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Beobachtungen an lösungsmitteln, trägern und trennkammern
JOURNAL
OF CHROMATOGRAPI-W
BEGBACHTUNGEN
217
AN Lt)SUNGSMITTELN,
TR;“;GERN
UND
TRENNKAMMERN
E. VON CIB.4
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ARX
A.G.,
Base1 (Schweic)
SUMMARY
Investigation
of solvents,
adsorbents
ai& se;baration chambers
The behaviour and the interactions of. the volatile and hydrophilic solvent components, such as methanol, are investigated under various conditions of thinlayer chromatography. Some properties of adsorbents and commercial plates are also discussed.
Im Zusammenhang .mit der Einfiihrung der Fertig- oder W,egwerfplatten waren wir. gezwungen, vergleichende Versuche zwischen verschiedenen,, im Handel erhaltlichen Platten oder Folien und den mit kauflichem Tragermaterial beschichteten Platten durchzufiihren. Auffallend waren die unterschiedlichen Rp-Werte der Substanzen. Verschieden war aber such die Fleckengrijsse der entwickelten Substanzen, was aber vor allem auf die Aktivitat der Schicht beim Auftragen und nicht beim Lauf der Substanz zurtickzuftihren ist. ,Beim Kieselgel konnten wir Unterschiede durch nochmaliges Aktivieren &was ausgleichen. Beim Aluminiumoxyd liessen sich jedoch die Unterschiede nicht ,beheben. Die durch verschiedene Vorbehandlung durch die Hersteller bedingten Modifikationen, bringen grosse Differenzen in den Rp-Werten und der Bildung van’ Losungsmittel,. fronten. Unterschiede werden such durch die beigefiigten Binder hervorgerufen. Da,bei zusammengesetzten station&en Phasen in den veranderten Tragern verschiedenartige Gradienten ausgebildet werden kiinnen, hat man mit veranderlichen RI+ ” Werten zu rechnen. Die Verwendung von mikrokristalliner Cellulose (Avicel) statt dem gewohnlichen Cellulose-Pulver bringt den Vorteil der ‘grosseren ,Reinheit des’ Tragers beini Bespriihen’ mit Indikatoren, oder bei der Betrachtung im U.V.-Licht. Ausserdem ergeben sic11 bei der Chromatographie von Amino&i.uren andere RF-Werte. ’ ’ : ” : Bei vielen Trennproblemen taucht :der Wunscli nach pr%parativeniTrennungen auf. Dabei wird vom Trager die ,Eignung fur dickere Beschichtung ‘auf Glasplatten bis zu I m Lange verlangt. Nicht alle Sorbentien entsprechen der Anforderung analytisch und praparativ J, Chromafog.,
33 .(x968)
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Chromatogramme zu liefern und verhindern so einen direkten ubergang vom analytischen Chromatogramm zur praparativen Trennung. Bei den meisten. Schichten wird. tiberdies s der Verlauf der Chromatographie durch die Art der Einwirkung der einzelnen Fliessmittelkomponenten m,erklich begute
stimnit .
Wenn wir ein Gemisch von Chloroform und 2 o/oMethanol in eine Trennkammer einftillen und diese mit gut verschlossenem Deckel schtitteln urn eine gute Sattigung zu erhalten, finden wir noch 1.7% Methanol im restlichen Fliessmittel, ebenso ,wie nach Stehenlassen wahrend 30 Min. (oline Schiitteln). Wenn wir zusatzlich eine Kieselgelplatte (dtinne Schicht) hineinstellen, geht der Gehalt an Methanol im Fliessmittel innert 30 Min. (bei 227 auf 0.90/o zuriick, gleichviel, wenn das Gefgss 8 Min. offen stehen gelassen wird. Es war zu vermuten, dass das Methanol such tiber die Gasphase bevorzugt vom Sorbens aufgenommen wird. mid so die Adsorptionsfahigkeit der Schicht verandert. Zur Erhartung dieser Annahme haben wir folgende Versuche durchgeftihrt: in einer eckigen’ Trennkammer wurdeix auf Kieselgel PF 254, einige Testsubstanzen in einem’ Fliessmittel von Chloroform-Methanol. (98 : 2) aufgetrennt. In eine zweite Trennkammer ,fiillten :wir nur Chloroform, ein; stellten aber Schalen mit Methanol in die Kammer, so dass die Kieselgelplatte nur tiber die Gasphase mit dem Methanol in Kontakt kam. Bei einer Schalenoberfl~che von g cm2 erhielten wir die gleichen Rp-Werte wie beim Gemisch Chloroform-Methanol (98 :2).‘Bei’ 24 cm3 Oberflache entsprachen di,e RFyWerte’ ejnem Gemisch van, Chloroform-Methanol (85 :r~). Vom Cbloroform selbst wurden wghrend des Chromatogramms nur 0.13 y. Methanol aufgenommen. : ” Das Methanol steigt jedenfalls nicht nur in Mischung mit der anderen; unpolaren Lijsungsmittelkomponente im Sdrbens hoch, wie oft angenommen wird; Dieser Effekt lasst sich .ebenso mit Ammoniak oder anderen leichtfliichtigen polaren Fliessmittelkomponenten erzielen; was aber such bedeutet, dass bei solchen Fliessmittelgemischen andere-bessere oder schlechtere-Trennungen erfolgen; sobald wir die Einwirkung der fltichtigen Fliessmittelkomponenten, vermindern oder _ gar verunmeglichen. Das tritt besonders dann auf, wenn wir Sandwichkammern oder Gefisse verwenden, in denen mehrere Glasplatten hintereinander gestellt werden; oder bei der ; ‘, Chromatpgraphie auf ,dickeren Schichten: Wir sehen uns deshalb gezwungen, bei diesen speziellen prZiparativen Trennungen, auf dicken, Schichten,, ,die Platten mit der Schicht gegen Papier laufen zu lassen, urn die. gleichen .Trennungen wie auf der diinnen S&i&t zu ermbglichen (was aber verunmijglicht, mehr, als zwei, Platten ,in einem Gefass laufen zu. lassen): ‘. Nebenbei ist no& zu erw&hnen, dass wir unsere Diinnschichtplatten nur,noch fur spezielle , Trennungen .aktivieren., Auf. Platten,. die nur an der ‘Luft, bei einer Feuchtigkeit. von 45-60 y0a getrocknet werden; ,kiinnen wir .Schwanzbildung, der ‘Substanzen ,erheblich vermindern: Dieser unerwtinschte. .Effekt ‘, kann manchmal :aucb durch geeignete Wahl der L&ungsmittel fur die :Applikation der. lSubstan~eq ver-. hinder% werden; anderseits ist aber such der. RF-Wert ,in einem bestimmten System von ,der Art des Substanz-Lasungsmittels nicht ganz .unabh&@g. ,’ - -. , : ‘-: .,. (.
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UND
TRENNKAMMER
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ZUSAMMENPASSUNG
polaren FliessEs wird das Verhalten und der Einfluss der leichtfiiichtigen mittelkomponenten (Methanol etc.) in verschiedenen Kammern studicrt. Ferner wird iiber Beobachtungen an Wegwerfplatten und TrZgermaterialien, sowie die Alctivierung der Sorbentien, .berichtet. DISCUSSION How 'doyou saturate the tank? AR>;: Saturation of the tank is carried out in our laboratory by placing filter papers on both long sides of the rectangular separation chamber. When the solvent has been introduced, the tank is shaken. Afterwards, the thin-layer plate spotted with samples is placed in the vessel. This method solves most problems in a reproduceable way. Unsaturated chambers, S-chambers, BN-chambers and modified layers are used for special separations only. GREENE : VON
J.
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33 (1gGS)
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The behaviour and the interactions of. the volatile and hydrophilic solvent components, such as methanol, are investigated under various conditions of thinlayer chromatography. Some properties of adsorbents and commercial plates are also discussed.
Im Zusammenhang .mit der Einfiihrung der Fertig- oder W,egwerfplatten waren wir. gezwungen, vergleichende Versuche zwischen verschiedenen,, im Handel erhaltlichen Platten oder Folien und den mit kauflichem Tragermaterial beschichteten Platten durchzufiihren. Auffallend waren die unterschiedlichen Rp-Werte der Substanzen. Verschieden war aber such die Fleckengrijsse der entwickelten Substanzen, was aber vor allem auf die Aktivitat der Schicht beim Auftragen und nicht beim Lauf der Substanz zurtickzuftihren ist. ,Beim Kieselgel konnten wir Unterschiede durch nochmaliges Aktivieren &was ausgleichen. Beim Aluminiumoxyd liessen sich jedoch die Unterschiede nicht ,beheben. Die durch verschiedene Vorbehandlung durch die Hersteller bedingten Modifikationen, bringen grosse Differenzen in den Rp-Werten und der Bildung van’ Losungsmittel,. fronten. Unterschiede werden such durch die beigefiigten Binder hervorgerufen. Da,bei zusammengesetzten station&en Phasen in den veranderten Tragern verschiedenartige Gradienten ausgebildet werden kiinnen, hat man mit veranderlichen RI+ ” Werten zu rechnen. Die Verwendung von mikrokristalliner Cellulose (Avicel) statt dem gewohnlichen Cellulose-Pulver bringt den Vorteil der ‘grosseren ,Reinheit des’ Tragers beini Bespriihen’ mit Indikatoren, oder bei der Betrachtung im U.V.-Licht. Ausserdem ergeben sic11 bei der Chromatographie von Amino&i.uren andere RF-Werte. ’ ’ : ” : Bei vielen Trennproblemen taucht :der Wunscli nach pr%parativeniTrennungen auf. Dabei wird vom Trager die ,Eignung fur dickere Beschichtung ‘auf Glasplatten bis zu I m Lange verlangt. Nicht alle Sorbentien entsprechen der Anforderung analytisch und praparativ J, Chromafog.,
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