Eine graphische Methode zur Auswertung von Spektralproben, die dritte Legierungskomponenten enthalten

Eine graphische Methode zur Auswertung von Spektralproben, die dritte Legierungskomponenten enthalten

Spe&oc4lmlca Eine Acta, 1950. Vol. 4, pp. 105 to IRB. BuLteraorth-Springer, London graphische Methode zur Auswertung die dritte Legierungekomponen...

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Spe&oc4lmlca

Eine

Acta, 1950. Vol. 4, pp. 105 to IRB. BuLteraorth-Springer,

London

graphische Methode zur Auswertung die dritte Legierungekomponenten

von Spektralproben, enthalten

A. KEIZL Lahoratorium

der Pletinachmelze (Einpgangen

Dr. E. Diirrw&chter, 22. Oktobes

Pforzheim

1949)

In der Praxis ergeben sich gelegentlich Analysenaufgaben, die es wiinschenswert machen, Proben einer unbekannten, terniire.n Zusammensetzung mit 2 Serien von Testproben zu untersuchen, die ihrerseits nur jeweils eine Zusatzkomponente im gleichen Grundmetall enthalten. Es sol1 dabei vorausgesetzt sein, dass in dem betreffenden Fall eine gegenseitige spektrale Beeinflussung der beiden Zusatzelementa nicht vorliegt bzw. nach der von J. VAN CALKER [l] angegebenen Arbeitsmethode untertickt werden kann. Wenn es sich urn hiihere Prozentgehalte der Komponenten handelt, muss dann nach den von SEITH [2] zusammengestellten Rechenverfahren das zuniichst erhaltene Analysenresultat auf seinen wahren Wert korrigiert werden. -41s ein praktisches Beispiel van vielen fiir derartige Probleme sei auf das Abtasten einer 1 10 20 30 $0 50 60 70 80 90 Schliffoberfl%che mit einer der bekannten Methoden der Lokalanalyse hingewiesen, deren .%bb. 1-Diqqwnm zur graph&hen XurEinsatz an anderem Ort fti den Kachweis von wertung van Proben mit zaei unbekum. ten Kompor~enten. Seigerungen und Diffusionszonen beschrieben worden ist [3], wobei gelegentlich so erhebliche Verschiebungen im relativen Verh<nis der Komponenten untereinander auf&ten kijnnen, dass eine rechnerische Berticksichtigung nota-endig wird. Da nun im normalen Laborbetrieb ins allgemeinen graphische bevorzugen sind, weil diese beim Arbeiten mit eingelernten Kilf&r%ften Sicherheit geben und die Rechengensuigkeit, dem Auswerter durch Masstiibe im Koordinatensystem im vor;~us vorgeschrieben werden folgenden ein einfaches derartiges Vcrfahren beschrieben werden.

Nethoden zu eine griissere die Wahl der kann, sol1 im

Angenommen, es sei eine Probe zu analysieren, die in einem Grundmetall (I) gleichzeitig zaei Zusatzkomponcnten (II und III) enthiilt. Der Ycrgleich mit einer Testserie, die ausschliesslich abgestufte Cohalte von III in I enth5lt. I&e nun beispielsweise fiir die unbekannte Probe einen relativen Gehslt von %O/, III in I ergeben. In einem System von Dreieckskoordinaten (Abbildung 1) wird dann der Punkt 250/, auf der Linie I-III markiert und mit, der gegeniiberliegenden Ecke (II) verbunden. Ferner miige in diesem Rechenbeispiel der Vergleich der unbekannten Probe mit einer zweiten Serie von Testproben. die ausschliesslich abgestufte Gehalte 165

A. KEIL:

Eine

graphieche

Methode

zur

Auewertung

von

Spektralproben

von II in I enthalten, gleichfalls einen relativen Gehalt von 26% II in I ergeben haben. Dieser Punkt wird auf der Linie I-II markiert und mit der gegentiberliegenden Ecke (III) verbunden. Fur den Schnittpunkt dieser beiden Verbindungsgeraden gilt wie fur alle anderen Punkte im Inneren des Dreiecks der Satz, dass die Summe der drei Late auf die drei Seiten des Dreiecks konstant und gleich der Hijhe des Dreiecks ist. Es kann daher in dem fur t.ern&re Legierungssysteme iiblfchen Koordinaten-Netz die tatsiichliche Zusammensetzung der gesuchten, durch den Schnittpunkt der Hilfslinien markiertan Legierung unmittelbar mit 60% I, 20% II und 20% III abgelesen werden. Durch geeignete Wahl der Ma&&be l&sst sich dieses Verfahren weitgehend an jeden gewiinschten Spezialfall anpassen. Zusammenfassuug Urn die Prozentgehalte einer Beimengung aus den auf einen Hauptbestandteil der Robe bezogenen spektrochemischen Messwerten zu berechnen, kann man bei tern&en Legierungen ein graphisches Verfahren unter Verwendung von Dreieckskoordinaten benutzen.

A graphical alloys.

method

Deeeription d’une mntee d’6prouvettea

ia given

to analyze

me&ode graphique etandard d’une

ternary

alloye

by meana

pour I’analyse dee alliagea composition binaire.

of two

temaires

different

series of binary

en utilirumt

deux

test

series dit?&

Literatur (11 CALKILR, J. VAN; Spectrochim. Acta 1944 2 349. [2] S~rm, W.; Met. u. Erz 19444136. [3] BUCKLE, H. und KBIL. A.; IN&. et Corroe. 1949 25 69. - KEIL, A.; Spektrochemische Untareuohungen iiher den Beryllium-Effekt in blagneeium-Legienmgen. Z. Mebllk. (in Vorbereitung).

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