichloridlosungen verwendet wurde, vermeidet diese Nachteile und wird sioh in manohen Fallen mit Vorteil verwenden lassen In Abb 1 1st die Elektrodenanordnung schematisch dargestellt Ein Cu-Stab von 5 mm Durchmesser (an Stelle von Cu kann auoh ein anderes, geeignetes Elektrodenmetall verwendet werden) mit runder Kuppe wird mit emer &we 10 mm tiefen, zentralen Bohrung von 0,7 mm Durohmesser versehen und erhalt entsprechend Abb. 1 eine unter etwa 80’ zur Elektrodenachse verlaufende Bohrung von 1,5 mm Durchmesser, m welche die zu Durch untersuchende Losung mit einer Kapillarpipette emgefllt wird Absaugen der Losung mit einem Filtrierpapierstreifen von der Kuppe her lasst sich die Kapillare leicht blasenfrei fiillen. Die Gegenelektrode, aus einem gleichen C&tab gefertigt, tragt eme unter etwa 60’ verlaufende __ I L Spitze, welohe genau auf die Kapillare zentriert wird. Der Elektrodenab-I =stand betragt 2 mm Zur K&lung wird die Kapillarelektrode in ein mit _-Wasser von Zimmertemperatur gefulltes Rohr von 10-20 cm3 Inhalt - --eingesetzt. Die Anregung erfolgt im Wechselstrom-Abreissbogen mit Hoch@frequenzzimdung nach Pfeil-sticker bei einer Kurzschlussstromstarke von Abb 1 10 A, einer Ziindzahl von l/set und einem Brennrythmus von 1 . 3 [2] Durch ein Nachfullen des tisungsvorrates in der Kapillarelektrode nach 2k-30 Zrindungen wird dafur gesorgt , dass die Kapillare selbst &eta vollstandig mit tisung gefiillt ist. Die Entladung erfolgt sehr gleichmrissig ohne ein stijrendes Verspritzen der Ldsung. Der P,-Wert der tisungen wird durch Zugabe von Saure auf 3 gebracht, da die Intensitatsverhaltnisse in der Nahe des Neutralpunktes P,-abhangig sind. Bei 3 Parallelbestimmungen und Verwendung einer geeigneten Vergleiohslinie lassen sioh mit der angegebenen Methode Intensitatsverhiiltnisse auf -J$-lO”/o genau messen, wie an den Linienpaaren Rb14201,8 1$4101,7 in Alkalichloridldsungen, enthaltend etwa 24 mg Na, 120 mg K, 4 mg Cs, 4 mg Rb, und 0,08 mg In (als In,(SO,),) pro omS, und an den Linienpaaren Mn”2576,1-2593, 7-2805, 7/Crn2836,6; Mg”2796,6-2802,7/Mnn2606,7; Mg%362,1/A113082,2; Cr”2836,6-2849,8/Mgn2802,7 in einer L&rung, enthaltend pro cm3 je 2 mg Cr, Fe, Mg, Al, und Mn, festgestellt wurde. In Abb. 2 wird ein Spektrum der letztgenannten Ldsung wiedergegeben, das bei einem &mngsverhaltnis des Spektrographen von 1: 50 auf Per&z-Silbereosin-Platte (12/10 DIN) aufgenommen wurde. Bis auf schwache OH-Banden bei 3003 A sind die Spektren frei von Untergrund. Herrn Prof. Dr. F. STRASSMANN danken wir fur die Miigliohkeit zur Durchfuhrung dieser Untersuchung, der deutschen Forschungsgemeinschaft fiir die Zuteilung von ERP-Mitteln zur Anschaffing der optischen Ausriistung.

Litaratur ~LDBfAN.CYI3ushd$/t.Che??&., 194981 1041-1046. [Z] KAISER, H., und SOEMM. Spectrochim. Acta, 1944 2 81-91.

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