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Fin Neues Auswertegeriit fiir Luftbilder VORTRAG G E H A L T E N IN DER PHOTOGRAMMETRIC SOCIETY 15. F E B R U A R 1954 yon J. E. Odle in F i r m a Williamson M a n u f a c t u r i n g Co. Ltd.
Die hohen Preise der wirklich universalen Auswertnngsge~ite fiir stereoskopische L u f t a u f n a h m e n haben dazu gefiihrt, da(~ neuerdings wieder grS~eres Interesse fiir Verbesserungen an den einfacheren Maschinen dieser A r t besteht. Die Kartentechnik ist sehr verfeinert worden und h a t einen solchen Grad der Vollkommenheit erreicht, da~ Einsatz eines Spezialgeriites nur noch bei der Zusammenstellung wirtschaftlich g e r e c h t f e r t i g t erscheint. Durch allgemeine Einf~ihrung yon Weitwinkelobjektiven, die yon den grot~en Kamerafabriken mit Eichcharakteristiken hergestellt werden, die denen der U n i v e r s a l g e ~ t e sehr ~hnlich sind, haben diese an Bedeutung eingebiii~t. Dr. Schermerhorn 1, 2) meinte nach der letzten Sitzung in Washington: " W i r brauchen keine teuereren, sondern billigere Auswertegeriite". ~ b e r den Gebrauch von Auswertungsger~iten erster Ordnung im Luftvermessungswesen h5rte man sich widersprechende Ansichten. In einem Artikel in der letzten Nummer von ,,Photogrammetric Engineering" schreibt F. Jo Doyle :Q, da~ die meisten amerikanischen Vermessungsgesellschaften den Gebrauch von Geriiten erster Ordnung, mit Ausnahme der Lufttriangulation, als unwirtschaftlich bezeichnen, und er ist der Meinung, da~ einfachere Ger1~te mit diesen konkurrieren kSnnen, selbst bei einer gewissen Verringerung der FlughShe. Doyle fiihrt weiter aus: ,,Nach einer instrumentalen und drei Berechnungsstufen gelangt der Photogrammetrist zu einer annehmbaren Gruppe yon Netz-Koordinaten fiir alle Punkte, die er auf seinem einzigen Bildstreifen vermessen hat. Wenn er aber einen oder mehrere benachbarte Streifen zur Verfiigung hat, ist die V e r w i r r u n g noch gro~, und es ist eine weitere Einstellung notwendig. Die ganze Sache ist mindestens sehr entt~uschend, wenn nicht gar niederschmetternd." Die von Doyle erw,~hnten Fehler haben wahrscheinlich nichts mit dem Auswerteger~it erster Ordnung zu tun, und man d a r f nicht vergessen, dag er in seinem Artikel sich ffir die Sache der analytischen D5sung der Triangu]ationsprobleme einsetzt, die ~ibrigens die Ordnance Survey of Great Britain als einzige Vermessungsbeh5rde ausgearbeitet und in die Praxis iibertragen hat. Andererseits behaupten englische und kontinentaleurop,~ische Photogrammetristen, da~ sie die Universalgeriite sowohl ftir ~berbriickung als auch beim Zusammenstellen bcnStigen~ um mit den verscheidenen K a m e r a s fertigzuwerden und alle Kartenmafist~ibe herstellen zu k~nnen, die von ihnen verlangt werden. Sehr vielseitig sind die Aufgaben, die mit Weitwinkelapparaten erfiillt werden k5nhen. Seitdem meine F i r m a im J a h r e 1945 die Fabrikation dieses Gel:~ite aufnahm, haben wir 150 Siebenprojektorger,~te gebaut, die in 14 Lfinder im Gebrauch sind. ,,Multiplex" ergibt einwandfreie ~3berbriickung bei Landkarten kleinen und mittleren Magstabes, und die Arbeit wird sicher viel schneller und leichter ausgefiihrt, als mit dem A p p a r a t erster Ordnung. Fiir diesen Zweck wird das Get,it in steigendem Mai~e verwendet, und zwar in Verbindung mit Instrumenten mit grS~erem, Mai~stab, mit denen die Zusammenstellung erfolgt. ,,Multiplex" wird auch f~ir Karten mit gro~em Ma~stab beniitzt, besonders hier and in den USA, wenn auch zur Erzielung der erforderlichen HShenliniengenauigkeit niedriger als wiinschenswert geflogen werden mu~. Ganz abgesehen yon den im Ger~it selbst liegenden Fehlern des Systems, wird u n t e r Umst~nden bei steilem Gel~inde der Modellmat~tab so klein, dat~ die H5henschichtlinien nicht im erforderlichen Abstand
I 09 gezeichnet werden k.Snnen, also eine V e r r i n g e r u n g der FlughShe unvermeidlich ist. Dr. Tracy 4) meint, dab dieser ,,Neigungsfaktor" die Erkl~irung ist ffir die abweichenden Ansichten, die man fiber die Genauigkeit des Multiplex-Geriites h Srt. t~berbrfickungsmSglichkeit, ausreichender I ,o, zo , 3o , 4o ~ HShenlinienabstand und --oos verhiiltnismiissig niedrio ~ Leus Uo. ,~39~ ger Preis sind wohl ma~÷ .oos gebend fiir die Beliebtheir dieses einfachen und -.oos anpassungsf~higen Ge~0~ .... LENSNo,lg433. r~tes. Die t~nterhalts_z + . o o s kosten sind denkbar gering, und Einfaehheit spielt eine gro~e Rolle u,I im zivilen und militiiriU 0 LENSNo.4G772. sehen Vermessungswe+-oos sen. Wir bezeichnen zwar das Multiplex-Gef~t als Fig. 1. Typical Radial Distortion of Multiplex Projector ein einfaches Gerfit, aber Lenses. damit soll nicht der Eindruek erwekt werden, als sei es kein P~izisionsinstrument. Schon die zwSlffache VergvS~erung des Diapositivmafistabes bedingt hochwertige Projektorqualit~it und sorgf~iltige Eichung, wenn schwerwiegende Ungenauigkeiten verhfitet werden soUen. Fig. 1 zeigt die Verzerrungskurven fiir eine typische Gruppe von Multiplexobjektiven. Nur wenn die Einstellung und Eichung am Aufnahm e a p p a r a t und Kopierapparat mit strengster Sorgfalt kontrolliert werden, kann das Ger~it sein Bestes hergeben. Abgesehen von mSglichen Verlusten bei der Aufl6sung, hat das Multiplex-Get,it seine Grenzen, die man kurz wie folgt zusammenfassen kann : 1) Die FlughShe ist wegen der erforderlichen Genauigkeit bcgrenzt. 2) Feststehender ZusammenstellungsDer Williamson-Plotter. ma~stab. 3) V e r h ~ i l t n i s n ~ i g kleiner ModellmaRstab. Diese Grenzen wirken sich besonders nachteillg aus, wenn bei milit~rischer Vermessung H6hen fiber 18000 m erreicht werden. 8
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Zweifellos besteht ein B e d a r f an einem weiteren englischen Ger~t m i t einer Leistung zwischen der des ,,Mult i plex 9~ und den Geriiten erster Ordnung, und zwar fiir die Zusammenstellung, wobei falls e r f o r d e r l i c h MAPP|NO die Kontrolle durch die Ger~te e r s t e r Ordnung, d u t c h Multiplex oder d u t c h die analytischen Systeme erfolgt, wenn diese e r s t roll z u r Verfiigung stehen. Ein solches Geriit haben wir entwickelt und wollen es Ihnen heute Abend zeigen. ' II / Das Projektions-Auswertege~iit h a t ::: . / 8o.ooo wegen seiner kennzeichnenden Einfach/ heir die K o n s t r u k t e u r e von jeher inte/ ressiert. Als besonders schwierige Probleme er4AULT IPU[X RANGE wiesen sich das A b t a s t e n _ . ~ ~ C : ~ ~ des vergrS~erten R a u m : mvdells, die Erzielung der Bildschiiirfe in der o ~o.ooo ' io,odo so.ooo Auswertungszone und Fig. 2. ausreichende ]3eleucht u n g der Bilder, trotzdem viele der f~ir einen b r a u c h b a r e n A p p a r a t benStigten Bauelemente bereits Merkmale Mniger ~ilteren K o n s t ~ k t i o n e n sind. Dutch E n t w i c k l u n g des ,,.Multiplex" wurde die Verw e n d u n g von Zusatz-objektiven zur E r h a l t u n g der Bildschiirfe iiberf!iiissig, und zwar durch V e r w e n d u n g einer Optik mit kleiner Offnung und s t a r k e r Beleuchtung, und eines kleinen Diapositivs, das Vorbedingung ist, wenn einfache T r i a n g u l a t i o n als Sondermerkreal beibehalten werden sollte und das Ger~t au~erdem m6glichst klein sein sollte. Im J a h r e 1933 verwendete Gallus F e r b e r 5) einen schwingenden Lampenkasten zur Beleuchtung ausgesuchter Bildfl~ichen in V e r b i n d u n g mit einem anaglyphischen Blinksystem. H. Jelch 6) verband einfache Projektion bei VergrSi~erung im Bildmat~stab mit dem schwingenden Lampenkasten ~ilter e r Konstruktion, wobei er sich zur AuflSsung a u f die Tiefenschfirfe der Projektoroptik verliet~. Die Nachteile der vorhandenen, mit VergrSl~erung arbeitenden Projektionsger~ite lassen sich wie folgt zusammenfassen : ,
Gr,5~e der sich iiberscheidenden Fl.iichen, die miihsame P a u s a r b e i t Fig. 3. bei Modellmai~stab bezw. Verwendung von P a n t o g r a p h e n , A b s c h n i t t ftir Abschnitt, erforderlich macht.
III 2) Schwierigkeit des Zuganges zu den Bedienungsgriffen fiir die E i n o r d n u n g u n d e v . unbequeme KSrperlage bei der H a n d h a b u n g . 3) Notwendigkeit am Ger~it eine groi~e flache Bezugsfi~iche vorzusehen. Die wichtigsten Vorteile des Auswerteger~tes erster O r d n u n g sind: Gro~er Modellmai~stab, Anpassungsf~ihigkeit in Bezug a u f den Kartenmai~stab und grSssere Flughiihe. Von Grfiber 7) h a t die dem Konstrukteur zur HEIG~TDIFF Verffigung stehenden A1ll[ IN FEET. III ternativlSsungen zusamIIII mengefasst, und wenn iiml man erst einmal von der p.~ii 5.000 einfachen Projektion ab4D OO J *~ ~ weicht, erfordern die dann 3000 ~' ~ " 2,000 -~" fibrigbleibenden L5sun,.ooo[ . ~ gen sehr genaue und komplizierte Konstruk0 IO.OOO 2 O,OOO 3 0 , 0 0 0 AI3"ITUOE tionen. ! I I Bei diesem Prototyp 4,o00 0,ooo 12,OOO haben wir versucht, einige der P r o b l e m e . einFig. 4. Depth of Focus Accomodation. facher Projektion zu l~sen und die Vorteile st~irkerer Vergr5fierung und der Anpassungsfiihigkeit der Kartenmaitst~ibe zu verwerten. 1) Abtasten wird e r r e i c h t durch Beseitigung des flachen Bezugstisches, wodurch der Bedienende in der Lage ist, sich frei im projizierten Raummodelgebiet zu bewegen, 2) Stufenlos ver~inderliche Zeichenma~st~be im Bereich yon 1 : 1 bis 1 : 1 0 der Modellmai~stfibe werden durch einen schweren Pr~izisionspantographen erzielt, der mit~.els X- und Y-KoordinatenE Handr~der bet~tigt wird. KEY F Fig. 2 zeigt den im Ver_. . . . . . . . . . gleieh mit ,,Multiplex" M / , : ~ . ( ~ _ erzielbaren Zusammen- _. | ," stellungsbereich. Nach - - ~ -. . . . . . . . ~/'lAnsieht der Bedienungs- ÷ . o , [ t ~ - " - ~ ~ ~ ~ leute arbeitcn Handr~i= I |fo* ~I o 3[0 ~0 ° de~' genauer als die Multiplex-Pausmethode, und o~ darum ist eine erstmalig M/M. angewendete Kon~truk- -. tion vorgesehen bei an- aglyphischer Betracht- 4.o, ~ ung eines ziemlichgroi~en Abschnittes der sich fiberschneidenden Teile, wo- Fig. 5. Measured Radial Distortion of 16 c/m W / A Lens durch das Zeichnen der No. 9695 used for Plotter Trials. H Shenlinien viel schneller yon s t a t t e n . g e h e n dfirfte.
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3) Die H5heneinstellung erfolgt durch Z-Rad, das eine projizierte, leicht auswechselbare Glasskala bet~itigt. Das Ger~t verwendet Diapositive 9" X 9", die mittels Projektionsabzug von Weitwinkelbildern 9 X 9 kopiert werden. Beim Projektionskopieren bleibt die Emulsionsschicht der Platte dem Objektiv zugekehrt, so dat] auf Glasqualit~it zuriiekzufiihrende Fehler ausgeschMtet werden. Aut~erdem
112 lassen sich Fehler durch R e s t v e r z e r r u n g in der Optik, wie sie in ~lteren Kameras vorkommen, leicht im Kopierverfahren beseitigen, und die geeichten Kammerbrennweitcn kSnnen der Projektor-Koppeleinstellung angepasst werden. Fig. 3 zeigt die einfache A r t der A n b r i n g u n g an einem vorhandenen Multiplex-Get,t, das verwendet wird, um 1 : 1 Diapositive yon Bildern zu erhalten, die mit den 16 cm Ross-Optik aufgenommen wurden. In den Projektoren sind anaglyphische Filter in Multiplex-Farben verwendet, und die jetzigen Objektive haben eine Brennweite yon 172,5 mm und sind auf f/27 abgeblendet. Die Tiefensch~irfe bei ffinffacher V e r g r ~ e r u n g ist 1~0 mm bei guter Aufl~sung. Diese reicht aus ftir eine HShendifferenz von 1500 m bei einem Modellma~stab von 1/10 000, wie Fig. 4 zeigt. Die Beleuchtung erfolgt dutch seitlich brennende 24 Volt, 100 W a t t Projekt ionslampen. Bei der E i n r i c h t u n g entkuppelt der Bedienende die X- und Y-R~der und kann sich nun frei am Modell bewegen, wobei er sich an den Gteitschienen in die richtige Lage zieht.
Zukiinftige Modelle werden eine Zusatzschiene erhalten, damit die Grundgleitbahnen nicht mehr angefa~t werden. Das Z-Rad wird fiir die HSheneinstellung verwendet, und die verl~ingerten Steuervorrichtungen ffir Kippen, Neigen und Schwenken befinden sich in bequemer N~ihe der Sehplatte und bewegen sich mit dem Bedienende weiter. Ein Erlahmen des Armes, das bei Bet~tigung yon ~berkopfbedienungsgriffen leicht vorkommen kann, wird durch diese Anordnung vermieden. Absolute Orientierung wird dutch Verstellung der drei Richtschrauben erzielt. Alle Licht- und sonstigen Schalter befinden sich in bequemer Reichweite des Bedienungsmannes. Wenn die relative und absolute Orientierung erreicht ist, kuppelt man die Handr~ider ein, und das Zeichnen der HShenlinien und Planimetrieren im gewiinschten Ma~stab kann beginnen. Mit dem gro~en P a n t o g r a p h e n kann ohne Nachstellung eine zusam-
113 menh~ngende H,Shensehichtlinie fiber den ganzen fiberstehenden Abschnitt gezogen werden. Will der Bedienende das Modell ohne aufzustehen prtifen, so braucht er nur das Handrad auszukuppeln um fiber den ganzen Zeichentisch dorthin zu fahren, von wo aus er einen guten gberblick hat. Ein zwe{ter Vorteil gegenfiber vorhandenen Ge~iten dieser A r t und gegenfiber dem ,,Multiplex" ist die T r e n n u n g der Manuskript-Karte vom Zeichenende des Ger:~ites, wodurch ein zusgtzlicher Zeichenvorgang zur ~2bertragung ins reine vermieden wird. Die Maschine ist zwar f~ir Einmannbedienung gebaut, es kann aber u n t e r Umst~inden vorteilhaft sein, eine Zweimanntechnik auszuarbeiten, bei der das Nachziehen und Einzeichnen von Details gleichzeitig erfolgt. Die Beleuchtung ist so gut, dal~ die Auswertung, falls erwiinscht, in besser erhelltem Raum durchgeffihrt werde~ kann als beim Multiplex-Geriit. Wie Sie sehen, war es unser Bestreben, eJn Gerfit zu schaffen, das eine Kartenrolle wirtschaftlieher Gr~5~e fiil!en kann, das einfach und genau MACHINE MEASURED HT. ACTUAL ist, und zudem sieh bequem ERROR CONTROL P N I READING IN FT. H'£ IN F'[ IN F'E bedienen lti~t. Ein bequem No. tN M/M untergebrachter Bedienungs- - J . . . . f~l:~ .__ 4 23-31 _~424 "gJ_._ - ~ mann wird bestimmt mehr --2__ _ 45"36 372"05371-63 und besseres leisten, als einer -I-4T__ ~ _ 43'43 35622 355"41 +o.~i 349"10 der in verkrampfter Lage ar"t"O64__~5_. . . . . . - 4~:60 ---357"6 357"80 --O"19 ! ~- -M.~=gg - ~ 5 " 7 : ~ "~-beiten mu~. ~ 8 • ; 54:42 --7 = ~4~:~ 444-6 I + I "75 9 56"22 461'12 j 4~'=g~ " +2.03 Unser Ziel in Bezug auf --! O - ~FOgI I 4 8 " 5 5 3 98-21 3 9 7 " 2 2 Genauigkeit ist das Erreiehen +0.99 12 46"35 38_(:>17 380-42 -0-25 der doppelten Pr:iizision des +0-3o --- 4 ~ - ~3_7~ . _ ~ 370-19 367'56 --2-16 ,,Multiplex". Der Erfolg wird -oq5 50-28 4 I 2"40 4 I 2"55 Io 51"88 425"52 425'i2 +0'40 17 somit eine Verdopplung der -o'21 45"85 376"07 376"28 18 44.87 3OS'CG 368"60 --O'57 Flugh.She und ein Vie=-teilen -o.19 ~9 37"87 3 I 0"6 I 3 ! 0-80 42'17 345-88 346"72 der Aufnahmezahl sein, falls -+o5 6"64 4 21 53"11 435"61 429'97 22 50"28 412'40 413"44 die Multiplex-Genauigkeit als -1.04 23 46-97 385-25 384"50 +0"75 24 47"22 387"30 387-45 --O'15 ausreiehend betraehtet wird, 25 46.83 384"10 385"26 --I'16 bezw. Erreiehung der dop~ 48"74 399'77 403"39 --3"62 T
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pelten Genauigkeit bei Bei . . . . . behaltung der bisherigen Flugh,She. Laboratoriumsversuche ha-
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PLOTTER TYPE LS.P PRACTICAL AIR TRIALS
~ T Y P £ : E 4 g MK2. LENS TYPIE:'ROSS'I6C/MW/A. SUR.VE~.
LOCATION: EL$~I~E TEST AREA. PHOT~y BY:HUNTING$
ben ergeben, daS jetzt geDATE OFTRIALS:r7.12.53. AER0.-SURVE~ br~uchliehe Projektorlinsen verbessert werden k5nnen, Fig. 6. und die F i r m a Ross liefert uns neue Objektive, bei denen der theoretische Restverzerrungsfehler bei fiinffachem Bildmagstab kleiner sein wird als beim jetzigen Multiplex-System met 2,5-fachem Bildma~stab. Zweifellog wird dadurch die Genauigkeit des Ger~ites erh5ht, doch m[issen noch viele praktische ¥ e r s u c h e durchgeffihrt werden, ehe diese Apparateverbesserungen ffir das Kartenauswerten voll ausgenutzt werden kSnnen. In begrenztem U m f a n g wurden bereits Luftversuche unternommen und sind der Ervdihnung wert. Es wurde in 1500 m H.She ein Reihenbild aufgenommen mit einer F49 Mark 11 Maschine, ausgestattet mit 16 cm Ross-Optik, deren ausgezeichnete Charakteristiken aus Fig. 5 hervorgehen. Die radiale Verzerrung betriigb 10 Mikron fast fiber das ganze Feld mit einem HSchstwert von 15 Mikron in den Ecken, auf welche die kontinentaleurop}iischen Fabrikanten zweckm:~Sigerweise ihre A p p a r a t e einstellen. Es wurden Diapositive auf dem abge~nderten Multiplex-Kopierger£t, wie im Fig. 3 gezeigt, unter Verwendung einer 8,
114 7-Zoll Ross-,,Homocentric"-Optik hergestellt, deren Restverzerrungsfehler 10 Mikron nicht fiberschreitet, weil sie ein symmetrisches System darstellt, das bei 1 : 1 arbeitet. Infolge einer Diskrepanz zwischen der Projektor-Koppeleinstellung und der verw~ndeten Kamera, wurd~ ein Modellmai~stab van 1 : 2 5 0 0 angestelle yon 1 : 2 0 0 0 verwendet. Die sich fiberschneidenden Teile wurden auf die ,,Ordnanc~ Survey 25"-Karte fibertragen; die Ergebnisse gehen aus Fig. 6 hervor. Der grof~e Fehler bei Punkt 21 wird auf den Bodenbezugspunkt zurfickgef%ihrt, da er auch bei anderen Gerfiten vorkommt. Punkt 26 befindet sich, wie aus Fig. 7 ersichtlich, an der fiut~ersten Kante des Bildes. ~) |"; 16 iS Wenn auch die Ergebnisse noch nicht restlos befriedigen, so hal be ich doch den Eindruck, da~ sie ffir einen ersten Versuch 29 ~a8 a~ @as sehr ermutigend sind. Wir zweifeln nicht daran, dai~ noch Fig. 7. Distribution of 29 control points in test overlap, viel bessere Ergebnisse erzielt werden kSnnen. Es wurden Untersuchungen durchgeffihrt ~iber die Parallelit~it der Gleitschienen, fiber die Steifigkeit der Rahmenkonstruktion und die Erschiitterungsfreiheit. Die im Fig. 6 aufgeffihrten HShenzahlen wurden ohne merkliche Abweichung am Tage nach der E r p r o b u n g wiederholt, und das P a n t o g r a p h s y s t e m wurde auf eindwandfreies Arbeiten gepriift. Im Laufe der Erprobung wurde festgestellt, da~ in einigen Punkten Verbesserungen mSglich sind. A u f Grund der wohlmeinenden Kritik einiger Vermessungsgesellschaften w~ren nachstehende Punkte zu beriicksichtigen : I) Stufenplatten mit Vergleichsmarken werden zur Vereinfachung des Orientierens eingebaut. 2) Handr~der mit 2 Geschwindigkeiten ffir X- und Y-Bewegung mit elektro-magnetischer Entkupplung.
115 3) 4) 5) 6)
Verbesserte Schreibstiftsichtbarkeit. Verbessertes Z-Rad. Andere Anordnung der Lichtschalter. Einfiihrung einer kleinen BY-Bewegung, um i)berbr[ickungsversuche zu erleichte.n. Die fiir die laufende Produktion vorgesehen~ Konstruktion ist skizzenhaft im Fig. 8 dargestellt, hier sind auch die obenerw~ihnten Verbesse~ungen be~iicksichtigt. AbschlieRend mSchte ich noch d a r a u f hinweisen, da(~ zwar die Grundidee des Gei~ites yon mir stammt, daR aber die erfolgreiche Aus- und Durchfiihrung des Projekts im einzelnen Hernn Woodcock, unserem Chefkonstrukteur zu verdanken ist, der auch der Urheber des verl~ngerten Bedienungsmechanismus fiir die Einstellung ist. Der A p p a r a t wurde yon Hernn Bartlett, einem unserer erp~)bten Versuchsmechaniker, gebaut. Den optischen Teil f[ihrte die F i r m a Ross aus, wobei die ~Tberwachung dutch H e r n n Hunter vcn unserer technischen Versuchsabteilung erfotgte, der auch die vielen in diesem Vortrag ausgefiih!~ten Zahlen iiberpriift hat. Ich m5chte an dieser Stelle noch die tatkr~ftige Hilfe erw~ihnen, die von den beiden haupts~ichlich interessierten Firmen gele]stet wurde, ebenso vom Direktorium der Colonial Surveys, die durch sachliche Kritik zum Gelingen beit~ugen. Besonderer Dank gebtihrt auch H e r r n Barlow in F i r m a Aerosurveys Ltd., der fast eine Woche lang bei der endgiiltigen E r p r o b u n g im Sattel war. REFERENCES (1, 2) Schermerhorn. Photogrammetria, Vol. IX, Issue, 1, 1952/53. ,,Impression of 1952 Washington Congress of the International Society of Photogrammetry". (3) Doyle. P h o t o g r a m m e t r i c Engineering, December, 1953, Vol. XIX, No. 5. ,,Futuramic Photogrammetry". (4) Trorey. Handbook of Aerial Mapping and Photogrammetry. Cambridge University Press, 1952, Appendix 2. (5) Talley. Engineering Applications of Aerial and Terrestrial Photogrammetry. Pitman, 1938. ,,Photogrammetric Plotting Instruments". (6) Kelsh, H. Photogrammetric Engineering, Vol. XIII, No. 1. American Society of Photogrammetry Manual 1947 and Vol. XV, No. 3, 1949. (7) Von Gruber. Photogrammetry, Collected Lectures and Essays, Chapman and Hall, 1932.
Sur un proc~d~ de correction du ,,Relais" du St~r~otopographe type ,,B" Poivilliers - - S.O.M. par
Antonio
M. Saralegui
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Directeur de I.F.T.A. - - Instituto Foto-Topogr~tfico Argentino
Le ,,relais" du St~r~otopographe ,,B" Poivilliers - - SOM est - - comme on le salt bien- un m~canisme fondamental de l'appareil, qui sert ~. t r a n s f o r m e r les angles i du cercle des sites en angles i' du plan YZ. I1 r~sout avec tr~s haute precision, t'~quation t g i = t g i ' }( cosa. Les organes du ,,relais" sont constitu~s exclusivement par des r~gles pivotantes, galets d'appui et chariots qui se d~placent rectilignement. I1 n'y a pas d'engrainages ou pignons, ni de cen~res crois~s ou de vis microm~triques, ni d'~crous, ni d'axes frais~s, ni de chevilles. Tous ces ~l~ments produiraient, ~. bon s~cours, de nuisibles pertes m~caniques. Le ,,relais" par sa simplicit~ cin~matique exceptionelle ainsi que par l'~l~gance de