SUMMARIES
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Die Terramechanik und ihr Einflu~ auf die Konzeption von Traktoren~ deren Leistun~sentwicklun~ und auf den Energieverbrauch von W. S~hne Durch die Gr~ndung und die Arbeit der ISTVS entstand ein Forum und mit dem Journal of Terramechanics ein Sprachrohr, welche einen Austausch terramechanischer Ideen unter den Mitgliedern der Gesellschaft erlaubten. ~ber wichtige Erfolge in der Wissenschaft der Terramechanik, die durch die Mitglieder der Gesellschaft gef~rdert wurden, wird berichtet. Die Rolle der Terramechanik bei der Konstruktion hat eine Auswirkung auf die Fahrzeuggeometrie und die Auswahl. Als Beispiel werden f~nf landwirtschaftliche Traktoren hinsichtlich des Zugverhaltens aufgrund einer Analyse der Bodeneigenschaften, der Reifenkonstruktion und Bodendruckverteilung verglichen. Eine weitere Analyse betrifft Zugkraft-Schlupf-Kurven von Radial- und Diagonalreifen unter Ber~cksichtigung der verschiedenen Komponenten yon Zugkraft und Rollwiderstand. Die Entwicklung der Traktorleistung in USA und Deutschland wird in Zusammenhang mit den Faktoren, die diese Entwicklung seit 1950 beeinflu~t haben, diskutiert. Der Energieverbrauch in der Landwirtschaft wird analysiert; die Notwendigkeit der Energieeinsparung durch wirksamere Brennstoffausnutzung,bei der Bodenbearbeitung und Stabilisierung des Energieverbrauchs/ Arbeitskraft wird entwickelt. Der Beitrag, den die Terramechanik zu dieser Anstrengung durch Verbesserung des Wirkungsgrades der Zugkraft~bertragung,durch optimale Traktorkonstruktion, durch geeignete Praktiken bei der Bodenbearbeitung und bei Gel~ndetransporten leisten kann, wird nachgewiesen. Der Benutzer
und das Gel~nde
von C.J.Nuttal,
- Maschinen-System-Forschun~
Jr.
Die Konstruktion yon Gel~ndefahrzeugen, die den Anforderungen der Benutzer entsprechen sollen, setzt voraus, da~ die Forschungsergebnisse auf wirkliche Entwurfsprobleme angewendet werden, da~ der Benutzer identifiziert wird, und da~ die W~nsche der Benutzer dem Konstrukteur mitgeteilt werden. Auf dem Gebiet milit~rischer Fahrzeuge sind diese Bedingungen erf~llt. Das U.S.Army Mobility-Modell ist ein Beispiel daf~r. Das Army Mobility-Modell, eine Computer-Simulationstechnik, erlaubt, Gel~nde, Fahrzeug und Fahrereigenschaften zu kombinieren, um das Fahrzeugverhalten entsprechend den verschiedenen Kriterien wie Geschwindigkeit, Brennstoffverbrauch usw. vorauszusagen. Die Ergebnisse der Computeranalyse erscheinen in Kartenform; es gibt auch spezielle Techniken, um die optimale Route zwischen zwei Punkten zu finden. Die grundlegenden Daten wurden durch Messungen an Fahrzeugen best~tigt. Mehrere neuere Anwendungen des Army Mobility-Modells werden diskutiert. Sie zeigen, da~ die Notwendigkeit f~r eine systematische Benutzung von Gel~ndefahrzeug-Forschungsergebnissen auf"die Fahrzeugkonstruktion wenigstens teilweise erf~llt wurde. Diese Simulationstechnik hat ein st~rkeres Verbindungsglied zwischen Fahrzeugskonstrukteur und Benutzer entwickelt.