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Sportphysiotherapie-Kongress tagte im Schloss Rif
Abbildung 3 Beim Isomed 2000 Kraftdiagnostik- und ’’ ¨ Trainingsgerat (von links: Univ.-Prof. Dr. Erich Muller, ¨ Dr. Gerhard Oberthaler, ¨ Dr. Patrick Bernatzky, Philipp Schorghofer, Organisator Drs. Erik Hogenbirk, PT Karl Lochner, Hans-Josef Haas, Mag. PT Wolfgang Margreiter; vorne kniend: Organisa¨ tor PT Gerald Mitterbauer). & Universitat Salzburg.
Einer, den die Problematik Knieverletzungen im Skirennsport schon aktiv betroffen hat, ist Philipp Sch¨orghofer. Der Weltcupl¨aufer berichtete u¨ ber seine Knorpelfraktur und die darauffolgende Therapie. Wichtig ist, dass man geduldig ist ’’und alle Behandlungsm¨oglichkeiten nutzt. F¨ur mich war die optimale Verbindung zwischen Medizin, Physiotherapie und Aufbautraining das Wichtigste , so Sch¨orghofer. Damit Skirennl¨aufer wie Sch¨orghofer, aber auch Freizeitsportler in Zukunft auf ein optimales Zusammenspiel zwischen Sportmedizin, Physiotherapie, Psychologie und Trainingswissenschaft bauen k¨onnen, daf¨ur soll u.a. der Sportphysiotherapie-Kongress in Rif sorgen (Abb. 3). ’’
therapeut und Psychologe hob die Bedeutung der mentalen Aspekte bei Sportverletzungen hervor. Die psychologische Betreuung ist in’’ einer guten Reha ein wichtiger Faktor , so Margreiter. Patrick Bernatzky, Mentaltrainer und Sportwissenschaftler am Fachbereich Sportwissenschaft, hob ebenfalls den Beitrag mentalen Trainings und psychologischer Betreuung im Rahmen der Physiotherapie hervor (Abb. 2). Gerhard Oberthaler, Chirurg und O¨SV-Teamarzt, kehrte die medizinischen Aspekte von Knieverletzungen im Skifahren hervor. Vor allem ’’ nimmt die Schwere der Verletzungen st¨andig zu. Die Athleten reißen sich die Kreuzb¨ander, ohne dass sie st¨urzen. Das ist insbesondere auf die gef¨ahrlichen Strecken und die schnelle Kursf¨uhrung zur¨uckzuf¨uhren. Die Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Physiotherapeuten, Psychologen und Wissenschaftlern geh¨ort daher gef¨ordert , sagte Oberthaler. ’’
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Abbildung 1 Round Table Kniekonsens aus Sicht der ’’ Sportmedizin (von links: PT Gerald Mitterbauer, Dr. Christian Hosner, Dr. Gerhard Oberthaler, Univ.-Prof. Dr. Christian Fink). ¨ Salzburg. & Universitat
Abbildung 2 Bei der Pressekonferenz am Freitag (von links: Univ.-Prof. Dr. Erich Muller, ¨ Hans Josef Haas, PT Karl Lochner, Mag. PT Wolfgang Margreiter, Dr. Gerhard Oberthaler, Dr. Patrick Bernatzky, Philipp ¨ ¨ Salzburg. Schorghofer). & Universitat
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Der Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft/USI der Universit¨at Salzburg, die spt-education und Physio Austria waren die Organisatoren des Kongresses, bei dem eineinhalb Tage die interdisziplin¨are Kommunikation zum Thema Mana’’ im gement von Knieverletzungen alpinen Skisport im Vordergrund stand. Der Leiter des Fachbereichs f¨ur Sport- und Bewegungswissenschaft und Ausrichter des Kongresses, Erich M¨uller, zeigte einige Tendenzen des Skisports auf: Im Spitzensport werden die Verletzungen nicht h¨aufiger, aber schwerer. Im Freizeitsport konnte die Zahl der Unf¨alle bei 1.000 Skitagen von drei auf einen reduziert werden. Das ist auf die Carvingski und auch auf diverse Forschungsergebnisse zur¨uckzuf¨uhren (Abb. 1). Wolfgang Margreiter, ehemaliger Skispringer und jetziger Sportphysio-
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