Thertnochittrica
41
(1980) 41-62 Publishing Company,
_&zta, 40
(3 Elsevier Scientitic
HISTORISCHE
NOTIZEN
ZUR
Amsterdam
- Printed in Belgium
CALORIMETRIE
AESTRACT The
principles
of
development,
calorimetry
are
in the context
presented
of the historical
as follows:
I
ComPensation
of
the
heat
to
be measured
by a Phase
II
Compensation
of
the
heat
to
be measured
by means
transformation.
of
thermoelectric
effects. III
Measurement
of
a temporal
IV
Measurement
of
a local
change
of
temperature
temperature
and a heat
difference
capacity.
and an apparatus
factor.
EII!LEITUNG Jede heutzutage
angewandte
und Experimenten,
die vor Jahrzehnten
ten durchgeftihrt wurden. Kalorimetrie
bietet
MeRprinzipien
in relativ Vor-
einfacher
notwendig
iiber
zuwenden.
Als
denkbaren
kalorimetrischen
ratevariationen.
dieser
werden
der
Auch die heutigen,
konunerziellen
da sie
keine
neuen
MeDprinzipien
WZrme.
Dabei
spiel t die Art
MeBprinzip.
Jedes
meter.
Zur
direkt
Uber
Austausch
GerBt
Messung eine
mit
von Warme
der
einige
zwischen
werden,
der
direkte
Ge-
erwBhnt,
ist Messung eine
kann,
Methode,
und Probenumgebung
al le
ausgeklam-
nur am Rande
gemessen.
al le
von MeBkurven.
Kalorimetrie
Wirkung
-
an-
da13 nicht
Kalorimetrie
werden
eres
als Leitfaden
ebensowenig
Auswertung
ebensowenig
dem WB’nne gemessen
wobei
zu erkennen
anzufiihren,
werden
beinhalten.
gibt es keine
1979)
als es
ist. Weiterhin
Prinzipien
t werden,
Punkte
Wgnnequel le
Probe
der Fall
ist
und der
Kalorimeter
von ihr verursachte
von WC-me
lung
behandel
Kali brierung
der
kalorischen
der Kalorimetertypen, und G.HUHNE,
Darstel
Prinzipien
Weiterhin
wie etwa Fragen
erkennbar
die gemeinsamen
(W.HEMMINGER
Beschrankung
Entwicklung
Ausfijhrung kennenzulernen,
deutlicher
Vielfalt
ist - urn in der Vielfalt
ein Klassifikationsschema
mert,
die
vor zwei Jahrhunder-
die verschiedenartigen
apparativer zumeist
schon
auf Dberlegungen
der historischen
kotinnerziellen'Kalorimetern
gibt sich eine Obersicht
beruht
und zum Teil
die Gelegenheit,
und Nachteile
etwa bei den heutigen
Methode
Eine Darstellung
daher
wodurch
deren
kalorimetrische
Rol le ist
wie
ein
W;ime
auftritt,
das
Kalori-
wird
Die Wirkung,
von
in-
die beim
kann ver-
schiedenartiger
Ratur
dar-aus ergeben
sein,
Nefiprinzipien.
Die ausgetauschte
neten
bewirker., sic kann
Substanz
gebung
bewirken
oder
peraturgradienten bung
- in eicen
folgenden
Zrrsammenstellung
lage rird
die histcrische
I
ent!lalten. Wt
der Kalorineter
nach
I
dieser
(bis etwa
1055)
thermoelektrischer
Mssung
einer
Grtlichen
1760 entdeckte
;)E-rsnicht
erhijht, sondern
Cxnstant
bleibt,
fGr die damalige tur. ELACK
gab
tefiteriZr~e" Eisblockes
dtrr Probe
such
durch
die mit_ einem
dessen
trivial. fiir Girme
Datrci wfrd
nie T;n!peratur des Eises
;;Sgegeben Murde.
"latenten
eine
Eisdeckel
proportional
ltiirnten Grme
Probe
BLACKS
bedeutete der
?'tidie Vertiefung wird.
konnte
h'enn die Probe
satior: de,- z:j r;;$s<+,i+n !.,s ’ KE
bestimrr,twerden.
I:nzhl:Sngig ;lon BLACE Ghct- lztente
Dami?. war
qegen
gefunden,
Da GLACK
fehlte
i+nge.
Ui'r!x und ihre prinE&c- des nanlich
A!s gut geeignete,
tlicf:? Kzlorira .8,t?rsubstanz er:-riessich das Eis.
es nicht
vertiffentlichlB.Jahrdie Kompen-
niit iiilfe der Phaser:uns:arid;unS einer
ciet-ucisesaqdelten
in
also die Mrmeabgabe
nur niindlich weitergah,
L:
"la-
eines
ZUI- b!Srnleist, die von der Probe
!.:@Y&; fiundet-t+ ein allg3iy-i1i~: ::;!fi)-is,G;;l_s rinzip Sijtstanz unti Fessusg
Entdeckung
gesc?:ossen
te 1781 J.C .1;ILCI:Ei:i Stocl helm E-iI._ ArScit 2Lli‘
"verbraucht"
abgekiihlt ist, befil?det sich Schmelzwasser
Gnge
Ki3r-
Tt-ennung von G!zrme und Tempera-
bis auf einer: Froportionalit3tsfaktor
Vet-k:er:dbat-L2~t
Pnesenumwandlung
an, die auf der Existenz
warme
an Prior-it2tsafisLjriic;:Eli ::GT?Zeitgenossen. 2ipic-lle
eines
bis zur vtilligen Umwandlung
Diese
Gurcil !-:sgendes Schmelzwassers
Entdsckl;ng der
K;irmen", d.h. die Phasenum-
eine
die begriffliche
eine Hecnethode
der Yertirfung,
die
daii zugefiihrte k!;'iirr~ die Temperatur
heute
Zeit jedoch
beruht.
Effekte.
PHASEWMS!ANDLUNG
die Terrqeratur der Substanz
erscheint
gelegt,
P;ITTELS EINER
J.SLkCK
Die Tatsache,
yrsrden kann, wobei
Phasenumwandlung.
Temperaturdifferenz.
xandlungswSrmen. immer
werden.
Temperaturdifferenz-
KCl~iPEilSATIONDES PIESSEFFEKTES
%I das Jahr
in der
dem MeEprinzip: L!Zrme mittels
IV
Tem-
als Grund-
beschrieben
der zu messenden zeitlichen
geeig-
und Probenumge-
einer
einer
iiZi
Probe
:!Zrme mittels
Compensation
seine
zwischen
einer
zu einem
der zu messenden
Xessung
kalorischen
der Probenum-
- und damit
Kompensation
Ii
s!lf
TemperaturSnderung
kalorischen
Entwicklung
verschiedenen
Phasenurmfandlung
!Grmestrom
!Grmewiderstand
wichtigen
III
I
kann eine
zeitliche
sie kann zu einem
fiihren. Die prakt:sch
Klassifikation
WSrme
die
sich
geeigneten
leicht
er-
43
w E i s k a 1 o r i m e t e r M
Das erste brauchbare sog. VOISIER
zusammen mit P.S.
Bild
In
1: Eiskalorimeter (1783).
der Pt-obenkammer
jekt,
ein Tier,
Probenkammer
ab und wird
Ki'rme schmilzt
gewogen.
LAVOISIER
ein Teil
riihrt
van
tet-s
adiabatische
ters
sind
tigt
lange
seine
und S.P.
sich
1).
de LAPLACE
das Untersuchungsob-
dahet-, is t,
Eis
da5
dieser
in
dem die
Compensiet-t und isotherne
groi3e
TrBgheit,
Yorbet-eitungszeiten.
O°C umgeben.
des Eises,
und LAPLACE gaben
des Schmelzr-rassers
O°C umgeben
Schmelzen
(hier ein Drailtkorb) befindet
ist von Eisstiicken der Temperatur
wichtseinheiten
WI:
von A.L.LAVOISIER
(Bild
von A.L.LA-
eine brennende Kerze oder eine eingeworfene hei5e Probe. Lie
Pt-obe abgegebene
Get-B’tes
de IAPIACE urn 1783 entwickelt
wurde
an. innet-e von der
wit-d.
Die
Eismantel
Verhgltnisse. es ist
seht-
gemessenen
Die
Eis-:.!asser KZrme
im inr?zrn
Nachteile
voluminds,
van der
wenig
f:ie;Zt
Xtirmen
Verwendbarl:ei
einstr6mende
herrschen
die
das Schmelzwasszr
von eines
Ungebung
Dadut-ch
die
praktische
Durch
des
dieses genau
iz Ge-
t dies!?5 Genijc,: dtirch Kalot-ixKalor-inc-und beI;_-
44 Erst nahezu 100 Jahre spgter, im Jahre Pr3:zirions
1870,
-Eiskalorimeter massiven
Eismantel
Nasser (b) im Gleichgewicht. Wasser-Gemisch
von O°C
wzhrleisten. schmilzt lich
Uber
damit
des Eismantels.
wozu
eine
vom Bunsen-Typ
hohe MeBgenauigkeit
urn Adiabasie
Die geschmolzene
Menge
spezifische zwischen
eingeworfen, wird
Eis-
zu geso
sehr empfind-
bei der Phasenumwand-
(e) im KalorimetergefiD
und in
(g) dient.
von R.W.BUNSEN
(1947 und 1950)
zu erreichen,
durchzufiihren.
und Isothermie
des Eis-Wasser-Systems Kapillare
(d)
sich bei O°C mit
(a) ist von einem
in den Probenbehzlter
2: Eiskalorimeter
die Probeneinwurftemperaturen Korrekturen
KalorimetergefiR
stehenden
D.C.GINNINGS und Mitarbeiter
ein
Get-at ist der Probenbehalter das Eis befindet
QuecksilberfUllung
in Verbindung
Bild
kalorimeters
Das
(c) umschlossen,
die Dichtegnderung
lung bestimmt, einer
umschlossen,
Wird eine wat-me Probe
ein Teil
R.W.BUNSEN
mitdemgenaueWdnnemes-
sungen mtiglich wurden (Bild 2). Bei diesem von einem
beschrieb
(1870).
bestimmten
Warmen
mit Hilfe
mit Fehlern
100 und 600°C
Eis-
von 0,02 X, wobei
lagen.
sind VorsichtsmaDnahmen
eines
Urn eine derart
einzuhalten
und
46
Ein Nachteil des Eiskalorimeters ist seine festgelegte Arbeitstemperatur. Es sind jedoch lithe
such andere
(jedoch
wird such
konstante)
Temperaturen
die Phasenumwandlung
Dichtesprung ordnungen
Kalorimetersubstanzen
und damit
vetvrendbar, so daO unterschied-
eingestellt
fltissig-gasfiMnig
die Empfindlichkeit
werden
(C.A.TAYLOR
und J.A.RIDDERHOF, verschiedene
1934
Alkohole
und Wm.H.RIMKENBACH, (Ammoniak),
1924
R.O.WILLIAMS,
urn mehrere
Verwendet
(Sauerstoff),
1963
1946
der GrijBen-
werden
2-B.
Ch.A.KRAUS
(Stickstoff))
und GJ.O.KENYON, 1955 und
(L.K.J.TONG
da hierbei
des Kalorimeters
hijher ist als bei fest-fliissig Umwandlungen.
fliissige Gase
kb;nnen. Insbesondere
ausgenutzt,
oder
(Toluol,
Benzol)).
In seiner
letzten
Vertiffentlichung
senumwandlungskalorimeter, (Bild 3). Dabei wird
3i7d
3:
eine
das kalte
(1887)
M DampfProbe
beschrieb
BUNSEN
ein weiteres
Kalorimeter
in strsmenden,
gessttigten
Zampfkalorineter vow; !?.:i.BL:ME:I(lSZ7) t.G '.'orrichtung zur Erzeucung von I!asserdampf. 2 %a:orimetergefX:: pit ?robE und !:ocdexatgefZS, rechts: !:orrichtung rum .5bsaugen des aus B strtimenden Clampfes).
Pha-
II Liasserdampf
bekannter
Temperatur
Kondensationswarme
erwEnnt
e? n Ma2 fi.irdie Grme, densationswtirme
die an die Probe abgegeben wurde. Bei bekannter
kann so die Wrmekapazitat
kann bei bekannter
der Probe
Harmekapazitat
des Dampfes
bestimmt
Kalorimeter
mit Phasenumlandlung
bestimmt
1 ancj%ierige Mebprozedur
einen
nerziellen
darstellt.
einer
Kalorfmetern
die Probe
Girme
so kann durch
geeignete
Xarmestrom
kOmpenSiert
konstant therme hat
groDen
t'JMPEMSATION DER ZU MESSENDEN
Tauscht
so
auf
der Probe
bleibt.
MeBeffekte
H.v.STEIlWEHR
ben vrerden sol1
oder
die Kondensationswgrme
werden heute i.a.
Kalorimetersubstanz
mit einem Regelung werden,
Nachteil
elektrischen
mittels
PeltierkUhlung
die thermoelektrische J.N.BRUNSTED
Heiz-
bzw.
Kompensation
der Probe
ein Kalorimeter,
EFFEKTE
im Idealfall
Heizung,
exo-
Im Jahre
1901
werden. zum
kom-
der flieDende
mit Joulescher
kompensiert
und
Kiihlelement aus,
Leistung
daB die Temperatur kbnnen
zu modernen
THERMOELEKTRISCHER
der elektrischen
MeBeffekte
Handhabung
im Vergleich
OARME NITTELS
Endotherme
krandt. 1906 beschrieb
werden,
Kon-
werden.
n;‘cht nehr zur SIBrmemessung eingesetzt, da die umstandliche
II
die Probe
die I-lengedes kondensierten b!assers wird qewogen, sie ist
Dampftemperatur,
umgekehrt
Die
gebracht.
ersten
Ma1 ange-
das hier kurz beschrie-
(Bild 4).
Bild 4: Schematische Oarstellung des Kalorimeters van J.N.BRUNSTED (1906).
In einem eine
Isoliergefa3
elektrische
bestimmter
Vorteile
(1) in Wasser
derart
Die elektrisch dieser
Kalibrierung,
sigkei
t
W.DUANE
keine
Fehler
veroffentlichte
radioaktiver
Substanzen
War-me (Bild 5). Zwei
net- leicht tauchen. pillare
wird.
von W.DUANE
der Druck
steigt mit
Hilfe
eines
Die
geeicht
in der Uber
das Theroome-
sein und es gibt iconstant bleibt.
die freiwerdende
dieser
!+B'?me
$!!grmenentwickelte
Kompensation
(A, A') sind etwa
der zu messenden zur Halfte
mit ei-
(1910).
des FlUssigkeitsspiegels kleine
so verdampft
an und die Blase
die
blieb.
Gr'dBen, die Fitis-
gefiillt, in die Probenbehalter
in der sich eine
(S) l!arme frei,
nicht
Zur Yessung
GefzGe
Gefs'l?esind unterhalb
verbunden,
wurde
LBsungswBrme.
Xull-instrument,
das
mit elektrischar
geschlossene
der Probe
Verschiebuny
d.h.
1910 eine Arbeit,
flijchtigen FlUssigkeit
Beide
?lessung eloktrischer
I:'8rmelecks, da die Temperatur
berichtet
5: Kalorimeter
des Salzer
der Lijsung konstant
der endothermen
soin, mul? jedoch
durch
LSsungsw'-drme
sind offensichtlich:
und genaue
ein Zwi 1 lingskaloriaeter
Gild
ist gleich
Temperatur,
kann sehr empfindlich
im Prinzip
DUAKE
bequese
konstante
Nach Zugabe
(5) messen.
Warme
(3), ein Riihrer (2) und die endotherme
da3 die Temperatur
Kompensationsmethode
Keine
ter,
geregelt,
freigesetzte
beh8’1 t
sich ein Thermometer (4). Bi?L%STED wollte
Heizspirale
Salze
Heizleistung
befinden
Luftblase
etwas
verschiebt
Peltier-Elementes
(U) befindet.
von der umgebenden sich.
(D,D') ein-
Uber eine
DUANE
Wird
Kain
Fliissigkeit,
kompensierte
(P) im Probenbeh?ilter.
diese Er er-
48
die Mbglichkeit, den VergleichsprobenbehZlter
w;ihnt such
(hier D') elektrisch
zu beheizen und so die Verschiebung der Luftblase zu kompensieren. Bei einer Empfindlichkeit von ca. 8~10~~ J/mm Verschiebung konnte DUANE mit Hilfe elektrischer Diese
Kompensation
Anwendungen
erst M.TIAN
W;irmestrtime ab etwa 4 m J/h
der thermoelektrischen
(1923)
hat dieses
schiedenartigen
Proben
Probenzelle
mit der Umgebung
verbunden.
Die
eine
geschalteter
E.CALVET
war.
In TIANs
getrennter
und
zum Heizen,
einge-
bei ver-
Kalorimeter
ist
Thermoelement-SXulen
als Nullinstrument,
dient
Effekten
Thermoelemente
hat ab 1948 diesen
zum Zwillingskalorimeter tionsprinzip
Einzelfglle
die andere
was durch
Umschalten
in der SFiule leicht maglich ist. Durch Vervrendung vieler
der Stromrichtung lichkeit.
zweier
waren
in die Kalorimetrie
das zur b!zrmemessung
geeignet
mittels
zum Kiihlen oder bei endothermen
hi ntereinander
allgemein
entwickelte,
und Reaktionen
die zylindrische
Kompensation
MeOprinzip
fiihrt, indem er ein Kalorimeter
messen.
.:rweitert, wobei
in den Hintergrund
erzielte
TIAN
Kalorimetertyp allerdings
trat und die Messung
eine
weiter
hohe Empfind-
verbessert
das TIANSCHE einer
und
Kompensa-
ijrtlichen Tempe-
raturdifferenz (Rirmeleitungskalorimeter, s.u.) zum MeDprinzip wurde. Die snorme Empfindlichkeit zum ersten logischen
Prozessen
der
"Scanning"-Eetrieb
immer
vollzog, Ofen
~leichgewich~
ist.
xischen
der ?robe
XB'rme der Probe. van Messing, ie
ilnxer
SYKES
war C.SYKES werden
beheizt,
einer
(1935)
~011,
zu messenden
W8rme
(Bild 6). Die Probe
befindet
Probe
Yerhzltnissen,
und Ilmgebung,
und der bekannten bestimmte
sich
in
einem
;ZGG und
ergibt
500°C
zeigt.
(A), dezeitli-
mit einer
d-h.
bei
Temperatur-
sich aus der gemessenen die spezifische
?!eise u.a. die spezifische
von Drdnungseffekten
im sog.
der Ofentemperatur
Temperaturerhtihung
auf diese
bio-
1958).
dafi ihre Temperatur
adiabatischen
die aufgrund
rwischen
H.PRAT,
erlaubte
andauernden
(a). Die Probe wird wr8'hrend des Aufheizens
HeizufiS (Cj derart
gleich
nach TIAN-CALVET
>!srmestrtime bei lange
Kompensation
!.%rme gemessen
aufheizbaren
Seizenergie
Anomal
(E.CAL?'ET und elektrische
die
!-en spezifische qear
der GerBte
Yal die C:essung geringster
Der erste,
eigenen
und Stabilitzt
im Mischkristall
eine
W;inne starke
Bild 6: Scanning-Kalorimeter
Im Jahre
1952
beschrieben
einer
des Aufheizens
Probe
geringen
und einer
len
zu bestirmnen. heute
neten
Gerate.
“DSC”
wahrend
endothermen
schwindigkeit
eines
werden,
arbeitenden
mittels
lediglich
Peltier
soweit
verstzrkt
el.
ist
ins
erste
kezeichi.a. s:ine
Kiihlcng notwendig
ist,
Leisr-ung dfr ?roben-
zurtickgesteilt
- daB eine
rx:~isciwn
u;ilso d!e
Kalorimetern
die elektrische soweit
danit
in vet-formten Xetai-
von CLAREBROUGH et
exother;nen Effektes bleibt.
ionnte
(Differential-Scanning-Calorimeter)
Effekte
Effekt
bestehen
adiabatische
Heizleistungen
gemessen
von Gitterdefekten
WB'hrend bei den isotherm exothermer
von 600°C
der tugefbhrten
Vergleichsprobe
Kalorimeter
als
bei den Scanning-GeMten
heizung einem
die Oifferenz inaktiven
Dieses
allgemein
Kompensation wird
Bis zu Temperaturen
Wirmestriime beim Ausheilen
der
;19%j.
L.Fl.CLAREERCllXH et al. das erste
Scanning-Zwillingskalorimeter. wahrend
von C-SYKES
konstante
- tizbi.bei &ufheirt;e-
50
I II
f+ESSUNG
EIKER
ZEITLICHEN
Parallel
zur Entwicklung
wicklung
einer
den
Wzrme
weiteren
besteht
tersubstanz)mit
kalorimetrischen
meterfltissigkeit temperatur
Glarme austauscht.
eine
Probe
einer
Temperatur
im Gleichgewicht
wird
Mischungskalorimetrie
sind:
1.
der
W&irmekapazitgt
sein
(hierzu
2. Reproduzjerbare,
Bild
MeBgrijDe ist die zeitli-
gemessen.
Beispiel
gebracht.
Aus der Energiebilanz
aufgenommen
wird.
-
teilnehmenden
Thermometer
in eine
diese muO ja gleich
sind Kalibrierversuche
kalibrierte
Temperatur
und WSr-mekapazitSt
Kalorimetersubstanz
der an der Temperaturerhohung bekannt
Kijrpers (Kalorime-
Das einfachste
bestimmten
I:'Zrmebestirnmt, denn
die von der Kalorineterfliissigkeit
Die
die Ent-
hier-
Llischungs-Kalorimeter
bekannter
abgegebene
eines
Die
der Kalorimetersubstanz.
klarsische
verlief
Plethode. Die Glirkung der zu messen-
in der Temperaturanderung
den die Probe
(Bild 7). Dabei wird
der Probe
der Phasenumwandlungs-Kalorimeter
hierbei
the Temperaturdifferenz fiiristdas
TEMPERATURDIFFERENZ
KaloriDie End-
wird
die von
der Uirme
Die Voraussetzungen
genauer
sein, der
die L!armekapazitSt
Kalorimeterbestandteile notwendig).
miissen verfiigbar sein.
7: Klassisches Wischungskalorimeter (a Kalorimetergefa0, b Konvektionsund Strahlungsschild, c Deckel, d Hubriihrer, e ThermostatengefSG mit Nasser).
- muC
51 Als Kalorimetersubstanz brfuchlich.
Seine
ist seit
spezifische
alters
her das leicht
G!Brme wurde
zu erfiillen waren die Anforderungen
zu "Eins"
war mit der Entwicklung
(FAHRENHEIT
1730,
Die Entwicklung lich parallel Methoden Drittel fuhrt.
anwandten. des
Sowohl
Messungen
Als herausragende
Experimente
und M.BERTHELOT rimetrie
durch
genannt. SuGerst
die von L.PFAUNDLER
PFAUNDLERsche
der von nicht
als Begrijnder der Thermochemie, therm
iiberschiissigem
An dieser
Methode
Stelle
rungsformen
sol1
eine
in
kurze
der Wtirmeaustausch,
rimetersubstanz und Probe,
wobei
mit der Kalorimetersubstanz Znderung
der
Kalorimetersubstanz,
wurde
WSrmelecks
eine
die Begriffe
und als REGNAULT-
den sog."Gang"
Frankreichs, exotherm
Messungen
Verbrennung
Korrektur-
herriihrt. BERTHELOT
Wissenschaftler
thennochemische
und endo-
waren
von einer
gegeben
diese
entstehen deren
werden.
"Mischen" kann.
infolge
Gemessen
WCirmekapaziCit
Ausfiih-
Das gemeinsame
der WZrme,
War-me such
in
Bornbe" (s.u.).
ijbersicht Uber die verschiedenen das
gilt
der Probenstubstanz
"Kalorimetrischen
der Mischungskalorimeter
zip ist immer
V.H.REGNAULT
ab 1840 die Mischungskalo-
erweitert
2-B. gehen
der
Ex-
die vermut-
seien
ist. Sie berticksichtigt
beherrscht,,der
Sauerstoff
such
Er entwickelte
vermeidbaren
auf ihn zuriick. BERTHELOTs
durchge-
von Lebewesen.
Innsbruck
bekannt
im letzten
verschiedenartige
darunter
vervollkommnete
(1827-1907), einer der hochstdekorierten
experimentellen
(1788),
Arbeitsweise.
aus
Korrekturformel
des Kalorimeters,
durch
zeit-
die beide
mit Mischungskalorimetern
der Wischungskalorimetrie
REGNAULT
prazise
lief
Wissenschaftler,
fiihrte zahlreiche
der Uarmeproduktion
Reprssentanten
die Entwicklung
der Thermometet- verkniipft
als such J.C.!.!ILCKE haben
A.CRAWFORD
ge-
1742).
dieselben
J-BLACK
mit Piischungskalorimetern
lich ersten
formel,
Arzt
d.h.
Wasser
Schwieriger
und der Mischungskalorimeter
vielfach
lS.Jahrhunderts
Der englische
perimente
CELSIUS
der Eiskalorimeter und es waren
festgelegt.
an das Thermometer,
der Mischungskalorimetrie 1709, REAUMUR
verfUgbare
wird
zwischen einer die
bekannt
PrinKalo-
Reaktion
Temperaturist.
Mischungskalorimeter
mit fliissiger Kalorimetersubstanz.
1. Beim
schen
klassi
wird
die Probe
Bild
7).
2.Ein
Rea
senkt
in die Kalorimeter-FliAsigkeit gebracht (s.o. und
direkt
ktio
ns
ge
(Bild 8). Schon
zur Messung
(1789)
von VerbrennungswZnnen
verwendete
und tierischer
Luft eingeleitet
derartige
Kalorimeter
Warmeproduktion,
und die gasfdrmigen
::enn das
B: "Offenes" Verbrennungskaiorimeter (a Stopfen, b ?robenhalter mit Probe, c Luftzuleitung, d Ausstromtiffnung, E dusstromrohr j.
ReaktionsgefZB
CRAWFORE
dungs&v-me Ziindung
wobei
Reaktionspro-
druckdicht
verschlossen
ist, spricht
man von
' K a 1 o r i m e t r i s c h e r - 9 o m b e "_ Sie geht nach van
ver-
abgefiihrt wurden.
Bild
3.
ist in der Kalorimeterfltissigkeit
fZl3
A.CRAHFORD
in das ReaktionsgefaB dukte
Mischungskalorimeter
auf van
zur
J.?RIESTLEY LGssser,
Reaktion
indem brachte.
Luriick_ er
ein
Dabei
CRAWFORD
bestimmte
Knallgasgemisch
war die Bombe
dami durch
in einen
t
Eerichten die
Eil-
elektrische
$lasserbehZl-
53 ter eingeschraubt,
die Temperaturerhtihung
M.BERTHELOT
fijhrte ab etwa
schlossenen
Gefa8
unter
des Wassers
wurde
gemessen.
1881 die Verbrennung der Probe in einem ge-
Sauerstoff-Dberdruck
ein,
urn eine
schnelle
und
vollstkindige Verbrennung zu gewzhrleisten (Bild 9).
Bild 9: Kalorimetrische Bombe. b, d, e Oeckel mit (a, c ReaktionsgefaB, Zuhaltevorrichtung, f, g Gaseinleitung, h, i Stromdurchfuhrung, k Probenbehal ter).
Flischungskalorineter
mit
fester
Kalorimetersubstanz.
Anstelle einer flUssigen Kalorimetersubstanz 1aBt sich such eine feste Substanz
verwenden.
meter.
Dies sind die sog.
"aneroi
den Die Vorteile
N
Kaloridieser
Kalorime-
Besonders
geeignet
sind Metalle.
ter sind die absolute
Konstanz
der kJ?irmekapazitat, da ein Verdampfen
Verspritzen
von Kalorimetersubstanz
da8 der Warmeaustausch Rijhren beschleunigt
durch
werden
ausgeschlossen
Warmeleitung
kann.
ist. Der Kachteil
vor sich geht,
also
nicht
oder ist, durch
54 1. Das erste
aneroide
1910 beschrieben
W.NERNST et al.
Kidrper (K) eingeworfen, Thermoelementen isothermen
Bild
geschaltet
10: Aneroides
(1910).
3 __ A.ElJCKEN und L.MEYER stanz
als
brannt
(Bild
1 iches
Kal orineter.
(1928)
Dabei durch
Der Temperatur-Zeit-Verlauf aufgezeichnet
ist dann gleich
Die Probe nird in einen Kupferwird
mit einer
Kalorimetersubstanz
Reihe
von
und den
sind.
Einwurfkalorimeter
haben
die
wi rd
und W.A.DENCH im Innern
elektrische
von W.NERNST et al.
K a 1 o r i m e t e r s u b -
(A) ausgebildet
11). O.KUBASCHEUSKI
zung nachgefahren.
10).
die zwischen
Gefs'iS
tallpulvermischung wird
(Bild
die Temperaturgnderung
(T) gemersen,
Deckel
a 1 o r i m e t e r W wurde von
' E i n w u r f - K
eines
Beheizung
und darin beschrieben zur Reaktion
und nach dem Experiment
der ReaktionswBrme.
Energie,
mit Hilfe
ver-
1955 ein B’hn-
Aluminiumgef$3es
der Kalorimetersubstanz,
Die elektrische
Proben
eine Ile-
aktiviert.
des massiven
GefSOes,
der elektrischen
die ja einfach
zu messen
Heiist,
55
Bild
11:
mungsarbeit
Temperaturanderung gie struktureller derartige
batisch
der
Kalorimetersubstanz X70;
t-mu
die
zu bestinmen.
fortwahrend
rinete
in det- Pt-;be gcspeicherte
H.HORT (13OC)
r II
flirt-ttl
tiEi
Crier-
ais rt-stet‘
dur-ch. wt-den
,,,-ir_c.-e:<,----c;>_ die kiischungsIc'.i
die Temperatut- der Umgebung
T.K.RICHARDS
lo
zuzut-ecilnen. Cabei wjt-d
urn aus der Differet:z zb:ischen i'et-for-
der Pt-obe bestimmt) Defekte
d.h.
n g s - Ka
Vet-formung freib;et-dendet-~:~t-me(meis t .?us
der IleGgenauigkeit
betrieben,
~~~!.J.JMlIN,
verformt,
kiessungen an Eisen
Zur Steigerung
und L.I.:fYEE (1gX).
klischungskalorimetern
plastisch
und wahrend
von A.EUCKEK
' V e rfo
den aneroiden
ein Festkbrper
1
-_._.
Kalorimeter
3. Auch ein Teil der sog. ist formal
----..-
I
L_-
angeglichen, et al.,
1905).
i:;.-ccc-!-Tcrr;;.::-c:zrGet-
um !Gt-msTec1.s 1:; arti-t-:.-llci.c:!:
66
Bisher
wurde
WBrme
unbekannte messen
der fall
wird.
betrachtet,
zugefiihrt wird
de
zu messen
wichtigste
zur Messung
Die Methode
turen. nutzte
dazu
eine
spezifischer
Kalorimetrie
Zwillingsanordnung
mit Wasser
diese
vor der franzijsischen Akademie
zwischen
vertreten Methode A.EUCKEN
erhob.
der umgekehrten im Jahre
spezifischen
in Unkenntnis
Die entscheidende Kalorimetrie
1909. NERNST
WB'rmen, die
in einem
ter (Bild 12) durchgefbhrt w-den.
Bild
12: Kalorimeter (1909).
dessen
solchen,
Tempera-
JOULE
be-
Urn
BelaEge
auf Anregung
ein PrioritZten-
von V.H.REGNAULT Ausarbeitung
der
von W.NERNST
durch
1910 und 1911 Messungen
von EUCKEN
entwickelten,
In dem verwendeten Kalorimeter
von A.EUCKEN
noch die
von JOULE wiederentdeckt,
experimentelle
geschah
Metho-
1845 von J.P.JOULE
zu bestimmen.
der Wissenschaften
vertiffentlichte
heute
bei tiefen
schon
Tempera-
Oiese
als Vergleichssubstanz.
der Arbeiten
I<.J.JAf-!INund L.PFAUNDLER,
wurden,
wurde
W8'rme von Flbssigkeiten
1780 nurde
streit
insbesondere
Wsrmen,
der umgekehrten
Methode
bewirkte
zu bestimmen.
ge-
Wrme-
unbekannter
zuzufiihren, die dadurch
wobei
sich
Substanz
die %rmekapazitXt
eine
Temperaturanderung
K a 1 o r i m e t r i e ") ist such
urn die spezifische
angewandt,
W8rme
und deraus
(" U m g e k e h r t e
Kalorimetersubstanz
und die resultierende
Es ist natiirlich such miiglich, einer
kapazit8't eine genau bekannte turerhijhung
da3 der bekannten
(und W.NERNST)
von
Kalorimeh8'ngt
die
57 Probe (a) in einem evakuierten Gef8B (B) an den Zuleitungen der elektrischen Heizung. Diese besteht aus einem Platindrnht und ist im Probeninnern untergebracht. Der Platindraht wird gleichzeitig als Widerstandsthennometer verwendet. Das ProbengefNB ist von fliissigem Gas umgeben, z.B. von Wasserstoff. Durch schrittweises Aufheizen mit bekannter elektrischer Energie und Messen der geringen Temperaturerhdhung
(ca. 2 K), bestimmte NERNST spezifische tit--
men "punktweise" bei tiefen
Temperaturen.
IV
MESSUNG
TEMF'ERATURDIFFERENZ
Als
letzte
EINER
URTLICHEN
kalorimetrische
Methode
drtlichen Temperaturdifferenz
sol1
die
Wtinnemessung
durch
Messung
einer
betrachtet werden.
Das gemeinsame Kennzeichen dieser Kalorimeter ist, daD in einem Medium, durch das Iriarmestriimt, eine Temperaturdifferenz gemessen wird. Die gemessene Temperaturdifferenz ist proportional zum W?irmestrom, der ProportionalitKtsfaktor muB mit
Hilfe von Kalibrierversuchen ermittelt werden. Es gibt zwei Typen die-
ser Kalorimeter. das Medi urn: me Beim
die
sie unterscheiden S t
r
sich
6 m u n g s
in der Art des Wzrmetransportes durch k a
1 o r
i
m e
t
e r
die
und
W S r -
leitungskalorimeter.
S t r ijm u n g s k a 1 o r i m e t e r
durch erzwungene Konvektion. Die zu messende den Medium
selbst
frei
(Bild
geschieht der WKrmetransport Wrme
wird
entweder
im flieDen-
13) oder sie wird von auDen auf das strijmende
Bild 13: Strtimungskalorimeter (schematisch). Zwei reaktionsfihige Flussigkeiten mischen sich im Kalorimeter.
58
Medium Bbertragen, etwa beim Erhitzen eines den
FSllen
wird
die
Temperatur
an zwei
Rohres
Orten
(XI
mit
einer
und x2)
In bei-
Flamme.
des
striimenden
Me-
diums gemessen, einmal vor und einmal nach der WZinneaufnahme durch das Hedium. M.J.JAMIN
(1870)
kal orimeter,
bestimmte
wobei
durch
spezifische elektrische
&irmen
van
Beheizung
Gasen
eine
in
einem
bekannte
Strijmungs-
Leistung
an
das strijmende Gas iibertragen wurde. Aus der elektrischen Leistung, der Str6 menden der
Gasmenge
Heizspirale
Fall
der
H-JUNKERS).
die
sich
Wasser
Die
sich
ist
spezifische
die
von aul3en auf
beschriebenes
lichen
und der
das
Kalorimeter Eine
aus einem bei ei nstel
zur
wichtigste
sind
(heat-flux-calorimeter)
(KUhler)
der
besteht.
zwischen
die mit
Kalorimeter
WXnne sei
Kalorimeters, Die
mit
14:
(nach im wesent-
und ausstromenden
.
Messung
einer
ijrtlichen
Karmeleitungskalorimeter Festkbrper-barmewiderstand
(gild
a@-
Bild
1895
Temperaturdifferenz,
dem ein-
proportional
ein
angefijhrt das
und nach
Stir den
Beispiel
von Gasen
des
VerbrennungswBrme
vor
Als
Ubertragenen
im Innern
Verhaltnissen
Ausfiihrungsform
Temperaturdifferenz
Medium
Heizwertbestimmung
brennt
Warmeaustauscher
is t der
Temperaturdifferenz
Gtirme bestimmbar.
strtimende
Gasflamme
stationaren 1 t,
einstellenden
Warmeleitungs-Kalorimeter
(schematisch).
14).
Tm Prinzip
59 ist die Probe (3)s meist
iiber einen
einem
definierten
regelbaren
frei,
so stromt
einem
Temperaturgradienten
- T2)
durch
diese
die
die Differenz
gleichartigen
zu messende
thermischen
Eigenschaften proportional
be flieDt
oder
Betrieb
Die
d.h.
geschichtliche
Wegen.
werden
Einmal
syrnmetrisch
durch
der
der
Probensubstanz
die ein fester Der zweite
1948)
sind also
die KUrze
der heute
(1923)
ihrer
die entweder
Die
die
einer
wird
beziiglich der Temperatur-
werden
zeitlinear
in
eine
in die Pro-
im Scanning-
aufgeheizt.
geschah
auf
zwei
1899 einge-
Methode,
was das
Schritte
hin
entscheidenden der
und das
Reaktion
Kalorimeter
Herausnahme
Integration
Temperaturftihler
definierte
zur aus
b!armeleitstrecke,
des Ger;ites ist.
zwar prinzipiell
Uber Thermos6ulen, mdglich
war,
rechtfertigt.
kommerziellen messen.
Gerste
die im Kalorime-
jedoch
Mel3methode eingefijhrt wurde.
die jiingsten Mitglieder
W&-me
Probe
der von W.C.ROBERTS-AUSTEN
(1955).
nach dem auf BOERSMA
zip von TIAN-CALVET
die
(DTA) zur quantitativen
waren
Behandlung
erhzltlichen
Diese
man miBt
und den beiden
eines
Warmeleitungskalorimeter
die WarmefluBmessung
als eigenstandige
kalorimeter hier
und ihre
Bestandteil
b!eg war
ter von M.TIAN (ab
ist
Warmemessung
gebaut,
so ist die gemessene
(der Ofen)
Weiterentwicklung
von S.L.BOERSMA
kalibrierbaren
als Funk-
das zeitl iche
Wenn die Anordnung
ist,
wird.
Umgebung
Entwicklung
Differenz
so ergibt
der Umgebung
zum GIBirmestrom, der infolge
die
Dies fiihrt zu
Temperaturdifferenz
diese
Zwillingsanordnung
enthalt.
fiihrten Differenz-Thermo-Analyse Verdienst
in
Systemen , von denen
von ihr abgegeben
benutzt,
(2) Wgrme
Wdrme.
Vergleichsprobe
differenz
zur Umgebung.
bekannt),
der W&-mestrijme zwischen
inerte
mit der Umgebung
in der Probe
zum Wa‘t?nestrom. MiDt man
kalorimexischen
eine
andere
(1)
(und ist der Kalibrierfaktor
darijber
WIderstand
Wird
die gemessene
im Widerstand.
Die Wanneleitungskalorimeter nur
thermischen
verbunden.
den Widerstand
ist proportional
(T1 tion der Zeit
Integral
Ofen,
in der Trotzdem
erst
von E.CALVET
Die Wtirmeleitungs-
Kalorimeterfamilie,
was
gehijrt die Mehrzahl
zu den Wtirmeleitungskal orimetern,
zuriickgehenden
Prinzip
oder
nach dem Prin-
SCHLIJSSBEMERKIJNG Wenn
such
dung
fand,
seit iiber zwei Jahrzehnten so_ist
doch eine
Dabei
haben
sich vor allem
Hilfe
elektronischer
siert
werden
immense
Daher
neue
technische
diejenigen
Methoden
konnten.
keine
kalorische Entwicklung
MeDprinzipien
vervollkommnet,
sind heute
MeBmethode
Anwen-
offensichtlich.
durchgesetzt,
automatisiert
die mit
und miniaturiund die
die WBrmeleitungskalorimeter
Kalorimeter mit Leistungskompensation dominierend. Diese Scanning-GerBte sind vielseitig einsetzbar und weisen einen hohen Bedienungs- und MeDkomfort auf, was durch
elektronische
ti nuierl i the Regi strierung lich wurde.
Zusammen
Regelung , elektrische der
MeOwerte
mi ttel
mit der Verwendung
Temperaturmessung
s el ektroni
besserer
Materialien
wie der Anwendung neuer Techniken der Materialbearbeitung, der Elektronik
zu kleinen
ten und einer
Erweiterung
ren hin. Einen die
zur
Zeit
Zeitkonstanten
gewissen
kompakter
der MeBbereiche AbschluB
stattfindende
in
der
dar, die zur unmittelbaren
der
automatischen
der
Auswertung
ber m'dg-
und Bauteile
so-
fiihrte der Einsatz kurzen
und tieferen
elektronischen
und kon-
Schrei
MeDsysteme,
zu hbheren Entwicklung
Einbeziehung
scher
MeBzei-
Temperatu-
Kalorimeter
stellt
Datenverarbeitung
der MeDwerte
fiihrt.
TABELLARISCHE DBERSICHT Kalorimeter
mit
Kompensation
(latente
des MeCeffektes
1760
J.Black
1781
J.C.Wilcke
1783
A.L.Lavoisier
1870
R.W.Bunsen
(PrBzisions-Eis-Kalorimeter)
1887
R.W.Bunsen
(Dampf-Kalorimeter)
1901
H.v.Steinwehr
1910
W-Duane
1923
M.Tian
1935
C-Sykes
1952
L.M.Clarebrough,
1760
Prinzip
Laplace
(elektrische
des Eis-Kalorimeters) (Eis-Kalorimeter)
Heizung)
Zwillings-Kalorimeter
mit elektrischer
(elektrische
Kompensation,
und Kiihlung)
(elektrische
Kompensation M.E.Hargreaves,
im adiabatischen
mit Messung
J-Black
Eisblock-Kalorimeter)
Warme.
und P.S.de
(isothermes
pensation Kalorimeter
WBrme,
(latente
einer
Heizung
im adiabatischen D.Michell,
Scanning-Betrieb
Kompensation)
Scanning-Betrieb)
G.W.West (elektrische eines
Kom-
Zwillings)
Temperaturdifferenz
(Mischungs-Kalorimetrie)
1781
J.C.Wilcke
(Mischungs-Kalorimeter)
1788
A-Crawford
(Mischungs-Kalorimeter
in verschiedenen
Ausftihrungsformen)
61 1840
V.H.Regnault
1845
J.P.Joule
(PrGisionsmessungen
(Messung
mit Mischungs-Kalorimetern)
spezifischer
W?irmen mit elektrischer
Beheizung
(Zwilling)) 1881
M.Berthelot
1870
M.J.Jamin
(StrBmungs-Kalorimeter
(Kalorimetrische
zur Messung
1895
(Junkers)
(Strtimungs-Kalorimeter
zur Heizwertbestimmung)
1909
A.Eucken
(und W.Nernst)
Bombe)
(Messung
spezifischer
spezifischer
W&-men bei
Gtinnen)
tiefen
Temperaturen) F.Koref, F.A.Lindemann 1910 W.Nernst, 1923 M.Tian (Warmeleitungs-Kalorimeter 1925 A.Eucken und L.Meyer (Aneroides
1948 E.Calvet
(Aneroides mit
Kalorimeter)
Thermoszule)
Verbrennungs-Kalorimeter)
(Zwillings-WXnneleitungs-Kalorimeter
1955 S . L . Boersma
(Entwi
ckl ung der
mit
ThermosBulen)
Di fferenz-Thermo-Analyse
zur
Kal orimetrie)
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