Thermochimica Acta, 151 (1989) 159-170 B.V., Amsterdam
Elsevier Science Publishers
159 -
Printed
in The Netherlands
ALGEBRAISCHE DARSTELLUNG DER TAERHODVNABISCHEN KISCHUNGSPUNKTIONEN UND IERE UMRECHNUNG. TEIL II.
Josef
DAS BODULARE KONVERSIONSVERFAHREN*
TOKISKA
Institut fuer Physikalische gerstrasse 42 (AUSTRIA)
Chemie der Universitaet
Wien, A-1090 Uien, Waehrin-
SUMEARY A simple modular concept procedure is presented for the algebraic conversion among arbitrary polynomial approximations of the molar binary excess functions. The proposed “Modular Concept Conversion” shows essential features: (i) The modular concept diminishes considerably the number of the necessary conversion formulas, and (ii) The conversions are independent of the actual values of the considered molar binary excess functions. 1 EINLEITUNG Die molaren Mischungsfunktionen S, Gibbs’sche
Energie G; z = integrale
Systemen werden in der Literatur refs.
l-3).
daher ist
Dies erschwert ein mdglichst
der verschiedenen strebenswert. sich
zn (z = Enthalpie
GrBSe 2, partielle
auf
verschiedenste
einfaches
algebraisches
idealen
Mischungsanteile
das Problem auf die Erstellung zE = Q
ren Zusatzfunktionen
eines
II, Entropie
Grope Zj)
Yeise
Verfahren
von bin&ten
approximiert
die Verwendung von Literaturwerten
Anpassungen der molaren bin&en
Da die
(Warmeinhalt)
oft fdr
die
Umrechnung
Mischungsfunktionen
z id berechenbar
sind,
Konversionsalgorithmus
(vgl.
betrlchtlich. zM erreduziert
filr die mola-
- xid).
2 UMRECHNUNG ZWISCHEN BELIEBIGENAPPROXIMATIONSGLEICHUNGEN Der Ubergang von einer gegebenen Approximation
zE = a(Al,A2,...,AL; (Al Parameter, einer
L Zahl der Parameter Al,
presented
derselben
x Bolenbruch
Komponente 2).
zu zoE
(lb)
x),
at
“8.
Ulmer Kalorimetrietage”,
1989.
0046031/89/$03.50
der
oder einer neuen molaren Zusatzfunktion
Mischungssystems
xoE = b(Bl,B2,...,BN;
“Partly
(la)
x),
anderen Darstellung
des betrachteten
der molaren ZusatzgrdBe zE,
0 1989 Elsevier
Science
Publishers
B.V.
Ulm, B.R.D.,
March 13-14,
160 (Bn neue Anpassungsparameter, “Transformation” geeigneten b(B,;
x)
N Zahl der Parameter Bn) kann mathematisch
angesehen werden und geschieht
“Operators = 0 atAl;
Q” (ref.
4) :
xl.
(2)
Die Operatorgleichung
(2)
stellt
unbekannten Parameter B, dar. B,-Yerte beiden (2)
durch
bestimmt. die
Fallen
Zahl der Anpassungsparameter
Der Typus des Gleichungssystems
Als ganstig
Gln.
vorliegenden
erweist
der (2)
Darstellung
algebraisch
der
sich
gewahlten
16sbar (2)
Approximationsformeln mittels
sind.
ref.
5):
Anpassungsformel.
gleichsrechnung
for
xE sei auf ref.
6 verwiesen.
experimentell
Ausgleich
bleibt
in
Konversionen
mit Hilfe aus der
zE eine Reihe
Diese Rurvenpunkte werden
der gewdnschten neuen Anpassungs-
Bei Kenntnis
ausgeglichen.
werden,
werden kann.
molaren Zusatzgr65e
und nit Hilfe
(1)
Zusammenhang, der
Dabei werden zunAchst
bestimmt (etwa 50 - 200).
in
(nicht
erwartet
Denentsprechend
ein eher formaler
der interessierenden
jedoch ein direkter
beliehiger
nicht
die systemabhlngigen
durchzuffihren
dann als “EeBpunkte” betrachtet formel
der
xE-Funktionen
exakt
sich dabei,
von Kurvenpunkten explizit
empfiehlt
Charakter
konkreten Fall numerisch gel6st
der Ausgleichsrechnung
N
dab die
Operatorgleichung
nur fur den jeweiligen
die
(N = L).
Funktionen kann daher im allgemeinen
die
far
Bedingung fdr die Bestimmung der
ist,
Bei Approximationen entsprechenden
solchen
System van L Gleicbungen
ilbereinstimmt
den mathematischen
ganzer rationaler) dab
ein
Eine notrendige
aus den Al-Parametern Approximationen
wird
als
demnach durch Anwendung eines
der
dieser
Fur Details
fiber
tats.Achlichen
Punkte’unter die
Eebpunkte
Zugrundelegung
Durchfahrung
der
Aus-
bestimmte Yerte van molaren Zusatzfunktionen
3 KONVERSION ZWISCHEN POLYNOEDARSTELLUNGEN DERBOLAREN ZUSATZFUNKTIONEN xE 3.1 Die Konversionsgleichungen Wegen der Aquivalenz then Grad in x
aller
1Agt sich
Polynome (ganzen rationalen
jede endliche
des kommutativen und des assoziativen jedes
beliebige
Gesetzes
der Addition
Polynom vom selben Grad in x dberfdhren
such jede beliebige
Approximation
Punktionen)
Polynomreihe durch geschickte
einer
reeller
(refs.
molaren Zusatzgrdbe
1,6).
vom gleiAnwendung Zahlen
in
Daher kann
ZE durch die Poly-
nome v1 (x)
,E
I
N 1 A1
l=l (A1
-
v’(x),
Anpassungsparameter,
N Zahl der Anpassungsparameter),
in eine
Darstellung
161
mit Hilfe
von beliebigen
N E En
,E =
n-l
anderen Polynomen wr’(x),
(3b)
w”(x),
(Bn neue Anpassungsparameter) lassen
umgerechnet werden. Die N neuen Parameterwerte 8,
sich dabei aus den N Al-Werten lber N
8, =
K Al u$,. l=l
d,
Konversionskoeffizienten)
explizite
(n=1,2 ,...,N)
Kenntnis
(4)
direkt
u (l,n)
durch Auf losung
ersetzt =
man einfach
BN 1
Al = (Bl -
u(l,n).
N
E Aj j=ltl
im Falle
Al =
Bl / ull,
Die Ermittlung
des Gleichungssystems
die
Gln.
Ujl) / Ull,
nach den Al.
die
Koeffizienten In diesem Fall
(Sal,
(Sal
1=1,2,...,N-1,
l-l E j=l
Aj
Ujl)
(4)
(5b)
und (5)
erkennt
man, dag die
nur vom Typus der verwendeten Polynomreihen und von den Indizes
jedoch von der expliziten
fur die Berechnung aller
biger
binsrer
und vl(x)
der entsprechenden
ne Interpretationen gewohnte algebraische
z:
Bei
8,
und A1
zE-Funktion.
(mit den Parametern B,
der Koeffizienten
u(l,n)
Al-Parameter
Formeln in dieser
Beibehaltung
der
AusdrUcke. Wird jedoch
und Tensorrechnung
Parameter
gelten
Bn-Parameter der molaren ZusatzgrbBen zE belie-
Eischungen aus den entsprechenden
Die Schreibweise
vom Aufbau der w”(x)
Form der approximierten
bestimmten Zahlenwerte
daher
Konversionskoeffizienten (also
der umzurechnenden
Die fiir zwei konkrete Polynomreihen m(x) n,l=1,2 ,...,N)
(Sb),
1=2,3,...,N-1.
/ Ull,
abhangen, nicht
Vektor-
(4)
jedoch
der Parameter Al
(4) durch das Gleichungssystem
und der v’(x))
bzw Al;
ist
Verwendung derselben
von homogenen Polynomen durch die Gln.
Aus den Gln. u(l,nl
unter
Voraussetzung
uNN,
bzw.,
Al = (Bl -
berechnen.
der Koeffizienten
aus gegebenen Bn-Parameter geschieht
AN
G1.(41,
vorgezogen,
Arbeit
und
Summensymbole sind eine
Formulierung
dann brauchen
nur
umgekehrt.
1aBt verschiede-
die
die
Formeln
mit Hilfe
der
Summensymbole
162 weggelassen
und in den Ausdrilcken flir die Polynomreihen die x-abhlngigen
zu Polynomen mit entsprechenden ref.
1).
Die Formeln stellen
Komponentenschreibweise vention
gilt
dar
oberen
Indizes
dann die (refs.
(Summation fiber gleiche
zusammengefabt werden.
entsprechenden
7,8),
Terme
fur die
die
(vgl.
Tensorgleichungen Einstefn’sche
in
Summenkon-
obere und untere Indizes).
3.2 Das modulare Konzept Direkte
Umrechnungen zwischen
Zusatzfunktionen oft
beliebigen
zE k5nnen jedoch
AuBerst muhsamware, die expliziten
effizienten
u(l,n)
zu bestimmen.
Konversionsgleichungen einer
Yesentlich Bild
erweist
reihe
Zwischenstationen der
Umrechnungskoeffizienten
Grades
Koeffizienten
u(l,nl
k5nnen unter
der
bzw. in die
und ermdglicht
Zahl der bendtigten
zudem eine
einfache,
ZE
=
(1-x)
zE (ref.
werden. deren
den Dazu Bilfe
Potenz-
Diese letzteren Lehrsatzes
nach
5,6,9). Umrechnungsfor-
standardisierte
Bestim-
Literaturdaten.
fllr die Bestimmung vow. Konversionskoeffizienten
Der Zusammenhang zwischen
Zusatzfunktionen
nit
entsprechende
bestimmt werden (refs. die
T.A.P.-Reihe zwischen
verwendet
erforderlich,
2).
Bild 1 und in
die
Konversionen
zE-Funktionen
mung der gewunschten Parameterwerte aus beliebigen
(1)
denen
er-
ware die Er-
(ref.
Verwendung des binomischen
Dieses modulare Konzept verringert
3.3 Beispiele
erforderlich
in x umgewandelt werden (und umgekehrt).
der Hethode des Koeffizientenvergleichs meln betrachtlich
Approximation
bei
u(l,n)
Polynomreihen in die T.A.P.-Reihe,
gleichen
Konversionsko-
dazu notwendigen
sich daher die Verwendung der in
Polynomdarstellungen
nur jene
beliebige
als
vielen
da es
Eandhahung betrachtlich
zusatzlichen
Umrechnungsalgorithmen,
Potenzreiben
verschiedenen sind
warden die
Fulle von neuen Konversionsforaeln
gunstiger
der molaren
bereiten,
Werte der entsprechenden
Uberdies
Einzunahme einer
2 dargestellten
und/oder
Schwierigkeiten
(4) und (5) eine praktische
scbweren und bei jeder arheitung
Polynomdarstellungen
erbebliche
den T.A.P.-Reihendarstellungen
u_l, der molaren
91,
N
I: c, xn, n=l
(6a)
N
62E/ax = E C, xn-l [n-x(l+n) 3, n-l
z2* =
(l-xl2
F Cn n xn-l , n=l
(6b)
(6~1
163
zl* =
N I
xn (l-n
C,
n-l
+ nx)
und den Approximationen einfach,
(6d)
mit gewbhnlichen
dag auf die Erstellung
kann. Die entsprecheden Tabelle
eigener
ZjE
andere
nicht
untere
(lo=2 statt Ableitung
konvertiert
nur individuelle Entsprechendes
jene
gilt
werden der
in
werden. Wie aus Tabelle
1
der molaren partiellen
fiir
die
s’l
sondern
molaren
fur die Redlich-Kister
such eine
Zusatzfunktionen
von ZE nach dem Molenbruch x, nur da5 in diesem Falle
(2) Gilt
Zusatz-
such fur die Potenzreihendarstellung
noch die obere Summationsgrenze verAndert ist
(N statt
Approximationen
so
mit Hilfe
Anpassungsparameter
Summationsgrenze als
l”=l).
ist
verzichtet
kdnnen leicht
haben die Potenzreihendarstellungen
grdben
(Power series)
u(l,n)-Koeffizienten
Parameter C, und sil
1 angegebenen Rekursionsforneln
ersichtlich,
Potenzreihen
natilrlich
ZE der such
Ntl).
der molaren Zusatzfunktionen
ZE Gl. (7) : N
ZE = (l-x)x
I: A1 (2x-l)l-l, l=l
dann werden die
Konversionskoeffizienten
Umrechnung der Koeffizienten mungsgleichung
u(l,n)
Al in die
(8a) berechnet
der Gln.
T.A.P.-Parameter
(4) Cn
bzw.
(5)
fur die
nach der Bestim-
(ref .5) :
TABELLE1 /TABLE 1 Conversion
between the T.A.P.-Series
the individual C,
Power Series
from sil
cntl
1 + s ntl
representation
representations
(Individul
(Commonparameters C,), parameters sill.
Function
Power Series
91
from C,
ZE
N+l E 511 xl 1=1
Cl-l
- Cl
N+l 2 (n+l)C,,l/n -(n+2)Cnt2/n
+ s2,+l/n
3
Z2=
2 1 Z s ntl x 1=2
Ntl
%tl
+ S ntl/n
ZIE
C,,l
- s4ntl/n+1
6ZE/6x
3 Z snt1x 1=2
(l-l)Cl_1 + (l+l)cl,l
- 21Cl
1
(1-l) [Cl_1 - Cl1
4 1 Z s ntl x l=O
(l-1) [Cl_1 - Cl1
_.
and
164 uln r an-1
ISa)
Numerische Yerte wiedergegeben.
zur Konversion
rechnung der Redlich-Kister geschihe
uln = (3)
mit Bilfe
In Palle
ref.
2) gilt
ZE=
(1-x)
Koeffizienten
fdnf
Parameter sind
I(;r:)+(,‘,), der
u(l,n)
far
in Tabelle
eine
direkte
Al in die Potenzreihen-Parameter
der etwas aufwendigeren
(-1)1-n
2n-2
der ersten
Eine Berechnung der Koeffizienten Cl.
(8b)
(ref.
sin
10): (8b)
.
(N+l)-Index
2 Um-
Version
des a-Formalismus
nach Kortiim (vgl.
filr die Anpassung der molaren binAren Zusatzfunktion
ZE,
N
C l=l
A1 x1
TABELLE2 /TABLE 2 Numerical values the conversion
of the coefficients
uln
between the T.A.P.-series
corresponding.Redlich-Kister
expansions
n-l
1 1 2 3 4 5
1 -1 1 -1 1
(Eq.
(8a))
of
representation
Eqs.
(4)
and (5a)
(Parameter C,),
for
and the
(parameters Al).
2
3
4
5
2 -4 6 -a
4 -12 24
a -32
16
TABELLE3 /TABLE 3 Numerical values
of the coefficients
on between the T.A.P.-series ding a-Pormalism indices
uln of Eqs.
representation
(4) and (Sb) for
(Parameter C,),
the conversi-
and the correspon-
(parameters Al). 1
n=l
2
3
3
1 2
1
-1 1
4
1 2 3
1
-2 1
1 -1 1
5
1 2 3 4
1
-3 1
3 -2 1
4
-1 1 -1 1
165 Piir die Umrechnung der Parameter A1 des a-Formalismus Cn erscheint
es gilnstiger,
durch direktes sichtlich
numerischen
Yerte
der
Durch explizites
evident.
Anschreiben
In Tabelle
3- bis 5-Indexversionen (41 Die 2-parametrige der 3-Indexversion
3 sind die
beider
Alargulesgleichung
des a-Formalismus
(vgl.
Gleichung
u(1.n) tu unlber-
Formeln wird die Parameter-
u(l,n)-Werte
in die T.A.P.-Approximation
T.A.P.-Parameter
Koeffizienten
Ausrechnen zu bestimmen, da eine allgemeine
wtre.
zuordnung
die
in die
fur die Konversion
der
zusammengefaet. ref.
1) ist
identisch
nach KortUm, daher gelten
gleich
such die
ent-
sprechenden u(l,nl-Koeffizienten. (51 Die Umrechnungskoeffizienten lungen mittels
zE =
L I Ai1 l=lO
u(l,n)
fiir die
Konversion
von zE-Darstel-
Legendre Polynomen,
P1(2x-11,
(10)
(lo Startrert der Summation, abh6ngig vom zE-Typus) in die Potenzreihendarstellungen (Tabelle 1). geschieht mit Hilfe von Formel (11 1 (ref. 11):
uln = p-1
K :_l1 (l+k-2x012 k=n
( l+k) !/In! (k-n) ! ((l+k) /2) !((l-k)/Zll.
(11)
TABELLE4 /TABLE 4 Numerical values of the coefficients uln (Eq. (11)) of Eqs. (4) and (5a) for the conversion between the power series representation (Parameter sin), and the corresponding Legendre polynomial expansion (parameters Ail). 1
n=O
0 1 2 3 4 5
1 -1 1 -1 1 -1
1
2
3
2 -6 12 -20 30
6 -30 90 -210
20 -140 560
4
70 -630
TABELE5 /TABLE 5 Numerical values of the coefficients ul,, of Eqs. (4) and (!a) sion between the power series representation (Parameter sl,), sponding Chebyshev polynomial expansion (parameters Ail). 1 0
1 2 3 4 5
n-0
2
1 1 -1 1 -1 1 -1
5
252
for the converand the corre-
3
4
5
32 -256 1120
128 -1280
512
2 -a ia
-32 50
a -48
160 -400
166 wobei nur solche gilt.
Terse einen
Beitraq
Die numerischen Yerte der ersten
geqeben.
FCIr neitere
(6) Zahlenwerte der Koeffizienten
L
f&r die
Koeffizienten
Zahlenwerte sei auf ref.
Anpassungen mittels
,E
leisten,
u(l,n)
Tscbebyscheff’scher
(l+k)
u(l,nf
= 2m (m=l,2, . ..) sind
in Tabelle
fir
die Umrechnung xrischen
den xE-
Polynomreihen,
I
C A11 Tl(Zx-11, 1=1e
I
4
11 verwiesen.
(12)
und der Potenzreihendarstellunq pliziten
sind in Tabelle
Aussehens der entsprechenden
schen u(l,n)-ferten
5 anqegeben.
Bestimmungsgleichunq
sei auf die Originalarbeit
verwiesen
Bezfiglich
des ex-
und weiteren
numeri-
(ref.
10).
4 DIE SYSTE~NABR~GIGENKOWERSIONSTAFELN 4.1 Konversionstafel
fClr Polynomdarstellunqen
derselben
molaren binaren
Zusatz-
grbhe rE bzw. 6zE/6x Bild
1 zeiqt,
schen beliebiqen a’ oder ihrer Fall
wie einfach
Ableitunq
Hilfe
zwi-
molaren ZusatzgroBe
nach den Eolenbruch x umgerechnet werden kann: Polynomreihen,
welche die Gibbs-
(131,
dZjE = 0,
Xj
j=l
(131
K Zahl der Komponenten in der
Holenbruch der Komponente j;
fXj
des modularen Konversionskonzepts ein- und derselben
1: Die Umrechnunq zwischen slmtlichen
Dubem’sche Gleichunq K C
nit
Polynomapproximationen
Hischung)
und
die thermodynamischen Randbedingungen, :" 0,
ZjE(Xj=l)
automatisch
(j=l,Z,...K)
erfullen,
entsprechenden
funktion Reihe,
erfolqt
mit Hilfe
der Gln.
(4)
und (5)
direkt
fiber die
T-A-P.-Approximationen.
Eine a priori die molaren
(14)
Erfallung
von G1.(13)
Zusatsfunktionen
den Faktor
(l-x)x
ZE bin&rer Systeme jeder enthalt
die Redlich-Kister
und 61. (141 ist
Reihe,
(x := x2)_
Beispiele
der a-Formalismus
qegeben,
falls
(if
ftir
Term der Approximationsdazu sind
die T.A.P.-
nach Kortfim und die
2-Para-
meter Margules-Gleichung. Entsprechendes und
Z2K bindrer
von Zl ’
gilt
(ii)
fiir die
Systeme, falls
den Faktor x2,
jeder
bzw. im Falle
molaren partiellen
Zusatzfunktionen
Tern der Approximationsfunktion von ZaE den Faktor
(l-x)*
i!lE
im Falle
enthalt.
Die
167
entsprechenden len diese Fall tels
Ausdrficke der unter
det Gln.
1).
Beispiele
Tschebyscheff’schen, Fall
einer
automatisch Parameter Hilfe
Aj
in
hen-Parametern und (iii) (5).
die
(4),
erffil-
sil
. . . (vgl.
ref.
8, die die Gln. A, die
der
Legendre’schen,
(13) und (14)
den Gin.
(if
(Tabelle
durch eine
diene
die
Rekursionsformel
Konversion
mit
aus Tabelle C, mittels
erfolgt
zwischen
der molaren Mischungswarme HE flus&per
massenspektrometrischer
3 parametrige
1)
1 Gl.
entsprechend
(4) und (5).
Als Demonstrationsbeispiel gen: Die Ergebnisse
der
Cn aus den Potenzrei-
Die Umkehrung, also die Berechnung der Aj aus den Bk,
Polynomapproximationen
nicbt
Konversion
Bestimmung der Parameter Bk aus den T.A.P.-Parametern
unter Vertauschung der Gln.
die
a priori
(3.3) und (14)
Potenzreihendarstellung
entsprechenden
mit-
1).
Berechnung der T.A.P.-Parameter
mittels
erfolgt
Potenzreihendarstel-
die
die Umrechnung in 3 Schritten:
entsprechenden
(ii)
entsprechenden
Polynome sind
Polynomreihe
erfolgt
anderen Polynomreihen
Uber die
solcher
andereo Polynomreihe
genlgt,
der Cl.
allen
die Lapuerre’schen,
3: Zwischen einer und
zwischen
(4) und (5) direkt
(Tabelle
erfiillt
genannten Approximationspolynome
Bedinpungen automatiscb. 2: Die Konversionen
lungen
(i)
verschiedenen Fe-Ni-Legierun-
Untersuchungen wurden urspriinglich
Redlich-Kister-Approximation
(AL = RKl, RK2 und RK3)
mit den Parameterwerten: RK1 = -17769,
RK2 =
wiedergegeben
(ref.
Gln.
-8942,
RK3 =
daher bildet
1 der Beschreibung
van Bild
Bestimmung der T.A.P.-Parameter wird durch Einsetzen
cl
(D-1)
121. Pie schon erwAhnt, erfdllen
(1) und (2) automatisch,
trum (Fall
-1460,
C,
der u(l,n)-Werte
= -10287 = RKL (+l)
C2 = -12044 = c3 = -5840 =
+ RK2 (-1)
Redlich-Kister-Ansitze
die T.A.P.-Reihe 1).
das Konversionszen-
Die Konversionsgleichung
2 in Gl.
fgr
die
aus den den Parametera RKl, RK2 und RK3 aus Tabelle
2 in Gl.
(4) erhalten:
+ RR3 (+I)
RK2 (+2) + RK3 (-4) RK3 (+4)
(D-2)
Die Umkehrung (Berechnung der RR-Parameter aus den T.A.P,-Parametern) genauso einfach,
die
nur messen dabei
(5a) eingesetzt
die entsprecbenden
u(l,n)-Werte
werden. Diese Bestimmungsgleichung
RI3 =
-1460 =
RK2 =
-8942 = [C2 - RK3 (-41112
lautet
erfolgt
aus Tabelle daher:
C3 /4
RK1 = -17769 = [CL - RK3 f+l)
- RK2 f-1)3/1.
(D-31
Die Konversion tion
durch
Schritt
der Redlich-Kister-Approximation
Legendre’sche
erfolgt
Polynome
nach Gl.
Potenzreihen-Parameter me1 aus Tabelle
(D-Z),
sll
0
-
1757
=
CI - c2
s12 =
-6204
=
C2 - C3
,I
-5840
=
c3 - 0.
3
gie
aus Bild
der
Legendere
u(l,n)-Uerte ~1~ =
=
=
3:
Der erste
die Berechnung der
ergeben sich 4 in Gl.
im dritten
Schritt
aus den s ll-Parametern
die
Parameter Llj
nach Einsetzen
der
(5a):
s13/20
= [s12 + 30 L1,3/6
~~1 = -4905 Llo
Fall
(D-4)
Polynomdarstellung
aus Tabelle
-298
fgr
erfolgt
(D-4),
1 ersichtlich,
L12 = -2524
Beispiel Schritt
cl
21 = i:
ein
im zweiten
aus den Cn-Werten gemA der passenden Rekursionsfor-
1 fiber Cl.
slo=+I0287 =
ist
der HE-Uerte in die Approxima-
= [sll
7608
=
- 12 L13 + 6 Lf21/2
sIo t
(D-5)
1 L13 - 1 L12 + 1 Lll.
. z*: Approximation
zE: Approximation A’
A*)
Individual Parameter set A’1
Common Parameter set A1
/ T.A.P.
I
/
.
-
Series
1 zE: Approximation Common Parameter set Bl
1
r
---II
zE: Approximation
B*)
,a
I B’
Individual Parameter set B’l
Bild 1 /Fig. 1. Flow chart of the “Xodular Concept Conversion” among the polynomial approximations of the same molar excess function zE or its derivatives. Following of any path is permitted. z = Ii, S, G; z = 2, 21, . . . . ‘**)‘* marks polynomial representations which fullfill Eqs. (13) and (14) automatically.
169
4.2 Konversiontafel satzgrd8en
far Polynomdarstellungen
zE (6zE/8x)
Die allgemeine bei
zoE und/oder
von beliebigen
ihren Ableitungen
nen. Bei Gleichsetzung allgemeine Kilfe
der
181, Gl.
molaren binaren
(Bild
Konversionstafel
die Legendre’sche
Schritt
Schritt
wieder
aber jetzt
Rekursionsformel
nach Gl.
zu Bild (Bild
2)
zE: Approximation
aus
(D-2).
zoE geht das
von Bild 1 iiber.
der
2 zeigt,
Hilfe
mit
Redlich-Kister-
der Ableitung
C,-Werten
s41 nit
sol1
Fe-Ni-Legierungen
werden. Wie Bild Aus diesen
zE und
werden ken-
1 (in Punkt 4.1)
Polynom-Approximation
die Potenzreihen-Parameter aus Tabelle
zE und
da8
beliebigen
Zusatzfunktionen
Zusatzgropen
der molaren Mischungswirmen HE flussiger
(D-l),
Zu-
Man erkennt, zwischen
2) in die Konversionstafel
nach dem Molenbruch x, 6HE/6x, ermittelt erste
2 angegeben.
nach dem Molenbruch x durchgefiihrt
der Vmrechnungsbeispiele
allgemeinen
Approximation
in Bild
such Vmrechnungen
der molaren binaren
Konversionsschema
In Fortfiihrung
ist
modularen Konzepts
Polynomapproximationen
molarer binlirer
und z DE (6z0E/8x
Konversionstafel
Anwendung des
beliebiger
(ref. von HE
erfolgt
der
miissen im zweiten der eutsprechenden
1 bestimmt werden:
A*)
Common Parameter set A1
Parameter set Al1
I Power Series
zE: Approximation Individual Parameter set Bgl
Power Series
B’
c P
zoE: Approximation Common Parameter set B1
B*) I
Bild 2 /Fig. 2. Flow chart of the general “Nodular Concept Conversion” among the polynomial approximations of arbitrary molar excess functions zE and zoE, and/or their derivative Following of any path is permitted. z, z” = A, S, G; ,,*5;* marks polynomial representations which fullfill Eqs. z, z0 = z, ZI, . . . . (13) and (141 automatically.
170 s40 s14 4 52 s34
= +10287 = -3514 = 18612 = 23360
Im dritten
= = = =
0 Cl c2 C3
Schritt
Polynomdarstellung
-
Cl c2 c3 0.
werden gem48 Bild 2 die Parameter L4j nuumehr der Legendere van 6BE/6x aus den s41-Parametern
werte filr die Koeffizienten L43 L42 L41 L40
= 1168 = 8942 = 18061 = 0
(D-6)
u(l,nl
aus Tahelle
nach Einsetzen
4 in Gl.
der Zahlen-
(5a) erhalten:
= s43/20 = [s42 + 30 L4,]/6 = [s41 - 12 L43 + 6 L4,]/2 = s40t 1L43 -1L42t1L41.
Dem Fonds zur Fdrderung der wissenschaftlichen ich fur die Bereitstellung
der finanziellen
(D-7)
Forschung
in Osterreich
danke
Mittel.
REFERENCES J.Tomiska, Algebraische Darstellung der thermodynamischen Eischungsfunktionen und ihre Umrechnung. Teil I. Die Approximationsgleichungen, Thermochimica Acta, zur Verbff. eingereicht. Discussion of approximation formulas for thermodynamic excess 2 J.Tomiska, functions with special regard to best fit of mass spectrometric data of metal alloys, CALPHAD 4, (1980) 63-81. E.Hala, Vapor-Liquid Equilibrium, Pergamon J.Pick, V.Fried und O.Vilim, Press, London, 1958. I.N.Bronstein, und K.A.Semendjajew, Taschenbuch der Mathematik, Nauka, Moskau & BSB B.G. Teubner, Leipzig, (1979). J.Tomiska, A simple procedure for the algebraic conversion among the various representations of the thermodynamic excess functions of binary systems, CALPEAD10, (1986) 235-248. 6 J.Tomiska, On the algebraic fitting of experimental thermodynamic data with (1985) special regard to employing of orthonormal polynomials, CALPHAD 9, 15-28. Bibliographisches Insti7 E.Meschkowsky, Kathematisches Begriffswoerterbuch, tut Eannheim, 1966 8 A.Teichmann, Physikalische Anwendungen der Vektor- und Tensorrechnung, Bibliographisches Institut Eannheim, 1964 of general thermodynmic 9 J.Tomiska, On the modern algebraic representation excess properties, CALPHAD,10, (1986) 91-100. Mathematical conversions of the thermodynamic excess functions 10 J.Tomiska. represented by the Redlich-Kister expansion, and by the Chebychevb polynomi(1984) al series to power series representations and vice-versa, CALPHAD 8, 283-294. 11 J.Tomiska, Zur Ronversion der Anpassungen thermodynamischer Funktionen mittels einer Reihe Legendre’scher Polynome und der Potenzreihe, CALPHAD 5 (1981) 93-102; 12 J.Tomiska, Ein umgebautes Massenspektrometer in Kombination mit einer Knud Das senzelle f\lr thermodynamische Untersuchungen bei hohen Temperaturen. System Eisen(1) - Nickel(l), 2. Metallkunde 76, (1985) 532-537. 1