EINB NEUE SYNTHESE DER FUSARINSAURE Hans Vogt und Hermsnn Mayer Lehrstuhl fiir Pharmaseutische Verfahrenstechnik der 'Pechnischen Hochschule Karlsruhe (Received2 8eptember1966) Das unter dem Nsmen Fusarinsliure bekannte Welketoxin, die 5-n-Butyl-pyridin-carbonsaure-(2), 1ieS sich bisher nur auf praparativ umstandliche und in der Ausbeute wenig befriedigende Art herstellen. Die neue Synthese erschlieSt auf prliparativ einfachem Wege und mit guter Ausbeute von nahezu SO$ einen giinstigen Zugsng su dem als Vorstufe fiir eine ergiebige Fusarinsauredarstellung wichtigen 24dethyl5-n-butyl-pyridin. Aus diesem "Schltisselprodukte kann die Fusarinsaure in bekannter Weise durch Oxydation erhalten werden. Zur Darstellung wurde ala Ausgangembterial kiiufliches n-Propyl-3-pyridyl-keton
[1] verwendet, das in 95,5$iger
Ausbeute zum 3-n-Butyl-pyridin
EI] reduziert wurde (1).
Durch 2%stiindiges Erhitzen von 46 g 3-n-Butyl-pyridin mit 92 g Raney-Nickel-W 5 und 920 g l-Dodecanol unter Riick= fluI bei einer blbadtemperatur von 2O5'C wurde sum 2-Methyl-5-n-butyl-pyridin
bII]OL-methyliert
Ausbeute: 79,3$.
5887
(2).
No.47
Die Oxydation zur Fusarins&ure
[IV] erfolgte in der
iiblichen Weiae mit seleniger Slure (3). Rohausbeute: 54s (F. 94-95'C), Ausbeute an reiner Fusarinsiiure, F. 101-102°C (Literatur: 101-102°C, (3)): 38,646.
reduz.
a-methyliert
P
I
II
Se02 COOH
CH3 III
IV
In analoger Weise wie 2-Methyl-5-n-butyl-pyridin wurden dargestelltr 2,5-Dimethyl-pyridin (Ausbeute 5846); 2-Methyl-5-Lthyl-pyridin (Ausbeute 59,2$); 2-Methyl-5-npropyl-pyridin (Ausbeute 6146). Eine ausfiihrliche Darstellung erfolgt sptiter an anderer Stelle. Dem Ponds der Chemischen Industrie sei fiirfinsnzielle Unterstiitzung bestens gedankt. LITERATUR (1)