Fortschritte der chemischen Forschung (Topics in current chemitry)

Fortschritte der chemischen Forschung (Topics in current chemitry)

308 Internationd Journal of Mass Spectronzetry @ Ekevier Scientific Publishing Company, and Ion Ph_vsics, 11 (1973) 308 Amsterdam - Printed in The N...

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308 Internationd Journal of Mass Spectronzetry @ Ekevier Scientific Publishing Company,

and Ion Ph_vsics, 11 (1973) 308 Amsterdam

- Printed in The Netherlands

Buchbesprechung Fortschritte der chemischen Forschmg (Topics in current chemistry), Band 30, Nuclear Quadtwpole Resonance, Springer-Verlag, Berlin, 1972, S. 173.

Ahnlich wie die bekanntere und verbreiterte magnetische Kernresonanz, die das magnet&he Dipolmoment geeigneter Kerne als Sonde firr Feldstgrke und Spinpolarisation am Kernort benutzt, erlaubt die Kemquadrupolresonanz iiber das niichsth8here Moment, das elektrische Quadrupolmoment, Aussagen iiber Gradient und Richtung der elektrischen Feldstgrke am Kernort zu machen und kann damit im Prinzip sehr detaillierte Kenntnisse der elektronischen Struktur von Molekiilen und FestkGrpern vermitteln. Anwendungen und theoretische Interpretation dieses Teibereiches der Molekiilspektroskopie werden von prominenten Fachltuten dieses Gebietes im vorliegenden 30. Heft der Fortschritte der chemischen Forschung behandelt. Aus experimentellen Griinden stiitzt sich der Artikel von A. Weiss “Crystal Field Effects in Nuclear Quadrupole Resonance” (72 Seiten) auf das Studium der die besonders gut zuggnglich sind. Wesentlich mehr Halogen-Resonanzen, Schwierigkeiten bietet die Untersuchung des Stickstoffs, von L. GuibC im Artikel *‘Nitrogen Quadrupole Resonance Spectroscopy” (22 Seiten) behandelt. Wesentlich auf den quantenmechanischen Formaiismus ausgerichtet ist der Artikel von W. Zeil “Bestimmung der Kernquadrupolkopphmgskonstanten aus Mikrowellenspektren” (50 Seiten). Das Problem der Interpretation von experimentellen Kopplungskonstantcn im Bild valenztheoretischer Rechnungen ist der Gegenstand des Artikels von E. A. C. Lucken “Nuclear Quadrupole Resonance: Theoretical lnterpretation” (20 Seiten). Es ist zu erwarten, dass mit der Verfeinerung experimenteller Methoden s&her aber such von quantenmechanischen Rechnungen die Kernquadrupolresonanzspektroskopie zunehmende Bedeutung gewinnt. Neben dem Fachmann auf diesem Gebiet sei dieser Band, der mit Klarheit und Sorgfalt geschrieben ist jedem, der sich iiber Methoden, Miiglichkeiten und Stand der Quadrupolresonanz informieren mijchte wzrmstens empfohlen. H. Dreeskamp