Accid. anal. & prev.

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295 D. G. HARPER,M. MIDDLETONund E. G. LISTER:Eine Studie iiber regionale Unterschiede beim Verlust an Arbeitstagen durch UnfSlle. Accid. Anal. & Pre...

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D. G. HARPER,M. MIDDLETONund E. G. LISTER:Eine Studie iiber regionale Unterschiede beim Verlust an Arbeitstagen durch UnfSlle. Accid. Anal. & Prev. 3, 229-236. Zusammenfassung-Ditse

Arbeit untersucht brtliche Unterschiede der bei jedem Unfal! durchschnittlich verlorengegangenen Arbeitstage. Hierfiir wurden Unterlagen der “Britischen Kohlen-Bergwerks-Industrie” verwendet. Die Analysen zeigten, da0 die regionalen Unterschiede statistisch signifikant verschieden sind, WobeidieBeziehungen zur GriiOe der Gruben nicht gleichbleibend waren. Die regionalen Unterschiede werden als Auswirkungen verschiedener sozialer Normen gedeutet und zwar in dem Sinn, da!3 die Abwesenheit von der Arbeit nach einem Unfali verschieden lange tolericrt wird. Diese Hypothese wurde durch die Ergebnisse aus anderen Industrien unterstiitzt. Ferner wurde eine umgekehrte Beziehung zwischen Anzahl der Unf;il!e und Dauer der Abwesenheit gefunden. Dies wurde als weiterer Beweis eines sozialen Prozesses gedeutet, ein Gleichgewicht herzustellen: In Kohlengruben, in denen sich weniger Unf;i!!e ereigneten, bestand die Tendenz, nach jedem Unfal! IZnger wegzubleiben als in Kohlengruben mit einer relativ hdheren Anzahi von Unfrillen.

ARNOLDBINDER:Experimente zum Fahrverhalten

von Alkoholikern

und Marihuana-Rauchern.

Accid. Anal. & Prev. 3, 237-256.

Zusammenfassung-Die Auswirkungen von Marihuana-Rauchen und von verschieden hohen Blutalkoholwerten auf das Fahrverhalten wurde experimentell untersucht. Urn die Vorteile einer epidemiologischen Vorgangsweise zu nutzen, wurden die Versuchspersonen direkt von Parties oder aus Bars angeheuert, wo sie im gewohnten Milieu die ihnen iibliche Menge an Alkohol getrunken bzw. an Marihuana geraucht hatten. Die Ergebnisse zeigten, da!3 mit zunehmender Alkoholisierung ein leistungsabfal! eintrat. Beachtlich war such der Leistungsunterschied derselben Versuchspersonen mit und ohne Alkoholisierung. Unter MarihuanaEinflul3 wurde ein weitaus geringerer Leistungsabfa!! als unter Alkoholwirkung festgestellt. Die motorische Leistungsfghigkeit einer alkoholisierten Versuchsperson konnte von den Versuchsleitern schon auf Grund ihres Verhaltens unmittelbar vor Testbeginn vorausgesagt werden.