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291 g~~rrna~summaries C. Farina and M. Gibbons, Th.e impact of the Science Research Council’s policy of selectivity and concentration on average lev...

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g~~rrna~summaries

C. Farina and M. Gibbons, Th.e impact of the Science Research Council’s policy of selectivity and concentration on average levels of research support: 196% 1974 Auf Basis der Daten iibcr die nach dem Peer-System zwisi hen 1965 und 1974 vergebenen Forschungsmitte~ wird die Politik dcs Science Research Councils (SRC) in Bezug auf Selektivitat und Konzentration untersucht. Der Artikel erweitert friihcrc Arbciten der Autoren zu diesem Thema in zweierlei Hinsicht: erstens werden Veranderungen des Medians bei der Hohe der fiianziellen Aufwendungen pro Vorhaben fur dicse Dekade untersucht; zweitens werden Korrelationen zwischen diesen Vertinderungen und Ver~nderungen in der Konzentration der Mit~.el analysiert. fn Bezug auf die erste Untersuchungsfrage enthiillt die Analy.se, dass ausser fur zwei Kommitteen des SRC der Median konstant blieb oder im Zeitablauf zuriickging. Die Analyse der zweiten Fragestellung ergab, dass teure Forschungsgebiete - ;&he mit einem hohen Median in Bezug auf die Hiihe der Mittel pro Vorhaben - einen hohen Konzentrationsindex aufwicsen. Beide Ergebnisse verdeut~chen die Art und Weir, in der der SRC auf die Steigerun~ der Forschungskosten reagiert hat. Sie erlauben es) such, die Rationalit~t der SRC-Politik einer versttikten Selektivitat und Konzcntration zur Erhaltung einer hohen Forschungsquahtat zu iiberprtifen.

M.J. Peck and A. Goto, Technology case of Japan

and econl~mic growth: The

Dieser Artikel zeigt die Hintergrunde der japanischen Technologiepolitik zur Forderung des W~tsch~t~achst~rns auf. Es wird nicht die Auffassung geteilt, dass das bemerkenswerte Wirtsch . Nachstum in der Nashkriegszeit allein auf die ~b(~rnahme von Technologien aus anderen Industrieltidern zuriickzwfiihren ist. Vrelmehr wird argumentiert, dass ein effizienter erfolgreicher Technologieimport zusatzliche: Ressourcen an Management, Fachkriftcn, Kapital und eigener Forschung und Entwicklung erfordert und aus~rdem eine staat~ic~~~ Politik, die den Technologietr~sfer erleichtert. Fiir Japan werden diese ~forderun~en erfiillt. Der erste Teil des Artikels beschreibt den Prozess des Technologieimports u nd die gegenwartige japanische Diskussion iiber die Abharrgigkeit Japans von importierter Technologie. Der zweite Teil beschreibt Japans eigene Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitfften und verdeutlicht das grosse Vertrauen in die ~dustriee~ene Forsch~j~, die ~erd~ngs durch staat~che ~nte~entionen in ausgew~lten Industriezweigen erghInzt wird. Der dritte Teil des Artikels untersucht die ~~stitutione~e Gegebenheiten, die Van grosser Bedeutung tir die Einfiihring von neuen Technologien in

292 3apan kVart.2, insbcsondcre

die f~~~~endcn vicr ~~aktor~n: t 1) das Ivachkriegst~ac’llstrtm und den industriellcn Strukturfvandel, (2) den Charaktcr des W’cttbcwerbs, (3) die Unt~rne~l~~~ensstruktur und (4) ~~igen!;~h~ftcn und Organisation der Arbeitri~hmerschaft.

D. Avriel, Scientists ;is consultants to industry in a dcvtlloping cottntry: An arlalysis of their roles and economic effcctivencss In der pil~rrn~v.~uti~~tlen I:ldi:a;trie Israels wurden 26 nach dem Zut‘rlllsprin/ip au\g!c‘\v$hlto f’nt\~i~klungsprojekte dnalysiert, die mit U~tter~t~t~~lrl~ ~~i(i~en~c.tt,lt‘tlic.Itc~r ?i:ratc‘r durchgefiihrt u urdcn und crfolgrcichc und nicht crfolgrcic’hc ProJcktc umf’asstcn. Bcsondcrs gcnau wurdc die Arbcit der bcratendcn Wissenschaftler aus dem I’nivcrsittitsbercich betrachtet, Fs zeigtc sich, dass ihre Aufgabe m&r darin besteht, auf bent Managcmcnt definiertc Probleme einzugehen als neue idcen einzubringen. Der Hauptbeitrag der akademischen Bcrater bcstcht in der Um~tzung vorhand~l~er ver~ffentti~hter wisscrlschaftlich~r Erkcnntnisse in eine fiir die Praxis adtiquate F:ornr. Ergtinzend oblicgt jedoch den Beratern au& die ~efruc~ttun~ und ~ber~ac~lun~ dcr ~dustric~nan~ierten Forschung an Universit%ten, deren wissenschaftliche Ressourcl?n in Entwicklungsltindern xvosentlich entwickelter sind als die dcr Industrien. Der iikonomische W’ert solt*htx Bcratungsfunktioncn bci dcr Kopptung von Industrie und Univcrsitit wird cbent’all\ - in denen pharmazeutischc ;1bgesch5tzt Es wird gezeigt, dass in Entwicklungsltidern Unternehmen rclativ klein sind - die Aufgabe der wis~ns~i~aft~chen Berater mehr ist ats lie tines F~achspezialistcn: Er ist ein wertvolles Instrument fiir Kommunikation und ~:~for~t~at~oncbenso \vie iiir die Implementation von ~nnovationen.

R. Rothwell, Non-price factors in the export competitiveness agricultural engineering products

of

Neuere Untersuchungen iiber den internationalen Handel mit Maschinenbaucrzeigniisscn hatben nicht-preisbezogenc Faktorcn ats die cnts~tleidenden Determinanten fir die internationale Wettbewerbsfihigkeit in diesent Bereich hervorgehoben. Anhand von PatentStatistiken tmd In~port-~~xport-Statist~en auf Wert-pr~~inheit-Basis (Unit value) wird gezcigt, dass Produktverbcsserung lurch technischcn Wandel der ausschlaggebende Faktor fiir die ~Vcttbewcrbs~~ligkeit auf dem curopgischcn Markt fir landwirtschaftlichc Maschincn (ohne Traktoren) ist. Der stgndige Riickgang des Anteits der britischen Industrie am OKD-Handel und der stark ansteigendc Anteil drr Importe auf dcm U.K.-Mark: sind wcitgehend auf das Vcrs~untnis der britischen Firmen zur~ckz~f~~~n, landwirtschaftlichc Maschinen in Bczug auf Qualitit, ZuverlPssigkeit und Leistung auf den ncuesten te~hnischen Stand zu bringen. Die statistischen l~rgebnis~ wcrden durch die Meinungen britischer Landwirte erhjirtet, die in England hcrgestellte Produkte vorwicgcnd deshatb kaufcn, wcil sie relativ preisg~nstig sind und gewissc Vorteile einheimischcr Hersteller bietcn (z.B. dichteres Kundcndienstnetz). Beim KLuf austindischer Produktc hingcgen waren vorrangig Qualittits- und Lcistungskriterien ausschlaggebcnd, und dcr Prcis spicltc kaum eine Rolle. Verglcichc dcr britischen und dcr wcstdeutschen industrie habcn gczcigt, dass britisiche l:i..rmcn auf tcchnologisch einfachercn Segmenten des Marktes opcrieren, w~cnd westdcutsche Firmcn sich auf Prodllkte hijhcrer technischer Qualit& und Leistung spezialisiercn. Die Daten lassen verml~ten~ dass in ~erei~hen, in denen stgndiger technischer Wandel zur LeisPungsverbesscrl:rg ein wesentlicher Faktor dcr internationalen Wettbewerbsf~~keit ist, die Produkt-Zyklus-Thcorie nicht anwcndbar ist, sondern eher das .!vfodcll dcr “tcchnologischen Liiikc” zutrifft.