Nachweis behinderter rotation bei stabilen triphenylphosphinalkylenen.

Nachweis behinderter rotation bei stabilen triphenylphosphinalkylenen.

Tetrahedron Letters No.28, pp, 3355-3358, Printed in Great Britain. 1966, Pergamon Press Ltd. NACHWEIS BEHINDERTER ROTATION BE1 STABILEN TRIPHENYL...

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Tetrahedron Letters No.28, pp, 3355-3358, Printed in Great Britain.

1966,

Pergamon Press Ltd.

NACHWEIS BEHINDERTER ROTATION BE1 STABILEN

TRIPHENYLPHOSPHINALKYLENEN.

H.J.Bestmann,

G.Joachim und I.Lengyel

Institut fiir Organ.Chemie

der Universitat Erlangen -

Niirnberg J.F.M.Oth, R.Merbnyi, European Research Associates,

Briissel,

H.Weitkamp, Shell-Grundlagenforschung,

Birlinghoven.

(Received 13 May 1966) Fiir stabile Triphenylphoaphinalkylene Grenzstrukturen

der Struktur I sind zwei mesomere

anzunehmen:

/\e (C6H5)3P@, /O/

(C6H5’3P\C_C//o i ' R'

R'

c=c R'

I

'R'

Damit verliert die C-C Bindung ihren ausschliesslichen

Einfachbindungs-

charakter; man sol1 mit einer behinderten Rotation, urn diese Bindung und demnach mit dem Vorliegen van Rotameren

dQ

A@

(C6H5)3p%\ c_c/o R/

lRI

, -

Ia und Ib rechnen.

@6H5)3P.\

68 .. czc R'

Ia

,

R’

-\ ado

Ib

Der Nachweis der Rotameren vom Typ Ia und Ib gelingt durch die Kernresonanz. Al! typisches Beispiel sei nebenstehend hYngige NMR-Spektrum

das temperaturab-

Triphenylphosphin-carbomethoxymethylens

wiedergegeben. 3355

II

3356

I

2

f

t

2’ 5

6

7

8

9

NWL-Spektrenvan Triphenyl-phorphin-carbomethoxytitbylan bei verschiedenenTemperaturen(~eung8mittel:C~l~+

3357

No.20

de

Se ’ H3C

e-

‘0-w

(b)

/ H3C

3

\,a

(b)

(8) IIa

Die

IIb

Methylprotonen

bei’t-6,4 dann

und

in

eine

eracheinen ‘c-8.4

(a)

der

Carbomethoxygruppe

6,9 ppm,

die

eich

Bande

beiT-6,7

im Spektrum

0’

kutierte

PHeine

liegen

die

desbalb

in

Das Signal wir

der

II

b ZU.

IIa

und

Abbildung

der

bei

hijheren

rotameren Die

Struktur

Integration

35% IIb

ppm und

im bei

sich

folgende

ungefiihren

kIIa

-

IIb

= 70

set

kIIb

-

IIa

-130

*ec

bei

das

Fiir

ErwartungsgemYss mittel. in

Das ergibt

ist

sich

CDC13 + 1% TM.9 bei

durch

der

die

den

iibergang

IIa

bei

+ 70’

CDCl

_

dis-

Phenylprotonen

Feldstarken in

man

eie angegeben. (a) der

ordnen Struktur

CDCl 3 etwa III

sind

65s

berechnen

3:

-1 -1

(fiir

die

beobachtet

Methylprotonen

tiefen

in

bei

Spektrum

daR im Gleichgewicht

Werte

E

registriertem

IIa

und

zentriert

temperaturunabhiingig;

liegenden

ii =

Aktivierungaenergie

sind

und

dem Phosphor

ebenfalla

Signale

2 Signals

mit

Dubletts

die Die

20’

verbreitern

Dublett

dieses

Feldstiirken

ergibt,

vorliegen.

28’

-

Koppelung

ala

Aufspaltung

2,7

nur

(b)

wird.

bei

Temperatur Durch

Signal

erkllrt

bis

der

jedes

geringe

Rotation

im BereichT-2,l

steigender

Methylprotonen Fiir

weitere

behinderte

mit

zeigen

ppm iibergehen.

-13.9 Hz).

ppm (J

unterhalb

(a)

ds (C6H5’3P~\C_C/o-cH3

(C6H5)3Px\ c_c/o

100

set

-’

1

6)~

14 Kcal/mol

Rotationsgeschwindigkeit aus

+ 55’C,

der

Tatsache,

und

in

daO die

abhYngig

vom LGsungs-

Koaleszenstemperatur

C6D6 + 1% TM.9 bei

-

5’ beobachtet

wird.

3358

ihnliche grossen

No.28

Temperaturabhiingigkeit Anzahl

van

stabilen

1.) v
der NMFl-Spektren

Yliden

der allgemeinen

fanden

wir bei einer

Struktur

und K.W.Ratt.8, J.Amer.Chem.Soc.

85,

I.

2790 (1965).