Die EAV aus wissenschaftlicher Sicht

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Übersicht über bisherige Forschungsbemühungen in der Elektroakupunktur nach Voll

Die EAV aus wissenschaftlicher Sicht Die EAV stößt bei Naturwissenschaftlern zunehmend auf Interesse. Aus Sicht der IMGEAV liegt das v.a. daran, dass die Naturwissenschaften die Besonderheiten des Lebens zunehmend in Ihre Betrachtungen einbeziehen, während sich die medizinische Lehre diesen Zugang noch nicht ausreichend erarbeitet hat. Im Folgenden werden die Elemente der EAV schlaglichtartig beleuchtet und der aktuelle Stand ihrer wissenschaftlichen Basis diskutiert. R. Kraßnigg Die Möglichkeiten und Erfolge der Akutund Intensivmedizin sind überwältigend, das Vertrauen der Patienten in die ärztliche Kunst baut hierauf auf. Im Schatten dieser Fortschrittsstory tut sich fast unbemerkt seit vielen Jahren bei chronisch Kranken eine Wissens- und Erfolgslücke auf. Auch der ständig steigende finanzielle Einsatz, der sich in Medikamenten und modernster Technik niederschlägt und das Gesundheitssystem Deutschlands an den Finanzkollaps heranmanövriert, ist nicht in der Lage, diese Lücke zu schließen. Am eklatantesten wird das Versagen der ärztlichen Kunst beim Krebs erkennbar. Hatte US-Präsident Nixon voller

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Zuversicht in die wissenschaftliche Medizin noch am 23.12.1971 vor dem amerikanischen Kongress den Krieg gegen den Krebs eröffnet („war against cancer“), so war nach einer gewaltigen finanziellen Kraftanstrengung der Rückzug aus diesem verlorenen Krieg zehn Jahre später deutlich unspektakulärer. Schlesinger-Raab und Mitarbeiter belegten am exemplarisch herausgegriffenen Mammakarzinom, dass trotz aller Erfolgsmeldungen der einschlägigen Medizinfachzeitschriften die Überlebensraten von Krebspatienten seit 40 Jahren stagnieren bzw. nur geringfügig variieren [1]. Das rief vielfältige Reaktionen in der

Ärzteschaft hervor, die jedoch in keiner Weise das grundsätzliche medizinische Konzept zum Herangehen an den Krebs und an die Krankheiten per se infrage stellten. Die chronischen Erkrankungen wie z.B. Allergien, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Bronchialasthma nehmen in der Bevölkerung ständig zu, ihre Ätiologien bleiben hingegen im Dunkeln. Die breite Ärzteschaft hat das Bemühen, die Ursache dieser Erkrankungen zu finden, weitgehend eingestellt. Sie begnügt sich mit der akribischen Beschreibung und messtechnischen Erfassung der äußeren Erscheinungsformen und den Auswirkungen der

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Krankheiten auf den Organismus und vergibt „Diagnosen“ zur Klassifizierung [2]. Das erarbeitete Datenmaterial wird statistisch weiterbearbeitet, der wachsende Datenpool nach strengen Kriterien gewartet, aufgearbeitet und erweitert. Dass diese intensiven Folgebemühungen nur eine Scheinwissenschaft darstellen, da die Datengrundlage auf tönernen Beinen steht, wird weitgehend ignoriert. Auf diese Weise beschäftigt sich die Wissenschaft mit sich selber, ohne wirklich Neues zu schaffen und die Ursachen von Erkrankungen einzukreisen. Therapeutisch beschränkt man sich auf den Versuch, die auffälligsten Symptome zu mindern, unerwünschte Wirkungen bei Medikamententherapien, die als Nebenwirkungen abqualifiziert werden, werden in Kauf genommen. Es wird suggeriert, dass die wichtigsten Grundlagen der wissenschaftlichen Medizin ausschließlich qualitativ und quantitativ messtechnisch fassbare, chemische Parameter seien und die Struktur in anatomischer und chemischer Form im Vordergrund stehe. Es wird davon ausgegangen, dass Gesundheit und Krankheit hierdurch hinreichend abgebildet werden und wesentliche Erweiterungen von anderen Seiten nicht zu erwarten seien. Verbesserungen im gesundheitlichen Befinden werden nahezu ausschließlich in neuen chemischen Verbindungen und deren Einsatzmöglichkeiten erwartet. Vor dem Hintergrund dieses „wissenschaftlichen Tunnelblicks“ im dominierenden medizinisch-industriellen Komplex, ist es verständlich, dass die EAV nur in alternativen medizinischen Kreisen Beachtung fand. Hier behauptet sie jedoch seit mehr als 50 Jahren ihren Platz als „State of the art“, wohingegen andere technisch ausgerichtete Methoden und „Vereinfachungen der EAV“ kommen und gehen. Viele Jahre waren es ausschließlich die Erfolge der EAV bei vorwiegend schulmedizinisch austherapierten Patienten, die durch Mundpropaganda weitergeleitet wurden. Das stellte das Überleben der Methode sicher und machte sie weltweit in der alternativen Medizin bekannt. In Wissenschaftskreisen war die EAV obsolet. Es wird ihr vorgeworfen, • sie verwende eine hoch manipulative elektrische Messtechnik, • sie bewerte Meridiane, ein nichtexistentes Informationssystem, das aus vorwissenschaftlicher Zeit stamme und

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• sie verwende Homöopathika, die lediglich als reine Plazebos therapeutische Wirkung hätten. • Seit wenigen Jahren kommt der Vorwurf hinzu, sie sei nicht wissenschaftlich, da keine Untersuchungen gemäß dem gegenwärtig favorisierten Konzept der Evidence based medicine vorlägen.

Die Messtechnik der EAV Als Ausgangspunkt der Kritik dienen im deutschen Sprachraum meist die Ergebnisse der Untersuchung von Gloerfeld [3]. Der nicht übliche Einsatz von Elektrodenpaste, die Messung trockener Messpunkte und die Verwendung von bis zu 100% höheren Anpressdrücken als üblich, um „die postulierten Normbereiche zu erreichen“ , diese Vorgehensweisen demonstrieren methodische Schwächen, die eine Beurteilung der EAV vonseiten des Autors unmöglich machen. Es ist seit vielen Jahren in der EAV üblich, „nass in nass“ zu messen und den Messgriffelanpressdruck durch Feder- und in der Neuzeit durch elektronische Kontrollmechanismen konstant zu halten. Glaser [4] vertritt wie viele andere die Meinung, dass außer EKG, EEG und EMG alle weiteren messbaren Potenzialdifferenzen im Wesentlichen auf Leitfähigkeitsunterschiede der Haut, der Schweißbildung und deren Einfluss auf die Elektrodenpolarisation zurückzuführen seien. Bei Betrachtung des Körpers aus rein technischer Sicht könnte man dies vordergründig durchaus annehmen. Es muss jedoch abschließend festgestellt werden, dass alle einfachen technischen Hilfsmodelle zur Ladungsberechnung falsch sind. Die unkritische Übernahme der Gesetzmäßigkeit des Ohm’schen Gesetzes ist unehrlich. Der Mensch ist nicht in derartig einfachen elektrischen Formeln fassbar (E. W. Eckert): • Die räumliche Zergliederung des Körpers mit Membranen und Zellwänden schränkt die Ionenbeweglichkeit ein. • Membranen variieren in ihrer Durchlässigkeit, Teildurchlässigkeit oder Undurchlässigkeit. • Ionen werden im Körper eigenständig auf- und abgebaut. • Ionen reagieren bei Kontakt mit Ladungsaustausch oder chemischer Umsetzung. • Eiweiße können in ihrer räumlichen Struktur eine oder mehrere positive

Abb. 1: Durch die IMGEAV zertifizierte Messgeräte



• • •

oder negative Ladung tragen mit unterschiedlichen Auswirkungen im elektrischen Feld und in der Bindungsfähigkeit zu anderen Ladungsträgern. Ladung tragende Eiweiße haben im Vergleich zu einfachen Ionen und diese gegenüber Elektronen astronomische Unterschiede in Größe und Gewicht mit variierenden Auswirkungen auf die Flussgeschwindigkeit. Einzelne Ionen werden aktiv an Membranen hin- und hergepumpt. Ionenkanäle sind kurzfristig geöffnet, das Pumpverhalten ist nicht linear. Innerhalb und außerhalb der Zellen müssen bestimmte Ionenverhältnisse eingehalten werden, sonst droht eine Elektrolytentgleisung.

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[7–10] stellten mit Hilfe eines elektronischen Modells, mit dem das statische und dynamische Akupunkturpunktverhalten nachgebildet wurde, fest, dass die IMGEAV-zertifizierten EAV-Geräte auf dem Markt verhaltensdefiniert sind, ihre Ergebnisse sind objektiv bewert- und vergleichbar. Auch der Auflagedruck der Elektroden ist mit den dynamischen Eigenschaften in weiten Grenzen korreliert.

Abb. 2: Potenzialverlauf des weiblichen Zyklus durch Messung an zwei Fingern. Jeder physiologische Prozess erzeugt elektrische und magnetische Veränderungen und verbreitet seine Energien im Körper und im Raum um den Körper. (Nach Oschmann 2006 [21])

• Die Ionenmengen sind am Säure-Basen-Haushalt gekoppelt. • Gefäße enthalten Elektrolyte/Fluide, deren Leitfähigkeit zeitlich variiert. • Sensoren und Nerven steuern und regeln ganze Hierarchien von Regelkreisen. Hieraus ist zu folgern, dass für den Menschen und für biologische Systeme insgesamt eigene, elektrische Verhältnisse herrschen, die durch die bisher bestehende Technik nicht oder nur in Teilen aufgedeckt wurde. Vor allem besteht völlige Unwissenheit, nach welchen Kriterien die o.g. Abstimmungen und Regelungen justiert und korrigiert werden. Als Arbeitsmodelle sind an dieser Stelle die Systemtheorie [5–6], die Kybernetik und das Modell

„Global scaling“ hilfreich, die noch am ehesten in der Lage sind, das Verhalten von komplexen, vernetzten Strukturen bei unterschiedlichen Hierarchieebenen zu erklären und zu verstehen. Um Störeinflüssen technischer Art zu entgehen, erfolgt der Aufbau der EAV-Gerätetechnik in modularer Form. Durch die IMGEAV werden ausschließlich Geräte zertifiziert, die durchschaubare, klar definierte Schaltungen besitzen (Abb. 1). Elektronische Siebe sind ebenso unzulässig wie elektronische „homöopathische Potenzierungen“ und andere technische Signalveränderungen. Der elektrische Messkreis ist auf wenige Elemente beschränkt und frei von irgendwelchen erkennbaren Zusatzeinflüssen. Schurk und Wiegele

Akupunktur-, Meridian- und Informationssystem des Körpers Es ist lange bekannt, dass über Messungen an der Haut innere Vorgänge im Körper nachweisbar sind. Seit Jahren ist in den USA der „Lügendetektor“ im Einsatz, um psychische Einflüsse zu registrieren. Auch die Messungen an den Fingern sind z.B. in der Lage, den aktuellen Stand im weiblichen Zyklus festzustellen (Abb. 2). Die Behauptung, die Haut sei nicht in der Lage, körperinnere Vorgänge widerzuspiegeln, ist objektiv gesehen falsch, die Untersuchung dieser Möglichkeiten wird in der medizinischen Wissenschaft weitgehend vernachlässigt. Wie wichtig die Beschäftigung mit diesen Phänomenen wäre, belegen eindrucksvoll die Bilder der Existenz der Meridiane bzw. Leitsysteme. Bis heute werden die Meridiane als vorwissenschaftliches Voodoo-Element abgetan. Dass sie aufgrund des technischen Fortschritts durch

Abb. 3: Adaptivreaktionen im Gesamtorganismus. Russisches Modell des Zusammengreifens der Steuerungsebenen im Körper. (Mod. nach Zagriadskii et al. 1996 [13])

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handelsübliche Kameras inzwischen fotografier- und dokumentierbar sind, wurde zufällig durch einen engagierten, alternativ tätigen Arzt entdeckt. Er konnte mit diesem Hilfsmittel ihre Funktion als Informationssystem beweisen. Ihre physikalischen Besonderheiten wurden bereits von Popp in einer Vielzahl an Veröffentlichungen vor mehr als 20 Jahren theoretisch beschrieben [11]. Russische Wissenschaftler erforschten in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Verlauf der ca. 15 Jahre dauernden Vorbereitungen zum Marsflugprojekt „Buran“ mit einem gigantischen Personalaufwand auf unterschiedlichen Ebenen die praktischen und theoretischen Gegebenheiten und Grundlagen der Akupunkturlehre [12]. Sie stellten fest, dass die Akupunkturpunkte eine Wandlerfunktion einnehmen in den wechselseitigen reflektorischen Verbindungen zwischen den aktiven körperlichen Systemen und den modulierenden kortikalen, efferenten Mechanismen. Die Akupunkturpunkte bestimmen die Stärke, mit der die ausführenden Organe aktiviert werden, wobei sie die Reize lokaler Pathologien, chemischer Agenzien, elektromagnetischer Strahlungen, Hyper- oder Hypothermien, informative Überlastungen oder emotionale Konflikte in zwischenmenschlichen Beziehungen zusammenfügen. Der hieraus gewonnene Summenzug wird den zugeordneten Geweben zugeführt und stellt ein intrasubjektives Optimum dar (Abb. 3). Energetisch aktive Akupunktur- und Meridianzellen wurden nur in der Hautoberschicht, der Papillarschicht und im Unterhautzellgewebe festgestellt. Sie zeichnen sich durch die strukturelle Anhäufung von kleinen Gefäßen, von Kapillarknäueln und freien Nervenfasern sowie den hohen Gehalt an Gewebebasophilen aus [13]. Schweiß- und Talgdrüsen spielen keine Rolle. Damit wurden die Arbeiten von Heine [14] sowie Heine und Koenig [15] bestätigt. Die substanzielle Zusammensetzung der einzelnen Punkte schwankt stark, darüber hinaus ändert sich die Zellzusammensetzung ständig durch die Hydrophilie des Zwischenzellmaterials und bindegewebigen Stromas, sodass die Wechselwirkung zwischen Reiz und Reaktion erheblich vom Reizort und seinem aktuellen Zustand abhängig ist. Die Vermutung, dass die normale Haut im Gegensatz zum Akupunkturpunkt eine andere Zusammensetzung haben müsse und darüber hinaus eine Kopplung vom Akupunkturpunkt zum zugeordneten Organ bestünde, hat bereits Overhoff [16] beim Vergleich der Messergebnisse bei Gesunden und Kranken schlussgefolgert. Bei Reizungen von Akupunkturpunkten mit höheren Testimpulsen als sie bei EAV-Geräten üblich sind, jedoch bei einigen Nicht-EAV-Messgeräten verwendet werden, empfanden die Wissenschaftler es als augenscheinlich, dass die Stärke des einmal gesetzten Impulses sich im Meridiansystem um ein Mehrfaches erhöht und summiert, da sie in den zugeordneten Organzellen destruktive Veränderungen wie Hyperämien, vergrößerte Zellkerne, Matrixzerstörungen und Abschwächung der Zellverbindungen registrierten. Die klinische Bedeutung der Akupunktur wurde mit der Veröffentlichung der ersten direkt vergleichenden Methodenstudie, der GERAC-Studie (German Acupuncture Trial), zwischen schulmedizinischer Standardtherapie und Akupunktur offensichtlich [17–19]. Die verblüffenden und nicht erwarte-

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Abb. 4: Akupunkturstudie zum Gonarthroseschmerz. Teilnehmer: 315 Praxen mit 320 Ärzten mit mindestens 2 Jahren Akupunkturerfahrung, 1007 Patienten mit mindestens 6 Monate bestehenden Gonarthroseschmerzen. 1. Gruppe: 10 Nadelungen an klassischen Akupunkturpunkten; 2. Gruppe: 10 Nadelungen außerhalb klassischer Akupunkturpunkte; 3. Gruppe: bis zu 6 physiotherapeutische Sitzungen und nichtsteroidale Antirheumatika nach Bedarf. YAchse: Verbesserung nach WOMAC-Index (Western Ontario und McMaster Universities Osteoarthritis Index). (Nach Scharf et al. 2006 [20])

Akupunkturlehre spezifisch zugeordnet sind, zeigen die präzisesten Ergebnisse. Neben dem Meridianinformationssystem beschreibt Oschman [21] ein weiteres Informationssystem über Tonofilamente, die die Zellkerne, die Zellmatrix und die Bindegewebematrix des gesamten Körpers miteinander verbinden. Diese „Living matrix“ überträgt die Information über lokale Einflüsse im Gewebe, die bereits Pischinger [22] beschrieben hat, sowie die Änderungen durch die Einwirkung auf Akupunkturpunkte in weit voneinander entfernte Körperteile und ist in der Lage, dort Veränderungen und Anpassungsvorgänge anzustoßen.

Wissenschaftliche Beweise in der Homöopathie – ein ähnlicher Konflikt

Abb. 5: Veränderungen des Speichelkristallisationsbilds bei zwei Patienten. a Vorher, b 5 Minuten nach Gabe des Konstitutionsmittels D200.

ten Ergebnisse erhielten nachfolgend in weiteren Studien ihre grundsätzliche Bestätigung [20]. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen, die seit mindestens 6 Monaten persistieren, wurde bei einer Gruppe schulmedizinisch leitliniengerecht therapiert, bei einer zweiten Gruppe nach den klassischen Regeln der Akupunktur behandelt und bei einer dritten Gruppe kamen Nadelungen an nichtklassischen Akupunkturpunkten (Scheinakupunktur) zur Anwendung. Das erste unerwartete Ergebnis bestand darin, dass die Schulmedizin bei diesem Krankheitsbild eine Verbesserung von lediglich 29% erreichen konnte im Gegensatz zur Akupunktur, die über 50% Erfolg verbuchte. In Anbetracht der zusätzlichen medikamentösen Nebenwirkungen bestände die Konsequenz dieses Ergebnisses darin, dass eine schulmedizinische Therapie beim Kniegelenkschmerz als obsolet eingestuft werden müsste. Als erste Reaktion kam es aufgrund des Drucks der Patienten, der politisch als zwingend empfunden wurde, zur Integration der Akupunkturtherapie bei definierten Krankheitszuständen in die kassenärztliche Versorgung.

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Das zweite unerwartete Ergebnis verblüfft beim Vergleich der Akupunkturergebnisse. Die Unterschiede zwischen der klassischen Akupunktur und der „Scheinakupunktur“ sind mit 2% unerwartet gering. (Abb. 4). Aus Sicht der EAV werden hierdurch die Ergebnisse, die sich aus den EAVMessungen ergeben, voll bestätigt. Bei jedem Akupunkturstich kommt es aufgrund der Verletzung zu einer Verschiebung von Körperflüssigkeiten durch die Verletzungsöffnung. In diesen Körperflüssigkeiten befinden sich elektrisch geladene Elemente, es baut sich somit ein Potenzial auf und ein Ionenstrom fließt. Die entstehenden elektrischen Signale werden über den ganzen Körper verteilt, sodass dieser „informiert“ ist. Elektrische Signale, die von besonders ausgesuchten Hautstellen, wie z.B. Akupunkturpunkten, ausgehen, haben eine höhere Affinität zu bestimmten Körperteilen als „normale“ Hautstellen. In der EAV-Praxis hat sich das Messen an Akupunkturpunkten und besonders ausgesuchten Punkten bewährt, die EAV-Messung an Punkten, die einem problembeladenen Organ aufgrund der klassischen

Die Homöopathie ist seit ihrer Einführung vor 200 Jahren umstritten. Die Wirkungsursachen sind wissenschaftlich ungeklärt, das postulierte Wirkungsparadoxon „weniger wirkt stärker“, bleibt unverstanden. Es gibt neben der Listung von Righetti [23] eine überwältigende Anzahl an klinischen Studien, die die Wirkung von Homöopathika aufzeigen. Über 200 plazebokontrollierte Studien wurden durch drei Metastudien bearbeitet [24–26], wobei zwei zu positiven Ergebnissen über die Wirkung der Homöopathie kamen, gegen die Dritte erhob sich wegen ihrer Auswahl der berücksichtigten Studien starker Widerspruch. Zusätzlich beschreiben „Schädigungsversuche“ [27–29] aller Art, reduktionistische Enzymreaktions- und Zellversuche [30–39] sowie Pflanzenversuche die Wirksamkeiten und Besonderheiten der Methode. Auch einfache Kristallisationsbilder sind nach eigenen Untersuchungen in der Lage herauszuarbeiten, dass Homöopathika keine Plazebos sind (Abb. 5a und 5b). Die sofort einsetzende erhöhte Ordnung der Kristallisationsstruktur des Speichels nach Medikamentengabe zeigt eine Entropieabnahme an. Jede Erhöhung von Ordnung oder Entropieminderung ist immer mit einer Energiezufuhr verbunden. Woher kommt die erforderliche Energie? Physikalisch fehlt hier jede Erklärung. Trotz der klinischen Erfolge wird der Homöopathie die wissenschaftliche Anerkennung versagt, vor allem weil keins der diskutierten Modell, die den Wirkmechanismus versuchen zu erklären, bisher akzeptiert wird.

Für die EAV von besonderer Wichtigkeit waren die Forschungsarbeiten von Benveniste [40]. Er stellte bei einer Vielzahl an Zellversuchen vor allem durch die Degranulationswirkung auf Granulozyten fest, dass Homöopathika wirksam sind und ihre degranulierende Wirkung potenzabhängig schwankt. Er kam außerdem zu dem Ergebnis, dass Homöopathika die gleiche Wirkung aufweisen, wenn sie elektronisch hergestellt worden sind. Bei diesem technischen „Überschwingungsverfahren“ werden handelsübliche homöopathische Medikamente in Ampullenform in eine Messwabe eingestellt. Danach erfolgt wie bei einem Musikstück eine elektrische Verstärkung ihres elektromagnetischen Abstrahlungsmusters, die Aufnahme des Signals, dessen Umwandlung in die digitale Form und seine Ablage auf einer Computerfestplatte. Bei Bedarf erfolgt die technische Rückwandlung des Signals ebenfalls wie ein Musikstück aus der digitalen in die ursprüngliche elektromagnetische Schwingungsform. Die elektromagnetische Schwingung wird erneut auf eine Messwabe gegeben, in der Ampullen mit isotoner Kochsalzlösung eingestellt sind. Dort verbleibt sie für einige Minuten. Die resultierende „überschwungene“ Ampullenlösung zeigt die gleichen Wirkungen wie die ursprüngliche homöopathische Ausgangslösung [41–43]. In der Forschung ist es ein festgeschriebenes Gesetz, dass alle Parameter eines Versuchsaufbaus konstant gehalten werden und nur einer verändert wird. Nachfolgend wird kontrolliert, welche Parameter sich insgesamt verändert haben. In der Medizin werden andere Wege beschritten. Hier versucht man über einen „Masseansatz“ ein statistisch relevantes Ergebnis zu erhalten. In der homöopathischen Forschung erkannte Endler, wie wichtig die Bedeutung der Versuchskonstanz biologischer Parametern ist. Biologische Systeme verändern ihr Verhalten u.a. bei folgenden Faktoren: • Alter, • Geschlecht, • Wetter, • Temperatur, • Tageszeit/ Jahreszeit, • Wachheitsgrad/ Müdigkeit, • Hunger/ Sattheit, • Helligkeit/ Dunkelheit, • Geräuschbelastung/ Stille, • Versuchsdauer, • psychische Belastung (z.B. Anwesenheit von Fressfeinden). Er versuchte einen Versuchsaufbau zu erstellen, der relativ viele dieser Parameter berücksichtigt. Es gelang ihm, ein Tiermodell mit Kaulquappen (Abb. 6) zu entwickeln, bei dem bei beliebig vielen Tieren homöopathische Versuche mit reproduzierbaren Ergebnissen durchgeführt werden können [44–46]). Unter Berücksichtigung der natürlichen Bedingungen der o.g. Umfeldparameter werden hierbei die Tiere mit dem Hormon Thyroxin konfrontiert. Die Geschwindigkeit der Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch wird in bedeutenden Anteilen durch Thyroxin beeinflusst. Die Tiere reagieren sehr empfindlich auf die Zugabe von Thyroxin, indem sich die Metamorphose beschleunigt. Hierbei ist der Zeitraum vom Durchbruch der Vorderbeine bis zum Durchbruch der Hinterbeine besonders leicht messbar. Unter Zugabe von homöopathisiertem Thyroxin in die Wasserbecken tritt der umgekehrte Effekt ein, die

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Abb. 6: Endlers Kaulquappentiermodell: Thyroxin beschleunigt während der Metamorphose den Durchbruch der Vorderbeine signifikant, potenziertes Thyroxin hemmt die Metamorphosegeschwindigkeit.

Metamorphose wird zeitlich gehemmt. Die Hemmung ist dabei potenzabhängig unterschiedlich und auch oberhalb der Loschmidt-Zahl nachweisbar. Endler konnte nicht nur nachweisen, dass eingetropftes homöopathisiertes Thyroxin, sondern auch „überschwungenes“ eingetropftes homöopathisiertes Thyroxin wirksam ist. Es zeigte sich sogar, dass eine geschlossene Ampulle mit „überschwungenem“ homöopathisiertem Thyroxin die gleiche Wirkung entfaltet, sodass somit nicht der chemische Anteil, sondern der physikalische der Ampullenflasche durch das Glas hindurch seine Wirkung auf die Tiere entfaltet [41]. Durch die reproduzierbare, tierexperimentelle Bestätigung der Wirksamkeit der „überschwungenen“ Computerpräparate kann das EAV-Testen mit digitalisierten Medikamenten, das seit mehr als 10 Jahren im EAV-Gebrauch ist, als wissenschaftlich abgesichert gelten. Dass die Homöopathie ein physikalisches Verfahren ist, dokumentiert die EAV durch ihre Existenz seit ihrem Bestehen über mehr als 50 Jahre. Dies wurde auch im Doppelblindverfahren öffentlich durch Begher [47] demonstriert. Er konnte darstellen, dass die Informationen durch Laser- und Mikrowellenbehandlung zerstört werden, dass sie jedoch bei Hitze- und Ultraschallbehandlungen erhalten bleiben. Die interessierten Forscher, die sich bisher bemühen, die wissenschaftlichen Hintergründe der Homöopathie offen zu legen, bleiben in ihren Aktivitäten ungewürdigt, einige riskierten und riskieren

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sogar durch ihre Aktivitäten ihren wissenschaftlichen Ruf, ihre wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und ihre wirtschaftliche Existenz durch Ausgrenzung aus der Wissenschaftsgemeinde. Die Homöopathie bleibt bis auf weiteres ein unglaubwürdiger Exot im wissenschaftlichen Niemandsland.

Wissenschaftliche Grundlagen und Evidence based medicine Das Interesse an der EAV war in der Zeit von 1950-1980 überwältigend. Es wurden eine Vielzahl an Studien angefertigt, die die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Methode ausleuchteten. Es kamen dabei EAV-Geräte zum Einsatz, die in der Bauart im Grundsatz den gebräuchlichen EAV-Geräten von heute entsprechen. Neben den teilweise hochinteressanten Veröffentlichungen im nationalen Schriftgut der IMGEAV [48] finden sich auch international zugängliche Publikationen vor allem aus den USA. In amerikanischen Veröffentlichungen wird die EAV auch unter den Abkürzungen EDSS (Electrodermal Screening System), EDST (EDS Test) und EDSD (EDS Device) geführt. Tsuei trägt 1995 in seiner Übersicht [49] über 20 Studien zusammen. Bei deren Auswertung und aufgrund seiner eigenen Erfahrungen stellt er fest, dass die EAV/ EDSS durch die Messung weniger spezifischer Punkte in der Lage ist, deutlich zwischen normalen und krankhaften Organen und Systemfunktionen zu differenzieren.

Bei der praktischen klinischen Handhabung legt Tsuei innerhalb von weniger als zwei Stunden durch die Quadrantenmessung zuerst einen Hinweis auf eine Dysbalance des Systems offen, um nachfolgend durch die Messung und Testung weiterer 20 Meridiane Aufschlüsse auf Kontaminationen, freie Radikale, Umwelttoxine und den emotionalen Status zu erhalten. Dies bildet für ihn die kostengünstige und schnelle Grundlage für ein umfassendes therapeutisches Konzept. Er selber überprüfte in jahrelanger Praxis die hervorragende Messdiagnostik der EAV vor allem bei Kleingruppen von 10–20 Personen (Pestizide [50], Bezug Haut/Organ bei Ratten [51], chronische Müdigkeit [52], Heuschnupfen [53], Bluthochdruck [54]), aber auch bei Großgruppen von 150 Personen (Diabetes mellitus [55]) und bis zu 400 Personen (Routine Testungen im Vergleich [56]). Auch Tsui untersuchte erfolgreich die Trefferquote der EAV bei internistischen Krankheitsbildern [57] und Nahrungsmittelallergien [58]; Sullivcan und Mitarbeiter waren in der Lage, Lungenkrebspatienten bei Blindtests von Lungengesunden mit deutlicher Korrelation zu unterscheiden [59]. Alle diese nationalen und internationalen Einzelanstrengungen galten der Integration der Methode in das moderne westliche Gesundheitssystem. Vor ca. zehn Jahren traten russische Forscher nach 12 Mio. Testmessungen an 1500 gesunden und 22.000 Patienten mit unterschiedlichen Krankheiten mit ähnlichen Ergebnissen wie die Ärzte des „Westens“ an die Öffentlichkeit [12–13]. Sie hatten im staatlichen Auftrag unter bisher ungekannt hohem finanziellem und personellem Aufwand nach einem effizienten, tragbaren Diagnosegerät zur medizinischen Versorgung von Kosmonauten gesucht. Als Ergebnis ihrer 15-jährigen Arbeit konzipierten sie ein Testgerät für primär gesunde Kosmonauten. Hiermit sollten diese medizinischen Laien während ihres 5 Jahre andauernden Raumflugs zum Mars (2 Jahre Hinflug, 2 Jahre Rückflug, 1 Jahr Aufenthalt) in die Lage versetzt werde, objektive diagnostische Hinweise bei ihren eigenen akuten Erkrankungen zu erheben. Nach der Selbstmessung sollten Akupunkturmaßnahmen nach Bewertung der Messergebnisse und auf Anweisung durch die Ärzte der Bodenstation zur Therapie eingesetzt werden. Durch konstruktionsbedingte technische Besonderheiten ist der Messgriffel die-

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ses Geräts jedoch nicht in der Lage, einen Zeigerabfall – ein wichtiges diagnostisches Kriterium der EAV – oder ein vergleichbares diagnostisches Äquivalent zu produzieren. Auch schnelle Quermessungen an beliebigen Akupunkturpunkten, um die Reaktion von Teilsystemen im Körper auf einen diagnostischen Reiz zu erkennen, sind nicht möglich. Ein Medikamententest lässt sich nur extrem zeitaufwendig bei dennoch reduzierten Aussagemöglichkeiten realisieren. Trotz der divergierenden Arbeitszielrichtung haben die russischen Mediziner und Techniker die Wissenschaftlichkeit der EAV als Methode dennoch grundlegend bewiesen. Die Evidence based medicine hat erst in den nachfolgenden Jahren den gegenwärtig herausragenden Bedeutungsgrad als wissenschaftlicher Bewertungsmassstab in der Medizin erlangt. Trotz aller in den letzten 50 Jahren geleisteter Anstrengungen wird die EAV gemäß den Richtlinien der Evidence based medicine als nicht hinreichend wissenschaftlich abgesichert bewertet und in allen deutschsprachigen „wissenschaftlichen Stellungnahmen“ bis heute abgelehnt. Es wird bemängelt, dass der Evidenzgrad zu gering, die Untersuchungen qualitativ zu wenig abgesichert und die diagnostischen und therapeutischen Wirkmechanismen in sich nicht hinreichend wissenschaftlich erklärbar seien.

EbM-Studien und ihr Nutzen im Falle der EAV Die wissenschaftliche Bewertung einer Studie wird gegenwärtig in der Einteilung nach Sackett vorgenommen. Den höchsten Standard nimmt hierbei die prospektive, kontrollierte, randomisierte Doppelblindstudie gemäß den GCP-Vorgaben ein. In der EAV-bewertenden Literatur wird empfohlen, entsprechende Studien vornehmen zu lassen, um die Wissenschaftlichkeit der EAV-Methode abschließend nachweisen zu können. Eine Kos-

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Abb. 7: Statistische Auswertung von EAV-Behandlungen in einer EAV-Praxis. Befragungszeitraum 1990–2000; routinemäßige Fragebogenauskunft, N=673. Angegeben ist die subjektive Besserung nach EAV-Behandlung in % nach EAV-Therapiekuren. (Mod. nach Kotre 2005 [61])

tenschätzung ergab Finanzbelastungen zwischen 250.000 bis 500.000 Euro für eine erste derartige klinische Studie mit einer Patientengruppe von 50 Personen. Da Kapital in dieser Größenordnung von keiner Seite zur Verfügung gestellt werden kann, wird die EAV auch zukünftig ohne EbM-Studien auskommen und sich mit Statistiken aus den eigenen Praxen behelfen müssen. So konnten beispielsweise Kotre u. Hanzl [61] bei 71% aller vorwiegend schulmedizinisch austherapierten Patienten noch Verbesserungen von 50–100% des subjektiven Wohlbefindens belegen (Abb. 7). Da auch chirurgische Verfahren lediglich zu 5,6% durch randomisierte Studien [62] untersucht worden sind, befindet sich die EAV durchaus in wissenschaftlich akzeptierter Gesellschaft. Des Weiteren muss berücksichtigt werden, dass die EAV auf den drei Säulen Akupunktur, Homöopathie und „EAV-Eigenheiten“ ruht. Selbst wenn GCP-Studien auf höchstem wissenschaftlichem Niveau die gute Wirksamkeit der EAV bestätigen würden, würde sie dennoch nicht die gebührende Anerkennung erhalten. Gegenwärtig wird die Akupunktur nur aus politischen Gründen und aufgrund des Drucks der Patienten in den Kassenleistungsumfang einbezogen. Schulmedizinisch ausgerichtete Standesblätter beschimpfen sie auch weiterhin

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als Plazebomedizin, die Leistungserbringung wird darüber hinaus finanziell durch die Krankenkassen bis unter die Unwirtschaftlichkeitsgrenze gedrückt. Der Homöopathie geht es nicht viel anders. Sie wird immer offener als reine Scharlatanerie abgetan. Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeiten, um das Schicksal von Studien abzuschätzen, die beweisen, dass die EAV eine seriöse, erfolgreiche Methode ist. Egal wie teuer die Studien, egal wie sauber ihre Beweiserhebung, egal wie beeindruckend die Ergebnisse wären, die Chancen der Anerkennung gingen bei dem bestehenden politischen, medizinischen, mental ausgerichteten Strukturen gegen Null. Da sowohl die methodischen Schwächen der EbM durch Kiene [63] als auch die praktischen Probleme durch Willich [60] beschrieben worden sind, steht zu erwarten, dass ihre Existenz in der bestehenden Form zeitlich begrenzt sein wird. In den vergangenen Jahren hat der Druck der Patienten hin zu einer anderen Medizin beständig zugenommen. Allensbach berichtet, dass 1970 nur 52% der Bundesbürger an Methoden außerhalb der Schulmedizin interessiert waren, 2002 waren es bereits 72%. Durch den Kostendruck innerhalb des deutschen Gesundheitssystems verschärft sich einer-

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seits diese Tendenz weiter, andererseits werden die Machbarkeitsgrenzen der Schulmedizin immer deutlicher erkennbar und die Glaubwürdigkeit der Aussagen, dass die Ergebnisse der neusten Forschung endlich den erhofften Durchbruch bringen würden, wird zunehmend offen in Frage gestellt. Da sich die Naturwissenschaften jedoch zunehmend ernsthafter mit den Besonderheiten des Lebens beschäftigen, ist

von dieser Seite mit Änderungen am ehesten zu rechnen. Es ist zu hoffen, dass sich vor diesem Hintergrund in absehbarer Zukunft der medizinische Mainstream auf die ärztliche Kunst rückbesinnen wird. Dann werden die Patienten wieder als Persönlichkeiten mit Leib und Seele ernst genommen und nicht als emotionslose, maschinenartige Konstrukte abqualifiziert und als reine Kostenfaktoren entwürdigt. fb

Dr. med. Richard Kraßnigg Facharzt für Allgemeinmedizin Homöopathie, Akupunktur Bitzer Berg 20 53819 Neunkirchen Seelscheid

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Komplement. integr. Med. · 05/2008

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