TetrahedronLetter6No. 39, pp.3619 - 3621, 1971.
ZUR STEREOCHEMIE
DES CATALPONOLS, REAGENZES
EIN BEISPIEL DER ANWENDUNG
Hayashi und Hiroyuki
Fakultlt der Universitat
Wie in der voranstehenden
Arbeit beschaftigt
Mitteilung
August
1971)
berichtet, wurde dem Catalponol
Befunde die absolute Struktur sich mit der Konfiguration
I zuerteilt.
auf
Die vorliegende
dieses Stoffes, die vor allem aus
der unter Zusatz des Verschiebungsreagenzes 1)y2) Eu(DPM)5 auf-
der Erlluterung
genommenen NMR-Spektren
erbracht wurde.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich nols (I) die komplexen
ist, zeigt das 100 MHz NMR-Spektrum
Signalhaufen
des Catalpo-
der Methylen- und Methinprotonen
2,15 ppm, die kaum eine Interpretation
zulassen, urn so weniger
die sterische Lage der an den beiden asymmetrischen liefern.
Inouye
Kyoto, Sakyo-ku, Kyoto, Japan
(Receivedin Germany27 July 1971; receivedin UK for publication31
Grund verschiedener
DES VERSCHIEBUNGS-
ZUR KONFIGURATIONSAUFKLARUNG
Tetsuro Shingu, Toshimitsu Pharmazeutische
PergamonPress. Printed in Great Britain.
bei 2,87-
Informationen
Zentren vorliegenden
iiber
Protonen
Dagegen zeigt das Spektrum bei Zusatz von Eu(DPM)5 die schSn voneinan-
der getrennten
Signale aller Protonen, wie man in Fig. 2 ersehen kann.
Verschiebungsreagenz Carbonylgruppe3).
koordiniert
Folglich erscheinen
Nahe der Hydroxylgruppe
befinden,
sttirke bei 8,03 sowie 10,Ol seiner Aufspaltung
vie1 starker mit einer Hydroxyl-
ppm.
als mit einer
die Signale von Hh und Ha, die sich in der
in starker Verschiebung Das Doppel-Dublett
und Verschiebung
Das
nach niedriger
Feld-
bei 8,56 ppm wird nach
dem Proton d zugeordnet.
Die Doppel-Dublette
bei 7,95 sowie 7,72 ppm sind ferner je den Protonen b und c zuzuschreiben, durch die anderweitigen bzw. Hd gekoppelt
sind.
Entkopplungsexperimente
klargestellt
da es
war, dass sie mit Ha
Wie such in Fig. 2 zu sehen, verwandelt Einstrahlung
das Signal von Hk das Multiplett
bei 3,18 ppm zu einem Doppel-Dublett
Quintett bei 2,84 ppm zu einem Quartett.
3619
in
und das
Daher wird eines dieser beiden Signale
3620
.
.
;$tJy
CH3
--HgHk
(1)
‘\y ,!”
f,\ Hc,Ht.tlg,Hi,
Hi tWWc
Hdn tik,Hh 1
1
I
,....I 90
10.0
. ..I.
I.
..I
..i...
Fig. 2.
7.0
60
M)
41)
3.0
20
ppm
100 MHz NMR-Spektrum einer CDC13-Lsg. von Catalponol (I)
1.,
so
..,. a0
Fig. 1.
loo
~I
.I. 6.0
,..I I. 7.0
.I..
I
60
I.
..I
5.0
I
:
4.0
.
..I
I I.
I
30
, I
20
._,_
PPm
100 MHz NMR-Spektrum einer CDC13-Lsg. von Catalponol (I) in Gegenwart von Eu(DPM)~
(0,17 Mole Reaganz gegen 1 Mol Substrat)
.
No.39
3621
dem Proton Proton
i und das andere
h wird
Quartett
bei
Multipletts man an,
3,94 bei
dass
folgenden
weiter
das Multiplett
ppm zu einem 3,36
die
oben
gruppe
beide
sind.
Auch im Hinblick
C-Atoms, somit,
woriiber dass
in der
Signale
Die
ein
nun keine ABX-System
Doppel-Dublett Zuordnung
weitere bilden,
die
und das
des
restlichen Nimmt
Erklgrung. so ergibt
= 12 Hz und Jeg= 4 Hz. gf kann man folgern, dass die Hydroxyl-
die
in das
sich
J
einnehmenden
R-Konfiguration
voranstehenden
dem Catalponol
ppm zu einem
e braucht
Jef=
Durch Einstrahlung
umgewandelt.
an dem Sessel-Konformation auf
zugeordnet. 4,34
Triplett
genannten
Konstanten
j
bei
ppm dem Proton
Kopplungskonstanten:
Aus diesen
dem Proton
des
Arbeit
absolute
Ring
und die
Pquatorial
Hydroxylgruppe
mitgeteilt
Stereoformel
wurde,
Prenyl-
angeordnet tragenden
schliessen
I zukommt.
LITEUTUR
1) ,2)
C. C. Hinckley, L. Ernst,
Nachr.
J.
Am. Chem. Sot.
Chem. Techn.
Is,
9l,
5160
459
(197’0)
(1969). und die
darin
zitierten
Referenzen. 3)
J.
K.‘.M.
Sanders
und D. H. Williams,
J.
Am. Chem. Sot.
2,
641
(1971).
wir
die