Thermische umlagerung eines 2H-pyrans

Thermische umlagerung eines 2H-pyrans

Tetmhedra ratten No. 5, s+p295 - 296, 1975. THERMISCHE Per@Dnl UMLAGERUNG meee. EINES in Great Britain. Printed 2%PYRANS Rolf W. Saalfrank I...

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Tetmhedra ratten

No. 5, s+p295 - 296, 1975.

THERMISCHE

Per@Dnl

UMLAGERUNG

meee.

EINES

in Great Britain.

Printed

2%PYRANS

Rolf W. Saalfrank Institut

fiir Organische

Chemie

der Universitiit Erlangen-Niirnberg

(keoeivedin Galpqy 27 Roverbar 1974; received in UK for publication18 Dsoember1974)

Orthoester

unterliegen

relativ

leicht

einer Reihe von Untersuchungen

iiber Substituenteneinfliisse

tadienon-2H-Pyran-Gleichgewicht

2)

des Ringes ranringes

C der Verbindung

B folgt. Die Struktur

tionsmechanismus

ist auBerdem

1 unmittelbar

Spaltung 1) . Aus

einer thermischen

auf das a.R-cis-Pen-

zu erwarten,

daB der ijffnung

eine Valenzisomerisierung

des Umlagerungsproduktes

2 scheint

des 2%Pydiesen

Reak-

zu bestatigen.

R

R

+

2

'sH5

'gH5

1:

R = C2H5

Beim Erhitzen

des BH-Pyrans

Substanzengemisch,

Methanol/Essigester noch nicht

Struktur Daten

1 auf 150-160°C

R = C2H5

(30 Minuten)

das diinnschichtchromatographisch

tither 1:l) gut trennbar

konnte

2:

ist. Die beiden

umkristallisieren. identifiziert

der Verbindung

sowie einigen

(Kieselgel,

Hauptfraktionen

Dagegen

Abbauprodukten.

2 ist noch nicht vollstiindig gesichert. 295

sich aus

3 (Pp 195'C)

folgt die Zusammensetzung

aus den in Tabelle

charakteristischen

ein

Benzol/Petrol-

2 und 2 lassen

Das zu 2 isomere Produkt

werden.

2 eindeutig

entsteht

1 angegebenen

und

spektralen

Die E-Konfiguration

von

Ho. 5

296

Kocht man die Verbindung 2 fiir 10 Minuten in Eisessig, so erhiiltman den Ester 4. Wiederholt man diesen Versuch jedoch mit absolutem Eisessig, dann isoliert man das Lacton 2. Die aus Tabelle 1 su entnehmenden spektralen Daten stimmen eindeutig mit den fur die Verbindungen 4 und 2 angegebenen Strukturen iiberein.

Tabelle 1. Daten der Verbindungen 2, 4 und 5 3) .

Verb. Ausb.(%) F'p('C) IR(KBr,cm-') 'II-NMR(60MR z, 't-Werte,TMS intern,in CDC13) 2

31

194

1789,165O

9.19t;8.83s;8.77s;8.07s;6.72m;2.9Om.

4

83

176

1808,173O

9.44s;9.08t;9.05s;8.8ls;8.66s;8.27d;6.6ls;

1647

6.55q;3.15m.

1812,1786

8.85s;8.56s;8.03s;3.05m.

5

73

21g4)

1667,1626

Literaturverzeichnis:

I)

S.M. McElvain, H.H. Anthes u. S.H. Shapiro, J.Amer.Chem.Soc., 64, 2525 (1942)

2) a) Zusammenfassung: G. Maier, Valensisomerisierungen, S. 188, Verlag Chemie, Weinheim 1972; b) R.W. Saalfrank, Tetrahedron Lett., im Druck. 3) Alle Verbindungen ergaben korrekte Werte bei der C,H-Analyse. In den Massenspektren trat jeweils die zu erwartende Molekiil-Massenlinie auf. 4) Die Verbindung 2 lagert sich bei dieser Temperatur um. Das durch 1.3-Phenylverschiebung entstandene Bislacton schmilzt erst bei 28O'C.